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Fazit und Wertung von Patrik Hasberg
PlayCentral.de spricht eine Kaufempfehlung aus und meint: „Funny!“
„Horizon: Call of the Mountain“ ist in den ersten Spielminuten schlicht beeindruckend und die Spielwelt atemberaubend, was vor allem an der VR-Optik und der modernen Technik liegt, die im Inneren der PS VR2 werkelt. Diese beiden Wörter ziehen sich aber leider nicht durch das gesamte Spiel, sondern verblassen mit der Zeit immer mehr.
Der exklusive PS VR2-Titel fühlt sich nach einem kompletten Durchgang, der gerade einmal rund sieben bis acht Stunden dauert (wohlgemerkt als Vollpreistitel) eher wie eine auf Hochglanz polierte Tech-Demo an, der es an Tiefe, Story, Gameplay und ganz generell an Möglichkeiten fehlt.
Na klar hat der Titel Spaß gemacht, an einigen Stellen war er sogar richtig gut und hat mir zudem einiges abverlangt. In der Summe fehlt es aber an zu vielen Ecken an Überraschungen und spielerischen Innovationen.
Der perfekte Vergleich, um meine Überlegungen verständlicher zu machen, ist „Resident Evil Village“. Das VR-Update zu dem Capcom-Titel habe ich auf meine PS5 geladen, als ich ungefähr bei der Hälfte von Call of the Mountain angelangt war. Schnell waren die 700 Megabyte heruntergeladen, weshalb ich also eine kurze Pause von den Kletterstrapazen eingelegt habe.
Und obwohl ich den Titel auf der PS5 bereits komplett durchgespielt hatte, konnte mich schon der Beginn in VR vollends packen. Alleine das VR-Tutorial, in dem die Steuerung samt Waffen erklärt werden, war sehr gut umgesetzt und ließ mich bereits ein wenig gruseln. Obwohl Village nicht von Grund auf für VR-Headsets konzipiert wurde, ist die Immersion super umgesetzt. Die verschiedenen Schauplätze wie das verschneite Dorf oder das riesige Schloss zu erkunden, sind ein völlig anderer Maßstab, den Call of the Mountain zu keiner Zeit erreichen konnte. Wir bekommen mit Village schlicht ein vollständiges Spiel geboten, das komplett in VR erlebt werden kann und sich nicht wie eine reine Tech-Demo anfühlt.
Zusammengefasst fehlt Sony ein solches VR-Zugpferd, wie es zum Beispiel ein „Half-Life: Alyx“ auf dem PC darstellt. Zwar kann Call of the Mountain in technischer Sicht hier und da sicher auch mit diesem herausragenden Titel mithalten, spielerisch aber eben nicht.
Pro
+ | Wunderschön gestaltete Spielwelt mit beeindruckender Grafikkulisse |
+ | Sense-Controller kommen beim Klettern und den Kämpfen super zum Einsatz |
+ | Der Bogen funktioniert als VR-Waffe und dank der adaptiven Trigger sehr intuitiv |
+ | Maschinen sind detailliert dargestellt worden, definitiv ein Highlight im Spiel |
+ | Viele Möglichkeiten, um VR-Steuerung individuell einzustellen |
Contra
- | Die Geschichte ist eher zweckdienlich und für Neueinsteiger etwas verwirrend |
- | Die Kletterei und die Kämpfe könnten anspruchsvoller sein |
- | Geringe Spielzeit und wenig Umfang für einen Vollpreistitel |