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Final Fantasy 14 DDoS-Angriffe gefährden Patch 7.4 – Login-Probleme bleiben

Final Fantasy 14 hat nach dem Launch von Patch 7.4 erneut mit massiven DDoS-Angriffen zu kämpfen. Besonders betroffen sind die nordamerikanischen Rechenzentren Aether, Primal, Crystal und Dynamis. Die Störungen treten nach Angaben von Square Enix seit dem 16. Dezember 2025 regelmäßig auf und führen zu plötzlichen Verbindungsabbrüchen und langen Warteschlangen beim Login.

Die Attacken folgen auf eine bereits im November 2025 stattgefundene DDoS-Welle, die ähnliche Probleme verursachte. Besonders ärgerlich ist die Situation für dich, wenn du dich mitten in einer Dungeon-Instanz oder Raid befindest und plötzlich getrennt wirst.

Was steckt hinter den DDoS-Angriffen?

Wie funktionieren DDoS-Angriffe auf Online-Spiele? Bei einem sogenannten Distributed-Denial-of-Service-Angriff wird ein Server durch eine große Menge künstlich erzeugter Anfragen überflutet. Ziel ist es, durch die massenhafte Belastung den normalen Betrieb zu stören oder vollständig lahmzulegen.

Obwohl Square Enix bereits Gegenmaßnahmen wie Traffic-Umlenkung und Filtermechanismen einsetzt, sind solche Angriffe schwer vollständig abzuwehren. Laut offizieller Stellungnahme wird die Situation weiterhin genau überwacht.

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Patch 7.4: Neue Inhalte und technisches Chaos

Welche Neuerungen brachte Update 7.4? Der Patch mit dem Titel „Into the Mist“ bietet nicht nur das Finale der beliebten Arcadion-Raids, sondern startet auch eine neue Hauptstory, die auf das nächste große Add-on vorbereitet. Ebenfalls neu ist das „Strategiebrett“, mit dem du Kampfpläne für Gruppeninhalte visualisieren kannst.

Besonders erfreulich: Die Glamour-Systeme wurden überarbeitet. Viele Ausrüstungsbeschränkungen nach Klasse, Rolle oder Level wurden aufgehoben, was dir nun deutlich mehr Freiheiten beim Individualisieren deines Charakters gibt.

Balancing-Änderungen und Dungeon-Neuerungen

Welche Jobs wurden angepasst? Mit Update 7.4 kamen umfangreiche Änderungen an mehreren Klassen. Besonders auffällig sind:

  • Gunbreaker: Überarbeitung der Kombo-Fähigkeiten
  • Weißmagier: Buff für die Lilien-Anzeige
  • Rotmagier: Änderungen an Manafication
  • Physische Fernkämpfer: Allgemeine Buffs für Schadensfähigkeiten

Auch das Tiefen-Dungeon-System wurde angepasst. Ab sofort kannst du nach einer Verbindungstrennung innerhalb von zehn Minuten wieder in deinen Run einsteigen – allerdings nur, wenn kein Gruppenmitglied in der Zwischenzeit besiegt wurde.

Ein Bug wird zum Community-Liebling

Was hat es mit dem MissingNo-Reh auf sich? In den Coerthas-Westlichen Hochlanden wurde nach dem Patch ein kurioser Bug entdeckt: Ein namenloses Level-1-Reh – von der Community liebevoll „MissingNo“ genannt – tauchte plötzlich in einem Hochlevel-Gebiet auf, das normalerweise von Monstern der Stufe 50 bis 60 bewohnt wird.

Statt sich über den Bug zu beschweren, feierten viele das Reh mit Gruppenfotos und spontanen Ingame-Events. Trotz Hotfixes am 19. Dezember 2025 ist das Reh weiterhin im Spiel auffindbar – ob Square Enix es absichtlich noch lässt, bleibt unklar.

Wie geht es für Final Fantasy 14 weiter?

Welche Auswirkungen haben die Angriffe auf die Zukunft des Spiels? Trotz der anhaltenden Attacken bleibt Final Fantasy 14 eines der beliebtesten MMORPGs weltweit. Seit dem Reboot im Jahr 2013 hat sich das Spiel beständig weiterentwickelt und ist mittlerweile das finanziell erfolgreichste Spiel der Serie.

Mit dem kommenden Add-on Dawntrail im Jahr 2026 werden neue Gebiete, Storyinhalte und spielerische Features erwartet. Die Entwickler rund um Naoki Yoshida zeigen sich weiterhin engagiert, technische Probleme ernst zu nehmen und das Spiel stetig zu verbessern.

Wie stehst du zu den aktuellen DDoS-Angriffen? Hattest du selbst Probleme beim Login oder im Spiel? Teile deine Erfahrungen gerne in den Kommentaren!

Jens A.

Wenn bei GTA der fünfte Wagen brennt und irgendwo ein NPC flucht, ist Jens wahrscheinlich nicht weit. Bei PlayCentral kümmert er sich mit viel Herzblut um alles, was zockt, kracht und Spaß macht. Sei es ein Blockbuster mit Millionenbudget oder ein Indie-Perle mit Retro-Charme. Sein Fachgebiet? Open Worlds, Chaos-Sandboxen und Games, bei denen man "nur mal kurz reinschauen" wollte und dann plötzlich 3 Stunden später noch da sitzt. Immer kritisch, meistens fair und manchmal leicht übermüdet vom letzten Games-Marathon.
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