
Tony Gilroy erlebt derzeit einen Höhenflug. Sein neuestes Projekt, Star Wars: Andor, hat gerade seine zweisaisonige Laufzeit auf Disney+ abgeschlossen und gilt als einer der größten Erfolge in der Geschichte von Lucasfilm. Die Serie erhält universelle Anerkennung für ihre Erzählweise und wird nicht nur als „gut für Star Wars“ angesehen, sondern als echte Offenbarung.
Allerdings ist Gilroy nicht nur auf das Star Wars-Universum beschränkt. Er hat bereits ein Auge auf ein anderes Franchise geworfen, das ihm die Möglichkeit bieten könnte, seine kreativen Fähigkeiten weiter auszuschöpfen. Bevor er sich dem rebellischen Spion Cassian Andor widmete, arbeitete Gilroy mit einem anderen Geheimagenten zusammen: Jason Bourne. Er schrieb die ersten drei Bourne-Filme und führte beim vierten, Das Bourne Vermächtnis, Regie.
Ein neuer Ansatz für James Bond?
Was plante Tony Gilroy für James Bond? Zusammen mit Steven Soderbergh entwickelte Gilroy eine Idee für einen James Bond-Film, den der Ocean’s Eleven-Regisseur Barbara Broccoli und ihrem Team vorstellte. Gilroy erklärte in einem Podcast, dass ihre Vision für den Film in den 60er Jahren angesiedelt gewesen wäre, in Schwarz-Weiß gedreht auf der legendären Carnaby Street in London. Mit einem vorgeschlagenen Budget von 30 Millionen Euro erschien die Idee durchaus machbar, aber sie stieß auf Widerstand, da niemand die kreative Kontrolle übernehmen durfte.
Obwohl Gilroy nicht ins Detail ging, erwähnte er, dass er bereits einen großartigen Bösewicht im Kopf hatte. Diese Details könnten jedoch bald wieder relevant werden, da sich die Bond-Franchise derzeit in einer Übergangsphase befindet. Mit dem Kauf durch Amazon MGM Studios könnte ein frischer Wind in das Franchise kommen und neuen kreativen Ansätzen Raum geben.
Die Zukunft der Bond-Franchise
Könnte Tony Gilroy wieder im Rennen sein? Filmemacher mussten in der Vergangenheit oft um kreative Kontrolle für Bond kämpfen, aber mit dem Wechsel zu Amazon MGM Studios könnte sich das ändern. Diese haben die kreativen Rechte an der Franchise erworben und scheinen bereit zu sein, den Charakter in eine neue und aufregende Richtung zu lenken. Eine Reihe von Regisseuren, darunter Edward Berger, Denis Villeneuve und Edgar Wright, wird für den nächsten Film in Betracht gezogen.
Obwohl Gilroys Name nicht auf dieser Liste steht, sind seine Chancen nicht unbedingt zunichte. Amazon hatte bereits vor der Übernahme TV-Projekte vorgeschlagen, die jedoch abgelehnt wurden. Unter neuer Führung könnten diese Ideen jedoch erneut geprüft werden. Vielleicht hat Gilroys Bösewicht das Potenzial, eine eigene Serie zu führen, die den Weg für einen Auftritt auf der großen Leinwand ebnen könnte.
Ein modernes Bond-Universum?
Ist ein verbundenes Franchise im Stil des Marvel Cinematic Universe möglich? Eine solche Entwicklung könnte dem Bond-Franchise neue Impulse geben, auch wenn es Bedenken gibt, dass der Charakter überstrapaziert werden könnte. Dennoch sollte das Engagement talentierter Künstler, die frische Ideen einbringen, nicht unterschätzt werden. Die Bond-Franchise hat so viel ungenutztes Potenzial, das es verdient, endlich in die moderne Ära zu treten.
Star Wars: Andor ist derzeit auf Disney+ verfügbar. Würdest du gerne sehen, dass Tony Gilroy ein Projekt in der James Bond-Franchise übernimmt? Welche Art von Bösewicht denkst du, hätte er entwickelt? Lass es uns in den Kommentaren wissen!