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Herr der Ringe: Was der Ringe der Macht-Trailer alles auf den 2. Blick verrät – Trailer-Analyse

Von David Molke - Special vom 24.02.2022 09:16 Uhr
Herr der Ringe Ian Holm Bilbo Beutlin
© Warner Bros.

Herr der Ringe: Die Ringe der Macht heißt die neue Serie von Amazon Prime Video, die die Vorgeschichte zu den bekannten Filmen erzählt. Der erste Trailer hat schon auf den ersten Blick eine ganze Menge spannende Details gezeigt, hinterlässt aber auch viele Fragezeichen. Wir schauen ganz genau hin und erklären, was erst auf den zweiten Blick enthüllt wird.

Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht hat endlich einen Trailer

Worum geht’s? Die Herr der Ringe-Serie Die Ringe der Macht spielt eine ganze Weile vor den Ereignissen aus der Herr der Ringe-Trilogie von Peter Jackson oder den Hobbit-Filmen. Und damit sind mehrere Tausend Jahre gemeint, die Handlung ist im Zweiten Zeitalter angesiedelt. Wir haben es hier offenbar mit Geschichten zu tun, die teilweise aus dem Silmarillion stammen dürften und sich vor allem um die Entstehung Mittelerdes drehen.

Wann kommt die Serie? „Die Ringe der Macht“ soll am 2. September 2022 über Amazon Prime Video zum Streaming bereit stehen.

Hier könnt ihr euch den Trailer zur neuen Herr der Ringe-Serie von Amazon ansehen:

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Númenor als Ringe der Macht-Schauplatz bestätigt

Der Trailer geht los und wir sehen als erstes wohl mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Númenor. Dabei handelt es sich um ein Inselkönigreich der Menschen samt heiligem Berg Meneltarma und die gezeigte Stadt dürfte Rómenna sein, in der zum Beispiel Elendil und Isildur wohnen. Bei denen handelt es sich wiederum um Aragorns Vorfahren.

Laut diversen Interviews dreht sich ein Großteil der Serie um genau dieses Reich, das im Zweiten Zeitalter zu den größten und wichtigsten zählt. Zwischenzeitlich gehörte einer der Könige Numénors zu den mächtigsten überhaupt und selbst Sauron unterwarf sich ihm – lange bevor er sich zum dunklen Herrscher aufschwingt.

Allerdings geht Numénor irgendwann auch komplett unter – wortwörtlich, es versinkt im Meer. Dem Untergang Numénors liegt ein Konflikt zwischen Menschen und Elben zugrunde, der unter anderem mit den titelgebenden Ringen der Macht zu tun hat. Es wird spannend zu sehen sein, wie viel davon in der Amazon-Serie vorkommt.

© Amazon

Es gibt zwar keine Hobbits, aber eine Vorstufe davon: Die Harfüßer

Im zweiten Zeitalter existieren eigentlich weder Zauberer noch Hobbits oder das Königreich Rohan. Aber Amazon kann in „Die Ringe der Macht“ trotzdem auf niedliche, relativ kurz gewachsene Wesen mit Hang zur gewitzten Gemütlichkeit zurückgreifen: Die Harfüßer aka Harfoots. Bei denen handelt es sich um eine von Tolkien selbst erdachte Vorgänger-Version der Halblinge beziehungsweise Hobbits.

Die Harfüßer, die Falbhäute und die Starren sind die drei Stämme, aus denen die später so berühmt gewordenen Hobbits hervorgegangen sind – laut J.R.R. Tolkien höchstpersönlich. Die Harfüßer kommen dunkelhäutig daher und bildeten den größten Vorgänger-Stamm. Sie dürften in der „Ringe der Macht“-Serie aber wohl noch nicht das Auenland bevölkern (via: Bleedingcool).

Im Trailer ist Elanor „Nori“ Brandyfoot zu sehen. Sie wird von Markella Kavenagh gespielt, die im englischsprachigen Original auch die Erzählstimme des Trailers gibt. Auch die kleine Hand am Ende des Trailer zur neuen „Herr der Ringe“-Serie deutet an, dass da Großes auf die Harfüßer zukommt.

© Amazon

Galadriel im Gebirge: Sehen wir in Ringe der Macht Lanthir Lamath?

Der riesige Wasserfall im Gebirge könnte Lanthir Lamath sein, der sich in den Blauen Bergen befindet. Dabei würde es sich um eine wichtige Örtlichkeit handeln, die besonders im Ersten Zeitalter und beim Kampf gegen Morgoth eine signifikante Rolle gespielt hat. Womöglich haben wir es hier mit einem ersten Hinweis auf diverse Rückblenden zu tun, die in „HdR: Die Ringe der Macht“ gezeigt werden könnten.

Allerdings könnte es sich hierbei natürlich auch einfach nur um irgendeinen Wasserfall handeln, der keine größere Bedeutung hat. Kurz darauf sehen wir Galadriel, wie sie sich an einer vereisten Felswand festklammert. Womöglich derselbe Ort, vielleicht ganz woanders (eventuell die Eiswüste Helcaraxë?). Fest stehen dürfte aber, dass Galadriel in der neuen „Herr der Ringe“-Serie jede Menge Screentime bekommt. Eventuell ist sie hier schon als Kommandantin der Armee unterwegs.

© Amazon Prime Video

Galadriel im Wasser: Halbrand muss sie offenbar retten

Galadriels Reisen scheinen sie in der „Ringe der Macht“-Serie auch auf die hohe See zu führen. Angesichts dessen, dass es sich bei Numénor um ein Inselreich handelt, stellt das keine allzu große Überraschung dar. Schon sehr viel überraschender wirkt, dass Galadriel hier anscheinend von dem frisch für die Amazon-Serie erfundenen Halbrand gerettet werden muss.

