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Minecraft: Special: Beta 1.9 – Der richtige Weg für Minecraft?

Von Redaktion PlayCentral - Special vom 07.10.2011 08:40 Uhr
© Microsoft/Mojang

Und weiter geht der Update-Spaß zu Mojang’s Open-World-Sandbox-Game Minecraft. Nach dem Release von bereits drei Pre-Release-Fassungen zum Beta-Update 1.9 zeichnen sich langsam aber sicher einige Neuerungen wie Mobs, neue Blöcke und weitere Features ab. In diesem Spezial-Artikel zum Minecraft Beta 1.9-Update erhaltet Ihr alle Informationen rund um den zweiten von insgesamt drei Teilen des großen „Adventure-Updates“.

 

Schritt für Schritt zum Landwirt

Wer schon immer mal den Bauer raushängen lassen wollte bekommt mit Minecraft in mehreren Schritten die Möglichkeit dazu. Nachdem bereits im Beta-Update 1.8 einige Andeutungen in Form von neuen Blöcken in Richtung Landwirtschaft getätigt wurden geht man im Update 1.9 einen ganzen Schritt weiter. Hält man einen Batzen Getreide, natürlich nur aus dem Eigenanbau, in den Händen, folgen einem Tiere wie Kühe, Schafe und Hühner. Füttert man die Viecher mit dem trockenen Gelump, bekommen sie kleine Herzchen über dem Kopf woraufhin sie im typisch knuffigen Minecraft-Stil miteinander kopulieren. „Typischer Minecraft-Stil“ bedeutet in diesem Fall, dass man die Fortpflanzung nicht als tierischen Hardcore-Porno darstellt. Ganz im Gegenteil: Die beiden Geschöpfe reiben vorsichtig ihre Nasen aneinander, woraufhin eine kleinere Version des Typs entsteht.

 

Ähnlich wie in der kostenlosen Minecraft-Modifikation „Mo‘ Creatures“ von DrZhark gibt es mit dem Beta-Update 1.9 auch Babytiere. Diese lassen nach der Hinrichtung jedoch weder Erfahrungspunkte noch irgendwelche Gegenstände wie Wolle, Kuhleder oder Fleisch fallen. Dafür können die Tiere nach und nach wachsen, weshalb der ganz eigenen Tierzucht in Minecraft nichts mehr im Wege steht. Eine kleine Randinformation noch zur Tierzucht: Natürlich können durch die Einbindung dieser Möglichkeiten keine unendlichen Tiere gezüchtet werden. Beide Elternteile können jeweils ein Babytier bekommen. Anschließend muss das kleine Geschöpf erst aufwachsen, bevor die beiden älteren Tiere erneut den Akt der Liebe miteinander vollziehen können.

Neues aus dem Mob-ertoire

Mit dem Adventure-Update (Version 1.8) gab es mit dem Enderman sowie der Cave-Spider (Höhlenspinne) bereits zwei neue aggressive Mobs. Zu ersterem gibt es in der Version 1.9 einige Änderungen zu vermelden. So wird der schwarze Schlaks ab dem Update keine Blöcke mehr aufheben. Dies war laut Entwickler Marcus „Notch“ Persson eine „absolut schreckliche Idee“. Der Grund: Der Enderman klaute nicht nur vom World-Generator gesetzte Blöcke, sondern riss auch vom Spieler erbaute Gebäude nach und nach auseinander. Weil dem „Enderman“ diese Veränderung absolut gar nicht in den Kram passt, hat er seine zombiösen Klänge ablegt und ganz eigene Soundeffekte erhalten. Wie sich diese genau anhören solltet Ihr besser selbst herausfinden. Fast schon ein bisschen nutzlos beziehungsweise nur bedingt einsetzbar ist der Schneegolem. Dieser wird aus Schnee und einem Kürbis gecraftet und dient zur Ablenkung von aggressiven Mobs. Schaden verursacht der kleine Gelbkopf leider nicht. Dies gilt übrigens auch für die neuen Dorfbewohner. Die Langnasen laufen sinnlos in einer Priester-Haltung durch die Dörfer und machen einfach gar nichts.

