
Die Gaming-Welt war geschockt, als Rockstar Games vor wenigen Tagen offiziell bestätigte, dass Grand Theft Auto 6 nicht wie geplant im Mai, sondern erst im November erscheinen wird. Nach über einem Jahrzehnt Wartezeit auf den Nachfolger von GTA V ist diese erneute Verzögerung für viele Fans eine bittere Enttäuschung – doch wie sich nun zeigt, trifft sie auch Rockstar und Publisher Take-Two hart.
Wie ein verlässlicher Insider berichtet, soll die sechsmonatige Verschiebung rund $60 Millionen kosten – eine Summe, die selbst für ein Studio dieser Größenordnung erheblich ist.
GTA 6 ist angeblich schon „content complete“
Laut Tom Henderson (via The Gamer), dem Chefredakteur von Insider Gaming und einer der bekanntesten Stimmen der Branche, ist Grand Theft Auto 6 bereits „content complete“. Das bedeutet, dass alle spielbaren Inhalte – Missionen, Charaktere, Storyelemente und Gameplay-Features – schon fertiggestellt sind.
Die zusätzliche Entwicklungszeit soll ausschließlich dafür genutzt werden, das Spiel weiter zu polieren, optimieren und bugfrei zu machen. Rockstar ist dafür bekannt, seine Spiele bis ins kleinste Detail zu perfektionieren, bevor sie veröffentlicht werden – und genau das scheint auch hier der Fall zu sein.
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$10 Millionen pro Monat – ein teures Feinschliff-Programm
Henderson zufolge stammen die Informationen von einem Entwickler, der mit dem Projekt vertraut ist. Dieser schätzt, dass jeder zusätzliche Monat Entwicklungszeit rund $10 Millionen kostet – inklusive Gehälter, Infrastruktur, Marketing-Verschiebungen und laufender Produktionskosten.
Rechnet man das auf die sechsmonatige Verschiebung hoch, ergibt sich eine Gesamtsumme von $60 Millionen, die Rockstar und Take-Two zusätzlich investieren müssen. Damit steigt das ohnehin gewaltige Budget des Spiels weiter an – Gerüchten zufolge könnte GTA 6 insgesamt über eine Milliarde Dollar kosten und wäre damit eines der teuersten Spiele aller Zeiten.
Kurssturz bei Take-Two – aber Vertrauen in das Endprodukt
Die unmittelbare Folge der Ankündigung: Der Aktienkurs von Take-Two Interactive fiel deutlich. Für Investoren ist eine solche Verzögerung oft ein schlechtes Zeichen – schließlich bedeutet sie, dass Einnahmen später fließen und Marketingkampagnen angepasst werden müssen.
Trotzdem zeigt die Entscheidung, wie viel Vertrauen Rockstar in die eigene Vision hat. Statt ein möglicherweise unfertiges Spiel auf den Markt zu bringen, will man den Fans ein Produkt bieten, das den gewaltigen Erwartungen auch wirklich gerecht wird.
Ein Tropfen auf dem heißen Stein für GTA 6
Auch wenn $60 Millionen nach einer enormen Summe klingen, dürften sie für Rockstar letztlich nur ein kleiner Preis sein. Schon jetzt wird erwartet, dass Grand Theft Auto 6 sämtliche Verkaufsrekorde brechen und innerhalb weniger Tage mehrere Milliarden Dollar Umsatz erzielen wird.
Und das ist nur der Anfang: Mit dem später folgenden GTA 6 Online dürfte das Spiel ähnlich wie sein Vorgänger über Jahre hinweg stetige Einnahmen generieren. Viele Fans kommentieren deshalb ironisch:
„$60 Millionen? Das macht GTA 6 Online in einer Minute wieder rein.“
Teure Perfektion – aber wohl die richtige Entscheidung
Die Verschiebung von Grand Theft Auto 6 mag teuer sein, doch sie zeigt einmal mehr Rockstars kompromisslosen Qualitätsanspruch. Statt den Erwartungen der Investoren nachzugeben, nimmt man sich lieber die Zeit, ein Spiel zu veröffentlichen, das Gaming-Geschichte schreiben soll.
Wenn GTA 6 im November tatsächlich so beeindruckend wird, wie es die bisherigen Leaks, Trailer und Gerüchte vermuten lassen, dann werden sich die zusätzlichen $60 Millionen wohl als gut investiertes Geld herausstellen.




