PLAYCENTRAL TESTS The Witcher 2: Assassins of Kings

The Witcher 2: Assassins of Kings: Test: Rollenspiel-Gottheit oder laues Süppchen?

Von Redaktion PlayCentral - Test vom 03.06.2011 07:50 Uhr
© CD Projekt

Kampf, Alchemie und Magie

Veteranen des ersten The Witcher-Spiels werden wohl kaum ein Problem mehr mit dem Timing-basierten Kampfsystem haben, welches dort zum Einsatz kam, aber trotzdem haben die Entwickler das Ganze nun Einsteiger-freundlicher gestaltet. So führt man nun per Linksklick einen leichten, aber schnellen Schlag aus, der es einem erlaubt noch schnell ausweichen zu können, während man auf der rechten Maustaste einen harten Schlag ausführt, bei dem man mehr oder weniger komplett unbeweglich ist. Auf dem leichtesten Schwierigkeitsgrad ist es übrigens egal, ob man einfach nur drauf los knüppelt und alles umsiebt, aber spätestens ab der Schwierigkeit Normal sind Zauber und Alchemie unabdingbar. So kann man sich Öle und Tränke herstellen, die es einem ermöglichen seine Waffen zu verstärken oder sich selbst zu schützen. Die übermäßige Einnahme von Tränken führt allerdings zu einer Vergiftung, die uns schnell töten kann, deswegen sollte man immer genau abwägen, welchen Trank man wann einnehmen möchte. Das Magiesystem klingt mit gerade einmal sechs verfügbaren Zaubern sehr abgespeckt, allerdings lassen diese sich taktisch extrem gut einsetzen und kombinieren. So gibt es mit Igni einen Feuerzauber, der ganz normal Schaden verursacht, während Axii einen Gegner kurzerhand dazu überredet, uns in der Schlacht beizustehen. Der Zauber kommt besonders dann sehr gut, wenn man gegen Ende eines größeren Kampfes eine Verschnaufpause braucht und die beiden letzten verbleibenden Gegner aufeinander loshetzt. Aber auch die anderen Zauber können sich sehen lassen und bieten zahlreiche Möglichkeiten einen fast verlorenen Kampf noch zu retten.

Zusatzinhalte & Abschlussschwäche

Kein wirkliches Testkriterium, aber durchaus erwähnenswert sind bei The Witcher 2 die immer beliebter werdenden DLC-Pakete. Während die meisten Entwickler den Zusatzinhalt gerne für ein kleines Entgelt an den Kunden bringen, verspricht CD Projekt RED die Extra-Missionen umsonst auf den Markt zu werfen und so das Spiel stetig zu erweitern.

Mit ein wenig Glück werden so auch noch einige Fragen geklärt, die nach dem Abspann des Spiels bestehen bleiben, denn davon gibt es leider einige. So besteht jedes Spielende aus einem schnell langweilig werdenden Dialog, der weniger Antworten liefert, als man es sich als Spieler wünscht. Diese Tatsache ist leider sehr enttäuschend und auch unerklärlich, da den Rest des Spiels über die Inszenierung beinahe perfekt gelungen war.

Das Ende kann zwar nicht mehr geändert werden, allerdings besteht so immerhin die Hoffnung, dass kostenlose DLC-Pakete die Geschichte um Geralt und Konsorten vervollständigen.

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