PLAYCENTRAL TESTS Toy Story 3: Das Videospiel

Toy Story 3: Das Videospiel: Taugt das Spiel zum Film etwas?

Von Redaktion PlayCentral - Test vom 16.08.2010 21:42 Uhr
© Disney Interactive

Lizenz-Spiele gibt es wie Sand am Meer. Erscheint ein neuer Film, landet auch das passende Spiel dazu im Händlerregal. Meistens lässt die Qualität der Titel nach, wie es zahlreiche Beispiele bereits gezeigt haben. Wäre „Toy Story 3“ ein Kandidat für die virtuelle Schrottpresse? Wir haben uns mit Woody, Buzz, Charlie Naseweis & Co. in die virtuelle Spielzeug-Schlacht gewagt.

Zu viel Toy in der Story

„Toy Story 3“ soll die Lizenz-Spiele und dessen Ruf zerschlagen. Endlich soll ein Titel mal das liefern, worauf sich Fans und Familien freuen. Wir haben uns daher eher kritisch mit dem Titel befasst, denn hat Disney wirklich eine gelungende Umsetzung hinbekommen? Die Features sprechen für sich, denn der Spieler darf nicht nur selbst eine eigene Stadt im Spiel entwerfen, sondern diese auch durchqueren und das mit seinen Freunden. Beginnen wir jedoch mit dem technischen Aspekt.

In dem Spiel wartet der typische Stil auf den Spieler. Alles wirkt bunt, verrückt und dem Film angepasst. Dies ist den Entwicklern gelungen, denn der Spieler – wenn er den Film gesehen haben sollte – erkennt diverse Welten und Zimmer aus der Kinofassung wieder. Als Beispiel sei der erste Ausschnitt aus dem Film zu nennen, in dem ein Zug durch ein Western-Szenario düst. Hier muss Woodie auf den Zug springen und die Weisenkinder retten. Eine perfekte Vorlage für das Spiel. Das Level wurde detalliert nachgebildet. Zwar wirken die Texturen etwas verschwommen und die virtuelle Spielzeug-Welt bleibt ab- und an hängen, doch das Level-Design kann sich sehen lassen. Bis man allerdings in den Genuss von „Toy Story 3“ und dessen Missionen kommen kann, müssen lange Ladezeiten in Kauf genommen werden. Diese sind jedoch zu verkraften, wenn man die Synchronisation des Spiels belauscht. Hier wurden die originalen Syncronsprecher aus dem Film übernommen. Alles wirkt passend.

Nachdem man sich mit der liebvollen Welt abgefunden hat, darf man die ersten Missionen erleben. Eine Art Spielbrett zeigt euch den Verlauf des Abenteuers an. Ihr könnt mit dem Analog-Stick (PS3-Fassung) über die entsprechenden Gebiete fahren, um dann ein Kapitel abzuschließen. Hier hat der Spieler zudem die Auswahl, mit einem Freund das komplette Spiel durchzuspielen. Der Kooperations-Modus bietet ordentlichen Spaß. Der Bildschirm wird in zwei Hälften geteilt. Links der erste Spieler, rechts der zweite Spieler. Dies kann durchaus nützlich sein, denn bestimmte Aufgaben können besser zu zweit, anstatt als Einzelspieler gelöst werden. Doch wie entscheidet sich die Auswahl der Charaktere? Hier kann der Spieler in die Haut eines anderen Helden wie Buzz, Woodie & Co. schlüpfen, indem die Schultertaste gedrückt wird. Jeder Charakter bietet einen anderen Vorteil. Buzz kann beispielsweise durch die Gegend fliegen oder gleiten.

Spiel den Bösen

Der Space-Ranger bekommt zudem ein Mini-Spiel in „Toy Story 3“ spendiert. Wie auch im Film, darf der Spieler das Abenteuer des legendären Buzz selbst nachspielen. So muss man auch Zurk endlich vernichten und den Frieden in die Galaxies bringen. Neben diesem Mini-Spiel, warten weitere Abenteuer auf den Spieler. Wie bereits erwähnt, ist das Gameplay enorm angelegt. In den entsprechenden Kapiteln können Gebäude, sogar Städte errichtet werden. Selbst die Fassade, die Fenster und Türen können anhand eines Mini-Editors eingesetzt- oder verändert werden. Umso erfolgreicher ihr damit seit, umso mehr Gold wartet auf euch.

Gold ist in „Toy Story 3“ die Währung. Diese ermöglicht es euch, verschiedene Items einzukaufen. Sei es ein Spielzeug-Auto, mit dem ihr schneller durch die Level düsen könnt, ein Pferd, ein Roboter und vieles weitere. Auch hier haben die Entwickler von Disney auf das Vorbild geachtet und viele bekannte Elemente aus dem Film ins Spiel gebracht.

Exklusiv in der PS3-Fassung: Zurk als spielbarer Charakter! Wie bereits beschrieben, gibt es in „Toy Story 3“ Mini-Spiele. Diese ermöglichen euch nicht nur die Einnahme des Golds, sondern auch das freischalten von extra Charakteren. Zurk, der wohl berüchtigste Feind des Space-Rangers Buzz, kann beispielsweise aktiviert werden und Level werden mit dem Schurken absolviert. So kommt Abwechslung in das Leben der virtuellen Spielzeuge und der Spieler darf sich auf neue Gesichter freuen. Zum Abschluss dieses Tests sei zu erwähnen, dass „Toy Story 3“ im September 2010 mit der neuen Steuerungs-Methode PlayStation Move ausgestattet wird. Somit ist ein noch besseres Spiel-Erlebnis möglich.

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Toy Story 3: Das Videospiel im Test

Fazit und Wertung von Redaktion PlayCentral

„Toy Story 3“ macht Spaß! Ob für Erwachsene oder für Kinder, die Abschnitte der entsprechenden Level sorgen für Laune. Hinzu kommt der Stil des Spiels sowie die Syncronstimmen, die von den originalen Sprechern stammen. Der leichte Einstieg sorgt zudem für schnellen Spielspaß. Allerdings muss sich der Spieler mit Textur-Problemen und einer kurzen Spielzeit zufrieden geben. Hinzu kommen die langen Ladezeiten. Glücklicherweise holt der Co-Op-Modus positive Prozente heraus und lässt die Motivations-Kurve des Titels steigen. Kein Pflichtkauf, aber durchaus eine nette Alternative im Sommerloch.

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