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Esports: Horst Seehofer ist jetzt deutscher Esports-Minister

Von Wladislav Sidorov - News vom 15.12.2018 11:08 Uhr
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Eine Anfrage der Bundestagsfraktion von B90 / Die Grünen offenbarte, dass das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat für den Esport zuständig ist. Damit ist Horst Seehofer der offizielle Esports-Minister des Landes.

Digital und doch traditionell: Der Esport ist dem Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat unterstellt. Dies ergab eine kleine Anfrage der Bundestagsfraktion von Bündnis 90 / Die Grünen, die im November gestellt wurde.

Dies dürfte sicherlich keine allzu große Überraschung darstellen, ist das Innenministerium doch auch für den traditionellen Sport zuständig. Zudem setzte sich bereits der Koalitionsvertrag zwischen Union und SPD das Ziel, den Esport als eigene Sportart zu klassifizieren.

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Nur Sport-Spiele sind gute Spiele

Die Bundesregierung schränkt in ihrer Antwort jedoch ein, dass man lediglich Videospiele mit Bezug zum traditionellen Sport anerkenne. Darunter fallen Titel wie FIFA 19 oder NBA 2K19, nicht aber CS:GO und League of Legends.

„Innerhalb der Bundesregierung ist das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat für das Thema eSport zuständig, soweit es dabei um Spiele mit Sportbezug geht. Das BMI arbeitet mit dem Bundeskanzleramt, anderen Ministerien und nachgeordneten Behörden in dem durch die GGO gesetzten Rahmen zusammen. Innerhalb der Bundesregierung haben konkrete Arbeiten an einer Strategie für den e-Sport noch nicht begonnen.“

Interessant ist die Aussage, dass das Bundesinnenministerium sich nur für Spiele mit Sportbezug verantwortlich zeichnet. Theoretisch könnten andere Genres zum Beispiel vom Bundesministerium für Verkehr und Digitale Infrastruktur oder durch die Digital-Staatsministerin Dorothee Bär abgedeckt werden.

Die Grenzen des Esports

Viel wahrscheinlicher ist jedoch, dass die Bundesregierung lediglich der Einschätzung des Deutschen Olympischen Sportbundes folgt. Der erklärte bereits vor einiger Zeit, dass man einen Verein nur dann als gemeinnützig erachtet, wenn dort kein CS:GO oder anderweitige Spiele ohne Sportbezug trainiert werden.

Der deutsche Esport-Verband, zu dessen Mitgliedern unter anderem mehrere Organisationen und die Electronic Sports League zählen, distanzierte sich kürzlich von der Klassifizierung des DOSB sowie der Bundesregierung. Man sei der Ansicht, dass auch CS:GO und League of Legends offiziell als eigene Sportart anerkannt werden sollten.

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