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Fazit und Wertung von Benjamin Braun
Es würde „The Outer Worlds“ nicht gerecht werden, das Rollenspiel von Obsidian Entertainment einfach als gelungenen „Fallout“-Klon abzutun. Es gibt ohne jeden Zweifel eine Reihe von Parallelen bei der angestaubt wirkenden statischen Inszenierung oder den bisweilen absurden Ideen, die bei NPC-Begegnungen für Heiterkeit sorgen. Obsidian macht hier trotz gewohnter Tugenden bei alternativen Lösungsoptionen und Co jedoch ihr ganz eigenes Ding, das in eine spannende und dichte Zukunftswelt entführt.
Die actionlastigeren Kämpfe machen Spaß, die Dialoge sind beinahe durchweg gut geschrieben, weshalb ich sehr gerne in diese Welt abgetaucht bin. Irgendwie wirkt „The Outer Worlds“, auch aufgrund der relativ kurzen Spielzeit, ein bisschen so, als hatte Obsidian mehr mit dem Spiel vor, konnte es am Ende aber nicht umsetzen. Das Spiel ist unterm Strich für Obsidian- und „Fallout“-Anhänger keine Enttäuschung, aber auch keine Offenbarung. Ein gutes Rollenspiel, das man getrost spielen kann, dem aber unterm Strich das Quäntchen Qualität fehlt, das es zum Pflichttitel für Genre-Fans machen könnte.
Pro
+ | Unterhaltsame Kämpfe |
+ | Etliche Entscheidungsoptionen |
+ | Alternativen für fast jede Quest |
+ | Sehr gute englische Sprachausgabe |
+ | Ordentliche Solospielzeit (20 bis 30 Stunden) |
+ | Komplexe Charakterentwicklung |
+ | Schöner Grafikstil |
Contra
- | Keine deutsche Sprachausgabe |
- | Durchwachsenes Ende |
- | Viele (zu lange) Ladezeiten |