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Metro Exodus: Moskau endlich den Rücken gekehrt?

Von Wladislav Sidorov - Preview vom 16.01.2019 15:00 Uhr

Ein wenig ärgerlich sind dabei die Gesichtsanimationen der einzelnen Charaktere, die so unfassbar steif und emotionslos wirken, dass man glatt denken könnte, die Aussagen wären allesamt ironisch gemeint. Das war bereits in Metro: Last Light ein Problem, das mir unweigerlich Lacher abverlangte und es ist schon sehr schade, dass 4A Games gerade diesem extrem kritisierten Stimmungskiller nicht mehr Aufmerksamkeit schenkte. Wenn unser tollkühner russischer Kumpane stolz und erheitert von seinem Abenteuer berichtet, warum können die Gesichtsmuskeln nicht zumindest ein wenig zucken, um so etwas wie „Freude“ auszudrücken? Ich weiß, es ist wahrscheinlich recht kalt da draußen, aber so eingefroren sollte dann doch niemand sein.

Wo wir schon bei den Charakteren sind, die Synchronsprecher leisten mit ihrem größtenteils harten russischen Akzent abermals ganze Arbeit und wirken definitiv glaubhaft, wenn auch unfreiwillig witzig. Noch viel besser sind aber die teils absurden Dialoge oder Monologe, denen man bei Gegnern und NPCs lauschen kann und einen stillen Aufenthalt sowas von lohnenswert machen.

Artyom so stumm wie eh und je

Umso merkwürdiger ist es jedoch, dass wir selbst als Artyom weiterhin durchgehend stumm bleiben. Irgendwann ist es einfach nur lächerlich, wenn sich unsere Gruppe mit uns unterhält und wir uns augenscheinlich ausschließlich mit unserer Mimik miteinander verständigen, weil man uns die Worte regelrecht von den Lippen abzulesen scheint. Wie Artyom aussieht, werden wir übrigens sowieso nicht wissen können. Beim kürzlich angekündigten Fotomodus wird er einfach ausgeblendet, als wenn er sich zu dem Zeitpunkt gar nicht im Areal befinden würde.

Probleme vor Release

Die Performance lässt einen Monat vor Release zusätzlich stellenweise zu wünschen übrig. Trotz meines von Deep Silver gestellten und angeblich „perfekt optimierten“ PCs inklusive einer RTX 2080Ti musste ich hin und wieder Framerate-Drops sowie extrem hässliches Screentearing ertragen.

Irgendwann ist mir sogar glatt das gesamte Spiel abgeschmiert – und der Speicherstand beschädigt worden. Ein Weiterspielen war damit leider nicht möglich und so endete meine Reise in der Wüste vorzeitig.

Zum Glück ist es ja nicht mehr lange zum Release.

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Metro Exodus Shooter PC, PS4, Xbox One
PUBLISHER Deep Silver
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