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World of Warcraft: Cataclysm: Cataclysm Vorverkauf: Als die Erde bebte!

Von Redaktion PlayCentral - Special vom 08.12.2010 10:17 Uhr

Am Montag, den 06. Dezember war es endlich soweit. Zum dritten Mal strömten mitten in der Nacht tausende Zocker in die deutschen Media-Markt Filialen, um als eine der Ersten die neue World of Warcraft Erweiterung Cataclysm zu kaufen. Etwas, was bis vor einigen Jahren nur Bücherreihen wie Harry Potter schafften, hat Blizzard Entertainment mittlerweile auch in der Videospiel-Industrie zustande gebracht. Temperatur, Uhrzeit und Wochentag spielen hierbei keine Rolle. Wenn der US-Amerikanische Publisher ruft, dann kommen die Fans in Scharen. Natürlich haben wir keine Mühen gescheut und unsere Redakteure Hijuga sowie Draci haben sich für euch an den Tatort des Geschehens begeben.

Es ist Montag, 22 Uhr und es herrschen gefühlte fünf Grad Minus. Dennoch wärmt einen die Vorfreude auf das bevorstehende Event etwas auf. Keine zwei Stunden mehr, dann wird ein neues Kapitel Warcraft Geschichte geschrieben, oder zumindest der Anfang dafür eingeläutet. Um Punkt Mitternacht geht das erfolgreichste Online-Rollenspiel in eine neue Runde und präsentiert seinen Spielern mit der kostenpflichtigen Erweiterung Cataclysm neue Spielgebiete, Dungeons, Quests und dutzende neue Möglichkeiten.

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Cataclysm verkaufte sich wie warme Semmeln: Weitere Bilder gibt’s in der Galerie! 

Nach einer kleinen Fahrt durch die nächtliche Berliner-Innenstadt, befinden wir uns nun im Stadtteil Tegel. Obwohl unzählige Media-Markt Filialen extra heute Nacht geöffnet hatten, damit abenteuerlustige Spieler sich die Erweiterung sofort kaufen konnten, fand hier der einzige Vorverkauf mit Event in Deutschland statt. Die Location-Wahl erschien uns als Berliner etwas seltsam, da ein anderer Media-Markt in Berlin-Mitte einer der größten in ganz Europa ist. Dieses Rätsel wurde aber schnell gelöst. Ein Weihnachtsbaum war der Grund, weshalb der Media-Markt am Alexanderplatz ausschied.

Wer viel Zeit und keine Lust auf den Trouble hatte, konnte es sich auf einer die vielen Sitzmöglichkeiten des Centers bequem machen, oder im kleinen McDonalds Restaurant schon mal das Schlangestehen üben. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem wir die Event-Halle betreten hatten, blieb auch die Frage offen, wie viele Fans es dieses mal sein werden? Durch die Möglichkeit des digitalen Erwerbs konnte man auch ab Mitternacht direkt loslegen, ohne das eigene Heim verlassen zu müssen. Doch wir wurden positiv überrascht, denn es waren schon sehr viele Spieler Vorort, um mit uns die Show zu genießen.

Die Veranstaltung selbst fand in einer großen Halle statt, in der alle Besucher Platz hatten, ohne sich gegenseitig zu bedrängen. Es war voll, aber nicht unangenehm. Der Raum wurde mit rotem Licht bestrahlt und durch Deathwing, Worgen und Goblin Illuminationen in Szene gesetzt. Es herrschte eine gute Atmosphäre. Durch das Programm führte ein gewitzter Moderator, der mit seinen „Insidern" sofort eine Nähe zu den Spielern herstellte. Gleich zu Anfang wurden auch die beiden Promi-Gäste vorgestellt. Es handelte sich hierbei um die zwei Blizzard Mitarbeiter Scott Mercer (Lead Encounter Designer) und Patrick Magruder (Lead Software Engineer – Game Systems). Beide schienen etwas verwirrt im Anblick der Menge, was vom Moderator mit der Tatsache begründet wurde, das die beiden es nicht gewohnt seien, im Mittelpunkt zu stehen. Nach zwei Videos, die den Besuchern ordentlich Hunger auf die neue Erweiterung machen sollten, startete auch direkt das erste Highlight des Abends: Der Kostümwettbewerb!

