Forza Horizon 4: Fortune Island Test: Auf Beutezug im hohen Norden

Im Vergleich zu den beiden DLCs des Vorgängers, präsentiert sich Fortune Island eher als klassische Erweiterung des Spielgefühls von Forza Horizon 4. Doch das muss nichts Schlechtes sein, ganz im Gegenteil.

Mir hat die Reise auf die gefährliche Insel im Norden Großbritanniens hervorragend gefallen. Vor allem, weil sich Fortune Island kompakter spielt als das teils überwältigend große Hautspiel. Hier vereinen die Macher von Playground Games alle Stärken des Open World-Rennspiels auf einem deutlich kleineren, aber dafür unglaublich abwechslungsreichen Terrain.

Dementsprechend spielt sich der DLC genauso genial, wie ich es von Forza Horizon 4 gewohnt bin, präsentiert mit den neuen Schatzsuchen oder den Wegbereiter-Stunts allerdings zwei frische Ideen, die unglaublich motivierend ausgefallen sind und für frischen Wind sorgen.

Das Design der neuen Strecken hat mir sehr gut gefallen, besonders die Querfeldeinrennen sind noch abwechslungsreicher und spektakulärer ausgefallen. In Kombination mit den beeindruckenden Blitzen, die über den Bildschirm zucken, sorgen vor allem die neuen Polarlichter für eine einzigartige Atmosphäre.

Zwar hätte ich mir ein paar mehr neue Fahrzeuge gewünscht, allerdings bin ich mit der gebotenen Auswahl sehr zufrieden. Alles in allem ist Forza Horizon 4: Fortune Island den Preis von 19,99 Euro absolut wert. Wer nicht genug von dem Rennspiel-Hit bekommen kann, sollte unbedingt zugreifen. Auch mit der Erweiterung stelle ich erneut fest, dass es bis heute keinen Racer gibt, der Forza Horizon 4 das Wasser reichen kann.