
DOOM: The Dark Ages mag nicht der stärkste Teil der neuesten DOOM-Trilogie sein, dennoch bietet es ein packendes First-Person-Shooter-Erlebnis. Um das volle Potenzial des Spiels auszuschöpfen, bedarf es jedoch einiger Anpassungen der Standardeinstellungen, die nicht ideal sind und das Spiel als weniger herausfordernd erscheinen lassen. Hier sind einige Tipps, um das Beste aus DOOM: The Dark Ages herauszuholen.
Musik aufdrehen
Warum sollte man die Musik aufdrehen? Die metal-lastige Soundtrack von DOOM: The Dark Ages ist zwar generischer als die der vorherigen Titel mit Mick Gordons unverkennbarem Stil, aber das leise Abmischen der Musik im Spiel hilft nicht wirklich. Die Musiklautstärke ist in den Soundeinstellungen überraschend niedrig eingestellt. Dreh den Musikregler einfach auf Maximum und überlege, die anderen Regler herunterzudrehen, um die Musik stärker zu betonen.
Soundeffekte sind wichtig, da sie den Spielern signalisieren, wann bestimmte Abklingzeiten vorbei sind und welche Ressourcen sie gesammelt haben. Musik ist jedoch entscheidend, um in den Flow-Zustand zu kommen, der bei DOOM unerlässlich ist. Richtiges „Ripping and Tearing“ erfordert laute Musik für das volle DOOM-Erlebnis.
Paradezeitfenster anpassen
Wie kann man die Herausforderung erhöhen? The Dark Ages ist mit seinen Standardeinstellungen ein Spaziergang. Spieler sollten die Einstellungen anpassen, um eine substanzielle und lohnende Herausforderung zu erhalten. Das Paradezeitfenster ist besonders wichtig. Das extrem großzügige Paradefenster macht das Landen einer Parade wenig beeindruckend, daher ist es wichtig, dieses schwieriger zu gestalten. Selbst auf der engsten Einstellung ist das Paradefenster recht großzügig und bietet fast perfekte Balance zwischen Fairness und Herausforderung.
Paraden sind zentral für den Kampf und können den Kampfverlauf wenden, daher sollte man sie sich wirklich verdienen müssen.
Spielgeschwindigkeit erhöhen
Warum ist eine höhere Spielgeschwindigkeit vorteilhaft? Die Kräfte der Hölle sind in The Dark Ages nicht gerade passiv, aber das Erhöhen der Aggressivität der Gegner bedeutet, dass es mehr zu beachten gibt, was die bullet-hell-artigen Feuergefechte betont. Es erfordert eine strategischere Schildnutzung, was The Dark Ages auszeichnet. Jede Einstellung, die ein Spiel einzigartiger macht, ist in der Regel lohnenswert.
Spieler können auch die Geschwindigkeit des gesamten Spiels und der Projektile anpassen, und beides ist es wert, ausprobiert zu werden. Ein höheres Spieltempo lässt es sich mehr wie DOOM Eternal anfühlen, während die Erhöhung der Projektilgeschwindigkeit die Aggressivität der Gegner unterstreicht. Spielleiter Hugo Martin erwähnte, dass einige Hardcore-Spieler im Büro die Projektile extrem langsam, aber tödlicher machen, was eine alternative Herangehensweise ist, die einige erkunden möchten.
Ressourcen knapper machen
Wie beeinflusst die Ressourcenknappheit das Spiel? Während einige DOOM Eternal’s engere Ressourcenkontrolle hassten, bedeutete dies, dass die Spieler nachdenken mussten und sich nicht auf die gleichen alten Taktiken verlassen konnten. The Dark Ages ist verzeihender, aber mit dieser Nachsicht kommt das Potenzial, dass entspannte Dämonenschlächter sich fast ausschließlich auf die Super-Schrotflinte und Raketenwerfer verlassen.
Das Verringern der Ressourcenwerte in den Einstellungen bedeutet, dass Spieler alle Systeme im Spiel nutzen müssen und sich nicht auf einige wenige verlassen können. Nahkampfangriffe werden wichtiger, da sie häufiger für Munition eingesetzt werden. Die Rüstungs- und Gesundheitsdrops der Kampfschrotflinte und des Verwüsters sind nützlicher, ebenso wie die verschiedenen Waffen, die die Abklingzeit des Nahkampfangriffs verstärken.
Automatisches Sprinten aktivieren
Warum ist automatisches Sprinten wichtig? Diese Funktion geht auf den ursprünglichen Eintrag zurück und hat in den letzten 32 Jahren nichts von ihrer Nützlichkeit eingebüßt. Automatisches Sprinten ist in den Gameplay-Optionen verfügbar und lässt den Doom Slayer beim Geradeauslauf sprinten.
Das Aktivieren dieser Funktion ist wesentlich, da es nicht nur einen Knopfdruck spart, sondern The Dark Ages zu einem schnelleren und dynamischeren Spiel macht. DOOM wird am besten in höherem Tempo gespielt, und dies ist der einfachste Weg, dies zu erreichen. Es gibt keinen Grund, nicht zu sprinten – die Waffen sind beim Vorwärtsstürmen genauso präzise – daher gibt es keinen Grund, diese Einstellung zu deaktivieren.
Leere Tasten neu belegen
Wie kann man die Steuerung verbessern? The Dark Ages bietet dem Doom Slayer viele Waffen, und Spieler müssen das Waffenrad verwenden, um auf sie zuzugreifen. Das kann jedoch umständlich sein, wenn ein Höllenritter auf einen losgeht. Wenn ein schneller Schuss mit der Super-Schrotflinte erforderlich ist, ist es nicht ideal, mit dem Waffenrad zu hantieren.
Glücklicherweise können in The Dark Ages Waffen auf Hotkeys gelegt werden, und viele Tasten sind ungenutzt. Es ist möglich, fast jede Waffe auf eine andere Taste zu legen, sodass man nach einer Eingewöhnungszeit das Waffenrad kaum noch öffnen muss. Weniger Unterbrechungen in einem auf Geschwindigkeit basierenden Spiel sind immer willkommen.
Die ungenutzten Tasten, die neu belegt werden sollten, sind Kreis/B und alle vier D-Pad-Richtungen. Eine der D-Pad-Richtungen wird zum Markieren des Ziels verwendet, aber diese sind fast nie schwer zu erkennen. Die Karte im Pausenmenü und der ständig sichtbare Zielmarker machen dies zu einem geringeren Problem.
Was hältst du von diesen Einstellungstipps? Teile deine Meinung und deine eigenen Erfahrungen gerne in den Kommentaren!