* Hinweis: Bei allen Links zu Onlineshops handelt es sich um Affiliate-Links. Wir erhalten für jeden darüber erfolgten Kauf eine kleine Provision – ohne, dass ihr einen Cent mehr bezahlt. Danke für eure Unterstützung!
Fazit und Wertung von Ben Brüninghaus
In Hinsicht auf die vorangegangen Titel aus dem „One Piece“-Franchise und als Fan der ersten Stunde schaute ich „One Piece World Seeker“ mit gesunder Skepsis entgegen. Nach rund 20 Stunden Spielzeit wird jedoch klar, die Entwickler von Bandarion haben die Herausforderung erfolgreich gemeistert, „One Piece“ in ein vollwertiges Open-World-Adventure mit eigener Seele zu verpacken. Hierbei handelt es sich tatsächlich um das ambitionierteste Spiel der gesamten Reihe, das sie wiederum auf eine ganz neue Ebene hievt.
Ich würde sogar so weit gehen und behaupten, dass man als Fan ab diesem Zeitpunkt nicht mehr um die Spiele drumherum kommt. „One Piece World Seeker“ ist das Spiel, das sich Fans schon immer gewünscht haben, das einem „One Piece“-Kinofilm oder einem Manga- und Anime-Arc in nichts nachsteht. Vorbei die Zeit, die von simplen Nacherzählungen und Belanglosigkeit im Franchise geprägt war, in der bloßer Fanservice und rudimentäre Spielelemente als Totschlagargument dienten. „World Seeker“ ist in Hinsicht auf die Idee und die Umsetzung viel mehr als das. Das neue Videospiel reiht sich nahtlos neben dem Manga und Anime als eigenständig funktionierendes Medium ein, das gleichermaßen Emotionen transportiert und den Konsumenten auf völlig neue Weise entführt.
Bekannte Schwächen, was Anime-Spieladaptionen betrifft, werden dabei nicht gänzlich ausgemerzt. Die Dialoge sind nicht alle vertont, obwohl die Originalsprecher verpflichtet wurden und zu hören sind. Zudem bedarf das Kampfsystem einer Generalüberholung, was die technische Umsetzung und Komplexität betrifft.
Aber am Ende nimmt „One Piece World Seeker“ den Spieler trotz einiger Eckpunkte mit auf eine unvergessliche Reise in die Neue Welt, die nicht unentdeckt bleiben sollte. Deshalb würde ich jedem Fan wärmstens empfehlen, dem neuen Spiel rund um Protagonist Monkey D. Ruffy und seine Freunde einmal auszuprobieren, es lohnt sich! Ihr solltet jedoch beachten, dass das Spiel eher für eine Zielgruppe gedacht ist, die sich mit dem Manga oder Anime auskennt und das Franchise die letzten 20 Jahre verfolgt hat. Chronologisch betrachtet lässt es sich laut Bandai in die aktuelle Zeit, dem „Whole Cake Island“-Arc einordnen. Was nicht bedeutet, dass Einsteiger keinen Spaß mit dem Titel haben können, da die Handlung immerhin in sich geschlossen ist. Es würden aber wichtige Hintergrundinformationen zu den Figuren fehlen, die ebenfalls im Laufe des Spiels vorkommen.
Hier One Piece World Seeker kaufen!*
Hinweis: Dieser Beitrag ist keine bezahlte Werbung. Bei allen Links zu Amazon handelt es sich um Affiliate-Links. Wir erhalten für jeden darüber erfolgten Kauf eine kleine Provision – ohne, dass ihr einen Cent mehr bezahlt.
Pro
+ | Neue Charaktere (Jeanne, Isaac) speziell für das Spiel |
+ | Vollwertiger, unabhängiger Story-Arc |
+ | Fokus auf Monkey D. Ruffy und seine Fähigkeiten |
+ | Open World passt perfekt zum Inselschema und zu Ruffys Fähigkeiten |
+ | Karma-System bietet zusätzliche Herausforderung |
+ | Ausrüstung und Items sehr überschaubar, Statuswerte gut einsehbar und völlig ausreichend |
Contra
- | Vertonung nur in Teilbereichen |
- | Kampfsystem nicht abwechslungsreich |
- | Kamerasteuerung sehr sperrig |
- | Fähigkeiten wie „Schnelleres Öffnen der Truhen“ sehr fragwürdig, was ansonsten fast zehn Sekunden dauert |
- | Ladezeiten nach gescheiterter Mission zu lang |