PLAYCENTRAL TESTS Layers of Fear 2

Layers of Fear 2: Grusel, Grauen, Gänsehaut: Weshalb das Horrorspiel gut ist und doch enttäuscht

Von Benjamin Braun - Test vom 24.05.2019 13:00 Uhr
© Gun Media

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Layers of Fear 2 im Test

Fazit und Wertung von Benjamin Braun

Wenn ich mal von den kuriosen und bisweilen nervigen Soundproblemen absehe, gibt es eigentlich wenig an „Layers of Fear 2“ auszusetzen. Das Spiel erfüllt mit seinen meist zündenden, nie übertrieben eingesetzten Schockeffekten mit Jump-Scare-Charakter und der allgemein düsteren und beklemmenden Atmosphäre die Grundvoraussetzungen für ein gutes Grusel-Abenteuer. Die kunstvolle Grafik, die gekonnt die wichtige Filmthematik widerspiegelt, macht „Layers of Fear 2“ endgültig zu einem erlebenswerten Horror-Trip. Selbst die Story, die wie in vielen Grusel- Abenteuern letztlich vor allem als Mittel zum Zweck dient, regt mit ihrem teils philosophischen Ansatz gleichsam zum Nachdenken wie zu Spekulationen an.

Gelungen ist dem polnischen Studio Bloober Team außerdem die Erweiterung der Spielmechanik, die „Layers of Fear 2“, mitsamt einiger (seichter) Rätsel und Fluchtpassagen, zu mehr als einem Wander-Simulator für Horror-Freunde machen. Aus den gelegentlich zu treffenden Entscheidungen hätten die Macher in ihrem mit vielleicht sieben Stunden letztlich doch eher kurzen Spiel, wohl mehr machen können. Der Grund, weshalb „Layers of Fear 2“ seinem inhaltlich unabhängigen Vorgänger nicht ganz das Wasser reichen kann, ist nur schwierig zu beschreiben – zumal sich der Wechsel von Unity-3D- zur Unreal Engine positiv bemerkbar macht.

Letztlich ist es einfach so, dass trotz aller Intensität der Funke nie so ganz überspringen will, wie es noch im ersten Teil der Fall war. Gelang es dort besser, da das Spiel damals niemand ernsthaft auf dem Schirm hatte? Oder ist es die gestiegene Erwartungshaltung nach dem gelungenen Debütwerk? Gerade Letzteres spielt sicherlich zum Teil eine Rolle. Trotz aller Neuerungen und Verbesserungen ist damit allein jedoch kaum zu erklären, dass man viel stärker als im Vorgänger das Gefühl hat, die in fünf Akten erzählte Geschichte durchaus gefesselt abzuspulen, anstatt sie mit jeder Faser seines Körpers nachhaltig zu erleben. Am Ende bleibt ein gutes Horror-Adventure, das höchsten Ansprüchen nur in Teilen genügt.

Pro

+Dichte Grusel-Atmosphäre
+Erstklassige, kunstvolle Grafik
+Schockmomente zünden (fast) immer
+Um Rätsel und Flucht-Sequenzen erweiterte Spielmechanik
+Gute englische Sprecher
+Viel Sammelbares, das Hintergrundinformation liefert

Contra

-Fluchtsequenzen zu Trial-and-Error-lastig
-Überschaubarer Umfang (ca. 6-7 Stunden)
Wortkarger Lange-Texte-Schreiber. FC-Fan und Piranha-Bytes-Vergötterer. Heizt mit Spielekonsolen statt mit Gas. Könnte täglich Pizza futtern, hat aber nie mehr als fünf Tage am Stück geschafft.
Layers of Fear 2 Horror-Adventure PC, PS4, Xbox One
PUBLISHER Gun Media
ENTWICKLER Bloober Team SA
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