Später im Trailer sehen wir Galadriel noch einmal, wie sie offenbar aus dem Wasser gezogen wird. Hier scheinen auch ihre spitzen Elben-Ohren eine wichtige Rolle zu spielen. Zumindest werden die Haare der Helding unsanft angehoben, um die Ohren zu begutachten. Das sieht nicht so aus, als wären die Leute auf der anderen Seite ihr freundlich gesinnt.

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Arondir könnte in die Fußstapfen von Legolas treten

Arondir in Action können wir gleich zweimal im Verlauf des Trailers bewundern. Der Elb kann offensichtlich Pfeile aus der Luft fangen und wurde für „Herr der Ringe: Die Ringe der Macht“ eigens neu erfunden. Es sieht ganz danach aus, als könnte das hier der neue Legolas werden.

Allzu viel wissen wir nicht über die Figur, aber sie wird von Ismael Cruz Córdova gespielt. Außerdem wurde im Rahmen der Veröffentlichung erster Setbilder auch schon enthüllt, dass der silvanische Elb offenbar eine verbotene Liebschaft zu einer Menschenfrau pflegt. Bei der handelt es sich um Bronwyn (Nazanin Boniadi), eine Heilerin aus dem Süden von Mittelerde.

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Ein mysteriöser Komet krempelt in Die Ringe der Macht vielleicht alles um

Im Trailer sehen wir einen Kometen über den Himmel ziehen, der wenig später wohl auf der Erde einschlägt. Allem Anschein nach passieren an der Einschlagstelle des Himmelkörpers einige höchst mysteriöse Dinge. Womöglich landet mit dem Einschlag ein nackter Mann, oder zumindest scheint die Person irgendwie mit dem feurigen Kometen in Verbindung zu stehen.

Es könnte sich dabei um „den Fremden“ handeln, der von Daniel Weyman verkörpert wird. Aber was der Meteoriten-Mann da in diesem brennenden Krater treibt, wen er da an der Hand packt und was das alles mit dem Rest der Serie zu tun hat, bleibt leider momentan noch völlig unklar. Womöglich richten die Elben ihren Blick wegen dieses Meteoriten-Einschlags gen Himmel und wahrscheinlich bedeutet das alles sehr viel.

Laut Vanity Fair erwartet uns in Amazons neuer „Herr der Ringe“-Serie „Die Ringe der Macht“ eine Geschichte, die sich unter anderem auch um zwei „liebenswerte, neugierige Harfüße“ dreht. Die begegnen einem „geheimnisvollen, verlorenen Mann, dessen Ursprung eines der größten Rätsel der Serie“ darstellt. Na, wenn es sich dabei mal nicht um diesen Typen im Krater handelt.

Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht
© Amazon

Elrond bei den Zwergen, die sich auf dem Höhepunkt ihrer Zivilisation befinden

Der junge Halbelb Elrond (Robert Aramayo) dürfte ebenfalls eine der wichtigsten Rollen in der „Ringe der Macht“-Serie spielen und taucht dementsprechend natürlich auch schon im Trailer auf. Offenbar stattet er den Zwergen in Khazad-dûm aka Moria einen Besuch ab und trifft dort unter anderem auf Prinz Durin IV (Owain Arthur) und Prinzessin Disa (Sophia Nomvete).

Möglicherweise versucht Elrond hier, die Zwerge zu einer Kooperation zu überreden. Eigentlich sind die Elben und Zwergen traditionell verfeindet, aber laut Vanity Fair soll Elrond ein „politisch ambitionierter Anführer“ sein, der auch an seinem eigenen Aufstieg interessiert ist. Eventuell sehen wir hier im Trailer auch schon ganz, ganz kurz, wie Elrond ebenfalls versucht, einen Stein zu zerschlagen.

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Rückblenden: Orks und Schlachten im ersten Zeitalter werden wohl auch gezeigt

Last, but not least enthüllt der erste Teaser-Trailer zu „Herr der Ringe: Die Ringe der Macht“ wohl schon, dass wir es mit einer ganzen Menge an Rückblenden zu tun bekommen. Auch wenn die Handlung eigentlich im Zweiten Zeitalter angesiedelt ist, könnten so auch diverse Ereignisse aus dem Ersten Zeitalter zur Geltung kommen.

Eines davon könnte die Schlacht sein, die Will Fletcher hier als Finrod schlägt. Wir sehen nur einen kurzen Ausschnitt, aber der wirkt, als würden die Elben in goldener Rüstung hier massiv von Orks bedrängt. Finrod ist der Bruder von Galadriel und dürfte dementsprechend ebenfalls eine wichtige Rolle in der neuen Serie einnehmen.

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Allem Anschein nach werden sich die ersten Episoden der Serie zunächst der Vorgeschichte widmen müssen. Erschwerend hinzu kommt dann natürlich noch, dass in „Die Ringe der Macht“ ordentlich an der Uhr gedreht wird. Viele Ereignisse, die eigentlich Hunderte Jahre auseinander liegen, werden hier zeitlich stark gerafft und komprimiert auf den Punkt gebracht, wie Co-Showrunner John D. Payne bereits gegenüber Vanity Fair erklärt hat.

Was hat euch am Trailer am meisten gestört und was am besten gefallen? Schreibt es uns in die Kommentare.

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Wenn er nicht gerade im Titan über virtuelle Schlachtfelder stapft, wird der Bauernhof bewirtschaftet, Hyrule gerettet oder Hades sicherer gemacht. Generell für fast alles vom Indie bis Grafik-Highlight zu haben.
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