Schon im Vorfeld sah man einige Leute in aufwendigen Verkleidungen durch das Center laufen. Leider vermisste man diese Gesichter später beim Wettbewerb, was sehr Schade war. Die Akteure selbst waren aber auch nicht ohne. Ob Magierin, Todesritter, Arthas himself, ein Krieger in glänzender Rüstung oder eine Nachtelfen-Schurkin. Hier war viel Phantasie und bestimmt auch das ein oder andere handwerkliche Geschick mit im Spiel. Etwas Verwirrung gab es bei der Sieger-Wahl. Obwohl die beiden Blizzard-Gäste als Jury fungierten, hatte das Publikum klar einen anderen Favoriten, was auch mit Buhrufen entsprechend kundgetan wurde.

Nach einer kurzen Videopause, in der wieder die gleichen beiden Filmchen wie zuvor gezeigt wurden, startete der Sound-A-Like Contest. Hier durften sich die Bewerber ein Ingame-Geräusch aussuchen, um dieses dann zu imitieren. Neben vielen schrägen Tönen, gab es aber auch ein paar sehr tolle Versuche, die bekannten Sounds nachzuahmen. Am beliebtesten war hier definitiv der Zug … „Tuut-Tuut".

Langsam aber sicher näherten wir uns Mitternacht und damit auch dem eigentlichen Höhepunkt des Abends. Es gab noch zwei Filmchen, welche leider wieder die gleichen waren, wie auch schon in den Pausen zuvor. Dann wurden noch schnell die Besucherpreise verteilt (u.a. ein 1600€ Laptop!) und das Interview mit Scott und Patrick geführt. Leider war die Akustik im Raum schlecht und der Moderator übersetzte das etwas leise Englisch nur teilweise, sodass man in den letzten Reihen nicht alles verstehen konnte. Das war aber auch nicht so schlimm, da es (wohl Zeit bedingt) nur oberflächliche Fragen gab.

Jetzt wurde die Menge langsam unruhig und die letzten zehn Minuten waren richtig angespannt. Da der Haupteingang selbst verschlossen blieb, wurden alle Besucher über die Halle in die Verkaufsräume geführt. Kurz fragte man sich, ob wohl eine Panik ausbrechen wird, wenn der Verkauf gleich startet. Aber die Veranstalter hatten sich entsprechend vorbereitet und alles war gut organisiert. Für die Menge wurde ein Gang aufgebaut, in dem man genügend Spiele vorfand. An den vielen Kassen ging der Verkaufsbetrieb zügig vorbei und obendrauf gab es auch noch kostenlose T-Shirts und Poster. Ein gelungener Abend! Selbst die teilweise zwei Meter großen Pappaufsteller mit Deathwing-Motiv durften von den eifrigen Besuchern gratis mitgeschleppt werden. Wer wollte, konnte sein Spiel zum Schluss noch von den beiden Blizzard Stargästen signieren lassen.

Fazit

Ein tolles Event, welches dank des straffen Zeitplans auch gut über die Bühne gebracht wurde. Die zwei Stunden vergingen praktisch wie im Flug und der anschließende Verkauf funktionierte reibungslos. Hier musste niemand erfrieren oder bis zur Erschöpfung warten. Trotz der Uhrzeit war das Personal sehr freundlich und es gab obendrauf noch eine menge kostenlose Goodies. Das die Wettbewerbe nicht mit den Blizzcon Vorzeige-Events mithalten konnten, sollte wohl jedem klar sein. Es wurde sich aber viel Mühe gegeben, den wartenden Spielern ein schönes Programm zu bieten. Trotz der Möglichkeit, seinen Key digital und bequem online zu erwerben, haben sich viele Fans auf den Weg durch die kalte Nacht gemacht, um hier dabei sein zu können.

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