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Kurioses: Twitch Plays Pokémon – Ein soziales Experiment der ganz besonderen Art

Von Wladislav Sidorov - News vom 15.02.2014 18:57 Uhr
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Es ist erst Februar und trotzdem kann man diese Aktion bereits jetzt als eines der interessantesten sozialen Experimente des Jahres bezeichnen: Ein Livestream auf Twitch überträgt den Titel Pokémon Rot und wird nicht etwa durch den Streamer gesteuert, sondern durch die Eingaben der Nutzer im Chat.

Für gewöhnlich findet die Interaktion während eines Livestreams lediglich über den Chat oder sonstige Möglichkeiten zur Kommunikation statt, ein Nutzer auf Twitch kam jedoch auf eine durchaus interessante Idee: Die Nutzer sollten durch ihre Eingaben bestimmen, was in einem Videospiel umgesetzt wird – und zwar direkt.

TwitchPlaysPokemon heißt das soziale Experiment und ist auf der Streamingplattform Twitch ein Wahnsinnserfolg, durchschnittlich verfolgen derzeit über 20.000 Zuschauer die Geschehnisse live. Was sie sehen? Eigentlich nur Nintendos Einstand in die Welt der Taschenmonster, Pokémon Rot, das über einen Emulator zum Laufen gebracht wurde.

Jeder kann mitwirken

Aber warum genau ist dieser Stream denn nun so besonders? Ganz einfach: Jeder Nutzer kann in den Chat schreiben, welchen Eingabebefehl er ausüben möchte und was mit ein wenig Glück und aufgrund der Zeitverzögerung richtigem Timing im Spiel ausgeführt wird. Im Prinzip müsst ihr lediglich die vom Gameboy bekannten Tasten in den Chat posten, also entweder A, B, Start, Select, Up, Down, Left oder Right.

Ein spezielles Programm wertet anschließend alle abgegebenen Befehle aus und wählt, sofern im Spiel selbst wieder Platz für einen ist, den zu dem Zeitpunkt ersten aus und überträgt ihn ins Spiel. Klar, dass besonders in Kämpfen kuriose Situationen entstehen können: Immerhin gibt es unter den Nutzern unterschiedliche Vorstellungen darüber, welche Attacken eingesetzt werden sollen. Zwischendurch gerät man dann auch in das Itemmenü und versucht dauerhaft sogenannte "Basisitems" auszuwählen, wie ein Fahrrad oder ein Ticket für eine Bootsfahrt. 

Ein Ende ist nicht in Sicht

Alles läuft natürlich ohne Eingreifen des Streamers ab, der lediglich bei gelegentlichen Abstürzen der Übertragung eingreift. Mittlerweile läuft dieser übrigens seit über 2 Tagen ununterbrochen, zwischendurch sind aber kurze Pausen aufgrund diverser Probleme mit der Software oder der Plattform Twitch selbst normal.

Wirklich weitgekommen ist man deswegen natürlich noch nicht, derzeit befindet man sich nach über 2 Tagen an einem Ort, an den man es bei einem normalen Spielverhalten in ungefähr einer Stunde schaffen könnte. Unklar ist deshalb, wie lange man noch brauchen wird, um das Ende von Pokémon Rot zu erreichen – möglicherweise können wir sogar noch Wochen warten. Zum Stream gelangt ihr übrigens hier.

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