PLAYCENTRAL NEWS Allgemein

Allgemein: Konami: Bericht über katastrophale Arbeitsbedinungen

Von Patrik Hasberg - News vom 04.08.2015 11:57 Uhr
PlayCentral Default Logo
© PlayCentral.de

Anscheinend haben viele Mitarbeiter des japanischen Herstellers und Publishers Konami mit katastrophalen Arbeitsbedingungen und zum Teil drakonischen Strafen zu kämpfen, die man in dieser Form eher in einem Gefängnis erwarten würde. Darüber berichten nun zahlreiche asiatische Magazine.

Die Arbeitsbedingungen bei dem japanischen Hersteller und Publisher Konami scheinen nicht die Besten zu sein. Bereits 2013 schien sich diese Vermutung durch ein Interview mit einem Mitarbeiter von Konami zu bestätigen.

Nun berichten zahlreiche asiatische Magazine darüber, darunter die japanische Wirtschaftszeitung Nikkei, dass die Arbeitsbedingungen bei Konami katastrophal seien und in dieser Form eher in einem Gefängnis zu erwarten wären. Begonnen habe die Veränderung der Unternehmenskultur laut der Quelle mit dem kleinen Mobile-Projekt Dragon Collection, das 2010 zu einem großen Hit wurde. Anscheinend sah es die Führung des Publishers nach diesem Erfolg nicht mehr ein, riesige Summen in Konsolen-Projekte zu investieren.

Innerhalb des Berichts werden sehr raue Arbeitsbedingungen erwähnt. So wurde beispielshalber ein sogenanntes Lochkarten-System eingeführt, um die Pausen jedes einzelnen Mitarbeiters genauestens kontrollieren zu können. Habe ein Mitarbeiter, laut des Unternehmens, eine zu lange Pause eingelegt, wird dies allen anderen Mitarbeitern öffentlich gemacht. Weiterhin würden die E-Mail-Adressen von PR-Angestellten regelmäßig geändert oder gar nicht erst zur Verfügung gestellt werden. Mitarbeiter, die dem Unternehmen nach "ersetzbar" seinen oder eine schlechte Arbeit abliefern, sollen als Putzkraft für die Fitnessstudios eingesetzt werden oder als Sicherheitspersonal dienen.

Bereits wer bei einem Facebook-Beitrag eines Ex-Kollegen, der Konami für ein anderes Unternehmen verlassen hat, auf "Gefällt mir" klickt, habe entsprechende Strafen zu erwarten. Allerdings seien auch einflussreiche Entwickler von diesen Arbeitsbedingungen nicht ausgenommen, weshalb einige namhafte Mitarbeiter das Unternehmen bereits verlassen hätten.

So sei es offenbar auch Game Designer Hideo Kojima bei der Entwicklung von Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain ergangen. Im April habe das Budget des Projekts bereits mehr als 80 Millionen Dollar betragen. Durch die ständigen Verschiebungen und die hohen Kosten sei Kojima bei Konami dadurch anscheinend in Ungnade gefallen.

* Hinweis: Bei allen Links zu Onlineshops handelt es sich um Affiliate-Links. Wir erhalten für jeden darüber erfolgten Kauf eine kleine Provision – ohne, dass ihr einen Cent mehr bezahlt. Danke für eure Unterstützung!

Schreiberling, Spieleentdecker, praktizierender Perfektionist und Mann fürs Grobe. Außerdem laufender Freizeit-Hobbit, der Katzen liebt. – Hunde gehen auch. „Auch sonst eigentlich ganz ok“.
Neues Tomb Raider soll laut Gerücht in Indien spielen und eine Open World besitzen Kommt Resident Evil 9 erst Anfang 2025? Dead by Daylight All-Kill Trickster DbD-Studio bringt ein neues Mittelalter-Horrorspiel auf den Markt Geheimes Areal in Hogwarts Legacy entdeckt The Witcher Staffel 3 Netflix Infos Übersicht Ciri The Witcher: Staffel 5 ist das Ende der TV-Serie Der KI-gestützte Laptop Medion E15443 unter der Lupe: Ist die Zukunft endlich da? Elden Ring Shadow of the Erdtree ist „Erster und letzter DLC“, keine weiteren Inhalte geplant GTA+-Mitglieder können L.A. Noire jetzt kostenlos spielen PS Plus Essential: Das sind die neuen Spiele im Mai 2024! Joyn wollte Streamer 1,2 Millionen Euro zahlen: Wechsel geplatzt! MEHR NEWS LADEN
Das offizielle Logo von PlayCentral.de mit Schriftzug
Anmelden auf PlayCentral.deDark Mode-Schalter