
Die HBO-Serie The Last of Us, basierend auf dem gleichnamigen Videospiel von Naughty Dog, hat einige bemerkenswerte Änderungen in der Story und den Charakteren vorgenommen, um sie für das Fernsehen anzupassen. Die Serie, die 2023 startete, folgt den zentralen Figuren Joel und Ellie auf ihrer Reise durch ein post-apokalyptisches Amerika. Während die erste Staffel sich eng an das Originalspiel von 2013 und dessen Erweiterung Left Behind anlehnte, wurden in der zweiten Staffel Elemente aus The Last of Us Part II von 2020 eingeführt. Nun ist auch eine dritte Staffel bestätigt, die die Geschichte von Part II weiterverfolgen wird.
Einführung neuer Charaktere und Handlungsstränge
Welche neuen Charaktere wurden in die Serie eingeführt? Eine der größten Änderungen in der Serie ist die Einführung von komplett neuen Charakteren. Kathleen, eine Anführerin einer Widerstandsbewegung in Kansas City, ist ein Beispiel für eine Figur, die im Spiel nicht existiert. Ihre Geschichte bietet einen tieferen Einblick in die Widerstandsbewegungen in der Serie und erweitert die Welt von The Last of Us auf eindrucksvolle Weise.
Im Gegensatz dazu wurde der Charakter Isaac, der im Spiel als Anführer der Washington Liberation Front bekannt ist, in der Serie mit einer tiefergehenden Hintergrundgeschichte versehen. Diese Anpassungen und Ergänzungen erlauben es der Serie, neue erzählerische Wege zu gehen und die komplexe Welt von The Last of Us weiter zu erforschen.
Veränderungen in der Erzählweise
Wie hat sich die Erzählweise der Serie vom Spiel entfernt? Die Serie hat sich einige Freiheiten genommen, um bestimmte Szenen und Geschichten neu zu gestalten. Ein Beispiel ist die Episode „Long, Long Time“, die den Charakteren Bill und Frank mehr Tiefe verleiht. Diese Episode zeigt ihre Liebesgeschichte und ihr gemeinsames Leben, was im Spiel nur angedeutet wird. Dieser Fokus auf emotionale Entwicklung hat der Serie geholfen, eine starke emotionale Resonanz bei den Zuschauern zu erzeugen.
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Ein weiteres Beispiel ist die Anpassung der Szene, in der Ellie und Riley von Infizierten angegriffen werden. Im Spiel werden sie von einer Horde angegriffen, während es in der Serie nur ein einzelner Infizierter ist. Diese Änderung macht die Szene intimer und tragischer und zeigt die Gefahr, die auch von einem einzigen Infizierten ausgeht.
Chronologische Anpassungen
Welche chronologischen Anpassungen wurden vorgenommen? Eine der auffälligsten Änderungen betrifft den Zeitpunkt der Ausbreitung der Infektion. Während das Spiel im Jahr 2013 beginnt, setzt die Serie den Beginn des Ausbruchs ins Jahr 2003, was dazu führt, dass die Haupthandlung in der fiktiven Gegenwart von 2023 spielt. Diese zeitliche Verlagerung hat zwar wenig Einfluss auf die eigentliche Handlung, ermöglicht aber nostalgische Rückblicke und Anspielungen auf die Zeit vor der Apokalypse.
Darüber hinaus wurde die Handlung in The Last of Us Part II in der Serie anders strukturiert. Während Ellie im Spiel die Wahrheit über Joels Handlungen in Salt Lake City später erfährt, wird dies in der Serie früher angedeutet, was die Dynamik zwischen den Charakteren verändert.
Emotionale und thematische Tiefe
Welche emotionalen und thematischen Elemente wurden vertieft? Die Serie hat sich auf die Vertiefung emotionaler Beziehungen konzentriert, was besonders in der Darstellung von Bill und Frank sowie Ellie und Riley deutlich wird. Diese Beziehungen wurden in der Serie detaillierter gezeigt, was den Zuschauern einen besseren Einblick in die emotionale Welt der Charaktere gibt.
Die Serie hat auch die Themen Rache und Vergebung intensiver erforscht, insbesondere durch die Einführung von Abbys Perspektive und den Konflikten mit den Seraphiten und der WLF. Diese Themen sind zentral für die Handlung und tragen zur emotionalen Komplexität der Serie bei.
Was denkst du über die Änderungen zwischen dem Videospiel und der Serie? Teile deine Gedanken in den Kommentaren!



