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Netflix: 5 Filme, die ihr auf keinen Fall verpassen solltet

Von Sebastian Riermeier - Special vom 03.03.2019 13:20 Uhr
© Peter Mountain / 2017 Paramount Pictures. All Rights Reserved.

Film 5: Annihilation – Auslöschung

Alex Garland ist einer der wichtigsten Namen im Sci-Fi-Film der letzten Jahre. Noch bevor er sich mit seinem Künstliche-Intelligenz-Thriller „Ex-Machina“ 2015 einen Namen als Regisseur machen konnte, zog er uns mit seinen Drehbüchern zu „Der Strand“, „28 Days Later“ und „Sunshine“ in den Bann. Jetzt produzierte Garland erstmals einen Film für Netflix und auch der kann sich wirklich sehen lassen!

Mit „Annihilation – Auslöschung“ erzählt Garland die ungewöhnliche Geschichte eines Expeditionsteams, das in ein Gebiet (unter dem Namen Area X) geschickt wird, um die mysteriösen Ereignisse eines überwuchernden Schimmers zu untersuchen. Bestehend aus fünf Wissenschaftlerinnen soll das Team nicht nur das Areal und seine Tier- und Pflanzenwelt erforschen, sondern auch die Ursachen für das Verschwinden der bisherigen Teams klären, die nie aus dem Gebiet zurückgekehrt sind. Dabei treffen sie auf übernatürliche Herausforderungen, die einigen von ihnen das Leben kosten wird …

„Annihilation“ ist aber kein gewöhnlicher Sci-Fi-Film. Dem auf dem gleichnamigen Roman von Jeff VanderMeer basierende Film gelang schon mit der Ankündigung der Produktion große Aufmerksamkeit, da er ausschließlich weibliche DarstellerInnen in den Hauptrollen hat, was für Sci-Fi-Projekte noch immer recht ungewöhnlich ist. Das Schauspieler-Ensemble setzt sich hierbei aus bekannten Namen zusammen, unter anderem Natalie Portman, Jennifer Jason Leigh, Gina Rodriguez, Tessa Thompson und Oscar Isaac.

Weiterhin folgt der Film nicht dem typischen Modell eines Außerirdische-Kommen-Auf-Die-Erde-Schemas. Zwar finden sich einige altbekannte Elemente und Tropes in „Annihilation“ wieder, doch driftet der Film nicht in bestimmte, erwartbare Richtungen ab. Die Charaktere sind außergewöhnlich gut geschrieben, spielen nicht nach den Regeln der typischen Wissenschaftler-Klischees und geben der Geschichte eine Tiefe, die bislang wenige Science-Fiction-Filme erreichen konnten. Außerdem spricht Garlands Verfilmung Themen wie Depression, mentale Gesundheit, Treue und Verlust an.

Neben der themenreichen Story sind die Spezialeffekte atemberaubend und die Welt des Schimmers, in die sich die Wissenschaftlerinnen begeben, wirkt viel mehr wie eine Traumwelt als ein außerirdisches Phänomen. Das wird vor allem durch die helle und bunte Farbpalette unterstrichen, die ebenfalls ungewöhnlich für einen Horror-Sci-Fi-Film ist.

Der Film beginnt atmosphärisch recht ruhig, doch steigert sich nach und nach mit einer bedrückenden und spannenden Stimmung, die im dritten und vierten Abschnitt des Filmes zu einem unglaublichen Höhepunkt kommt. Wer sich den Film anschaut, kann sich schon auf eine Szene mit einem Bären freuen, die eine der grausamsten und gruseligsten der letzten Jahre ist und Sci-Fi-Klassikern wie „Alien“ nahekommt.

Trotz guter Kritiken spaltet „Annihilation – Auslöschung“ die Zuschauer. Das Ende, das ebenfalls eine außergewöhnliche Wendung nimmt, hat nicht jeden zufrieden gestellt und der Film geht offensichtliche Risiken ein. Doch dafür ist Alex Garland schon lange bekannt und Kritiker lobten seinen Mut, das Sci-Fi-Genre in eine andere Richtung zu bringen.

Wenn ihr also Lust auf einen düsteren und spannenden Sci-Fi-Horrorfilm mit beeindruckenden Effekten und einem ordentlichen Twist habt, dann solltet ihr „Annihilation“ auf jeden Fall eine Chance geben!

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