Der Deutsche Bundestag taucht heute einmal nicht in die reale, sondern in die virtuelle Welt ein. Am Nachmittag findet das zweite ‚Politiker-LAN‘ statt, eine Art LAN-Party, bei der unsere Führungskräfte gegen- und miteinander zocken.
Die Abgeordneten des Deutschen Bundestages Dorothee Bär (CSU), Manuel Höferlin (FDP) und Jimmy Schulz (FDP) laden ihre Kollegen heute Nachmittag zum zweiten ‚Politiker-LAN‘ ein. Beim Spielen soll man sich viel erfahrener über die Spielewirtschaft unterhalten können. Vor allem sollen dabei die wirtschaftlichen Chancen und Perspektiven Deutschlands aufgezeigt werden.
And: Action!
Eröffnet wird das Event von Dr. Philipp Rösler (Bundeswirtschaftsminister, FDP), welcher zum Start vor allen Fraktionen eine Keynote hält. Anschließend dürfen die Politiker sich an Spielen von Activision, Crytek, Electronic Arts, Microsoft, Ubisoft und Square Enix probieren. Insgesamt 25 Aussteller – Publisher wie Entwickler – unterstützen die Veranstaltung.
Der Geschäftsführer des BIU Dr. Maximilian Schenk betont auch das Thema des Technologietransfers aus den Spiele-Studios in weitere Bereiche wie Bildung und Forschung:
„Neben ihrer Kernaufgabe, hochwertige digitale Entertainment-Produkte zu entwickeln und zu vermarkten, setzt die Videospielbranche mit ihrem technischen Know-how wichtige Impulse, die weit über die eigenen Branchengrenzen hinaus wirken.“
„Diese Projekte verdienen besondere Förderung“
Die Politiker haben verschiedene Bereiche auf dem Eventgelände zur Auswahl, man wird zwischen „Gamebased Learning“, „Simulationen“, „Künstliche Intelligenz“ und „Motion Capture und Tracking“ unterscheiden. Es werden jedoch auch die branchenübergreifenden Kooperationen aufgezeigt. Schenk ergänzt dazu passend Folgendes:
„Die zahlreichen Anwendungsbeispiele zeigen, dass in der Übertragung von Technologien aus unserer Branche ein riesiges Potenzial steckt, das noch nicht ansatzweise ausgeschöpft wird. Diese Projekte verdienen eine besondere Unterstützung und Förderung – auch durch die Politik. Denn unter dem Strich können sie, wie die Beispiele zeigen, zu Bildungserfolgen, mehr Transparenz in Entscheidungsprozessen sowie industrieller Effizienzsteigerung führen. Mit unserem Verständnis für alles Digitale, von der Technologie bis hin zu den Inhalten, stehen wir als Know-how-Träger und Impulsgeber parat.“
Meinst du, lieber Leser, dass solche Politiker-LANs das Umgehen mit Computerspielen im Deutschen Bundestag ändern oder eher das Gegenteil bewirken? Schreibt uns doch eure Meinung hier oder auch auf unserer Facebook-Seite.
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