 

 

Majestätische Bauwerke in der Unterwelt

Mit dem Beta-Update 1.9 halten natürlich auch zahlreiche neue Blöcke Einzug in die Welt von Minecraft. Sehr interessant sind vor allem die neuen Nether-Features. Dort finden wir vereinzelt riesige Festungen, welche sich aus der heißen Lava erstrecken und auch einen Bossmob mitsichbringen. Der „Feuerslime“ ähnelt dem grünen Slime aus der normalen Welt, allerdings ist das neue Geschöpf aggressiv gegenüber dem Spieler. Er macht mit nur einer Attacke sehr viel Schaden und vermehrt sich, wenn man ihn kaputt schlägt – typisch Slime eben. Aber zurück zu den Festungen, welche auch neue Blöcke in das Spiel integrieren. Aus „Netherziegeln“ (farblich zu vergleichen mit Obsidian) lassen sich unter anderem Zäune und Treppen erstellen. Die Netherziegel sind, genau wie andere Ziegel- und Steinarten, nicht brennbar und sie lassen sich auch in der normalen Welt platzieren.

Tränen-Spinnen-Magma-Trank – lecker!

Die Richtung in welche das schwedische Entwicklerstudio „Mojang Specifications“ mit Minecraft gehen möchte ist relativ klar definiert: Rollenspiel. Um sich weiter in Richtung dieses Genres zu entwickeln baut man auch mit der 1.9-Beta einige RPG-ähnliche Features ein. In der neuen Version bereits angedeutet wurde die Möglichkeit, sich eigene Tränke mit verschiedenen Wirkungen zu brauen. Hierfür benötigt man einen Brauständer, welcher quasi als „Crafting-Table“ für Tränke gilt. Hier werden dann Zutaten sowie die neuen Glasflaschen hineingegeben, wodurch Tränke mit Boni wie zum Beispiel mehr Schaden erzeugen, mehr Lebenspunkte etc. erstellt werden können. In der Beta 1.9 werden allerdings nur die Items eingefügt, eine komplette Implementierung erfolgt dann wohl in der Version 1.10.

 

Sonstige Verbesserungen und Bugfixes

Das Beta-Update 1.9 wird nicht nur dazu verwendet, neue Möglichkeiten und Items einzufügen, sondern auch um Verbesserungen und gegebenenfalls Bugfixes durchzuführen. So wird man zum Beispiel durch drücken von F5 die Möglichkeit haben, drei verschiedene Third-Person-Perspektive auszuprobieren. In der alternativen Kameraperspektive gibt es nun auch eine Bogenspann- sowie Verteidigungsanimation. Außerdem wird es nicht mehr möglich sein, durch drücken der Leertaste unendlich zu springen. Dafür bekommen die Enderperlen eine einzigartige Eigenschaft: Wirft man sie einige Meter vor sich, kann man sich zum Standort der Perle teleportieren. Wie weit genau die Reichweite für diese Aktion ist, ist bisher noch nicht geklärt.

Fazit:

Auch mit dem Adventure-Update 1.9 geht das schwedische Studio Mojang Specifications, unserer Meinung nach, in die richtige Richtung. Schon seit der ersten Stunde besitzt Minecraft eine gewissene Rollenspiel-Affinität, weshalb der Ausbau dieser Möglichkeiten nur logisch ist. Interessant ist dabei die Vorgehensweise des Studios. Nicht alle, aber doch einige Ideen wie zum Beispiel die NPC-Dörfer („MILLÉNAIRE – NPC VILLAGE“), die Tierzucht („XIE’S FARMING MOD) oder auch die menschlichen Gesellen („Mr. okushama’s HUMANS+“) wurden von Community-Kreationen inspiriert. Ein klares Zeichen seitens Mojang an die Community, wie wichtig die Ideen-Ausarbeitung und Umsetzung doch ist.

Wir jedenfalls freuen uns schon sehr auf das neue Update in der Version 1.9. Die kleinen Babytiere sowie die neuen Mobs haben uns schon in der Pre-Release-Version sehr gut gefallen. Man darf gespannt sein, welche interessante neue Features es bis zum Release von Minecraft im November noch gibt.

 

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