Back 4 Blood im Test: Dieser Zombie-Shooter macht Fans von Left 4 Dead (fast) wunschlos glücklich

Die PlayCentral-Redaktion spricht eine Kaufempfehlung aus und meint: „Honored“!

„Back 4 Blood“ ist auf der einen Seite genau das Spiel, das ich mir davon versprochen habe. Auf der anderen Seite aber hatte ich vielleicht auch noch einen Hauch mehr erwartet: Mehr Pomp, mehr Adrenalin und mehr Feintuning. Turtle Rock wird in den kommenden Wochen und Monaten noch ordentlich nachbessern. Im Test-Betrieb der ersten Tage nach dem Launch fand sich noch die eine oder andere Macken wie etwa die beschränkte Bot-KI oder auch die unausgegorenen Belohnungen für Solo-Spieler.

So viel Freude mir „Back 4 Blood“ auch bereitet, so fehlt mir vielerorts doch der Mut zum Risiko. Mal von dem gefälligen Kartensystem und modernen Reward-Elementen wie freischaltbaren Skins abgesehen, hält man sich fast schon zu stoisch an die „Left 4 Dead“- Formel. Damit verhindert man wahrscheinlich ein „Evolve“-Desaster, hebt aber die Grundidee auch keine Stufe höher. Nachdem ich jetzt mit „Back 4 Blood“ so streng ins Gericht gegangen bin, muss ich aber auch eins sagen: Der Zombie-Shooter macht einfach irre viel Spaß im Koop. Der fehlende Splitscreen-Modus schmerzt mich zwar sehr, aber im Online-Betrieb mit Freunden entsteht das alte „Left 4 Dead“-Feeling. Da wird geschrien, geballert und laut geflucht. Das Adrenalin pumpt literweise und auf den Bildschirmen verteilt sich das Zombie-Blut. Genau das wollte ich von „Back 4 Blood“ und mit guten Freunden ist das Actionspiel einfach erstklassig.