* Hinweis: Bei allen Links zu Onlineshops handelt es sich um Affiliate-Links. Wir erhalten für jeden darüber erfolgten Kauf eine kleine Provision – ohne, dass ihr einen Cent mehr bezahlt. Danke für eure Unterstützung!
Fazit und Wertung von Philipp Briel
Rico bleib bei deinen Leisten. Just Cause 4 bietet mehr von all dem, was sich Fans der Reihe wünschen: Völlig durchgeknallte Sandbox-Action, physikbasierte Spielerein und Explosionen soweit das Auge reicht.
Eine Zerstörungsorgie zum Hirn ausschalten und Spaß haben, die mich mit seiner immer wiederkehrenden Spirale aus teils aberwitzigen Actionsequenzen stellenweise wirklich gefesselt hat. Was passiert, wenn ich den Panzer mit Ballons und Schubraketen verbinde? Kann ich mit dem Heli diesen gewaltigen Gastank in die Luft heben und damit eine feindliche Basis komplett zerstören?
Dabei ist es eine wahre Freude, in Windeseile mit dem Wingsuit durch die abwechslungsreiche Welt von Solis zu sausen und mich mit dem Enterhaken und Fallschirm in immer neue Höhen zu erheben.
Doch was bleibt davon übrig, wenn sich der Staub erst einmal gelegt hat? Das, was Just Cause 4 gerne sein möchte, blitzt regelmäßig durch. Doch das, was es tatsächlich ist, holt mich regelmäßig auf den harten Boden der Tatsachen zurück. Eine schwammige Steuerung, stupide Gegner-KI und durchwachsene Spielmechaniken trüben den grenzenlosen Open World-Spielspaß beträchtlich.
Hinzu gesellen sich halbgare Strategieelemente, kaum signifikante Neuerungen und einige technische Problemchen. Gerade im Hinblick auf die Open World-Schwerkaliber der vergangenen Monate sieht Just Cause 4 kein Land: Dafür ist die Welt zu leblos und detailarm. Den teils enorm zähen, repetitiven Missionen mangelt es einfach an spielerischer Abwechslung, um mich auf Dauer zu fesseln.
Just Cause 4 funktioniert genau dann, wenn ich die Freiheit habe, zu tun und zu lassen was ich will. Die Rechnung ist simpel: Wer die Vorgänger mochte, wird auch mit dem vierten Teil der Physik-Sandbox von Avalanche eine Menge Freude haben. Mir persönlich ist das auf Dauer allerdings einfach zu stumpf. Für die eine oder andere kurzweilige Zerstörungsorgie kehre ich aber immer wieder gerne nach Solis zurück.
Pro
+ | Riesige und abwechslungsreiche Welt |
+ | Simple und spaßige Zerstörungsorgie |
+ | Gelungene Physikspielereien |
+ | Passender B-Movie-Humor |
+ | Abwechslungsreiche Waffen |
+ | Spektakuläre Naturgewalten |
+ | Zahlreiche Herausforderungen und Nebenaktivitäten |
+ | Fairer aber fordernder Schwierigkeitsgrad |
+ | Beeindruckende Explosionen |
+ | Schicke Lichteffekte |
+ | Meist saubere Performance |
Contra
- | Repetitives Missionsdesign |
- | Teils enorm zähe Aufgaben |
- | Unnötige Strategieelemente |
- | Lieb- und leblose Welt |
- | Dämliche Gegner-KI |
- | Unpräzise Steuerung |
- | Hüftsteifer Protagonist |
- | Schwammiges Fahrgefühl |
- | Konsolenfassung technisch unterlegen |
- | Zahlreiche Pop-Ups und Grafikfehler |
- | Omnipräsentes Kantenflimmern |
- | Hässliche und detailarme Charakter- und Fahrzeugmodelle |