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Transference: VR-Rätselspaß mit Verstörungspotenzial

Von Lucas Grunwitz - Special vom 23.08.2018 15:05 Uhr

Schlaues Design trifft Rätselspaß mit Verstörungspotenzial

Positiv überraschend ist zunächst die Tatsache, dass Transference anscheinend einen stärkeren Fokus auf das Lösen der Rätsel legt. Es macht vom ersten Moment an Spaß die Hintergrundgeschichte der Familie kennenzulernen und nach und nach die verzerrten Gedanken der einzelnen Mitglieder zu vervollständigen. Gleichzeitig gilt aber auch, dass diese spezielle Kombination aus Horror und Rätselspaß nicht für alle Spielertypen gleichermaßen geeignet ist. Es wird weder geschossen noch gekämpft, sondern man lässt bewusst die Story die Arbeit machen. Wer also auf actiongeladene Sequenzen gehofft hat, wird, zumindest nach jetzigem Stand, mit Transference wenig Freude haben. Daneben müssen wir jedoch betonen, dass die Entwickler ein fantastisches Verhältnis von Horror zu Rätseln gefunden haben.

Weiterhin überrascht sind wir jedoch von der Tatsache, dass Transference nicht verursacht irgendein Hardcore-Schocker zu sein. Natürlich ist es gruselig, wenn irgendwo kleine Kinder um die Ecke laufen und man dabei Geschrei im Hintergrund hört. Man verzichtet jedoch – zumindest zum Anfang des Titels – auf unnötig harte Jump-Scares.

Es ist eben ein psychologisch orientierter Titel, was ihn dahingehend einigermaßen vom aktuellen Angebot abgrenzt. Gleichzeitig stellen wir jedoch fest, dass Transference das Genre nicht revolutionieren wird. Es ist auf den ersten Blick ein stabil funktionierender Titel, der weiß welche Knöpfe er drücken muss um die richtigen Emotionen zu erzeugen. Besonders in der VR-Welt funktioniert das ziemlich gut, aber dieses Spielprinzip hat man eben schon öfters hier und da mal gesehen. Was die gamescom-Demo transportiert hat, ist, dass wir kaum überrascht werden. Obwohl der Absatz ziemlich hart klingt, so wollen wir die Qualität des Titels jedoch nicht herabsenken. Es ist wie es ist: Transference ist einer von vielen Titeln, aber in der Hinsicht eben ein guter.

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Kurzfazit: Für VR-Fans auf jeden Fall ein Blick wert

Würde ich mir den Titel kaufen, wenn er im September erscheint? Für mich persönlich gilt ein klares Nein, aber eben auch nur weil ich ein kleiner Angsthase bin was VR-Horror angeht. Wer Resident Evil VII mochte und dahingehend kein Problem damit hat, dass nicht alle dreißig Sekunden verstörende Sachen passieren, wird an Transference sehr viel Freude finden. Denn die Köpfe hinter dem Titel wissen ganz klar, was sie machen und wie sie es entsprechend in Szene setzen. Ob der Titel in der klassischen PS4, Xbox und PC-Variante genug überzeugen kann, muss jeder für sich selber entscheiden. In diesem Fall entfällt diese krasse Bindung zwischen Spieler und Angst – was dann bleibt, ist ein stabiles „Escape Room“-artiges Game.

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