PLAYCENTRAL TESTS The Witcher 2: Assassins of Kings

The Witcher 2: Assassins of Kings: Test: Rollenspiel-Gottheit oder laues Süppchen?

Von Redaktion PlayCentral - Test vom 03.06.2011 07:50 Uhr
© CD Projekt

Nicht nur Haupt-, sondern auch Nebenmissionen

Wie schon im Vorgänger, kann man auch in The Witcher 2 wieder zahlreiche Nebenquests erledigen um sich ein paar Extra-Erfahrungspunkte zu verdienen, oder einfach einer Dame in Not zu helfen. Die Aufgaben sind dabei sehr abwechslungsreich ausgefallen und bieten meistens mehrere Lösungsansätze. So sollen wir z.B. für einen Mann am Hafen das Rezept für ein sich gut verkaufendes Raucherstäbchen besorgen, da dieser denkt, dass irgendwas Giftiges in dem Artikel steckt. Ohne Umschweife machen wir uns also auf dem Weg zum Kaufmann und fragen ihn nach seinem Rezept und machen ihm klar, dass er eventuell etwas giftiges verkauft. Nun gibt es zwei Möglichkeiten: Erstmal bietet der Händler uns an, dass er uns ein anderes Rezept gibt, damit wir unsere Belohnung abstauben können und er sein Geheimnis nicht offenlegen muss. Wenn wir darauf eingehen, bringen wir das gefälschte Rezept  zu unserem Auftraggeber und wissen nicht, wie dieser reagiert. Stattdessen können wir dem Verkäufer aber auch einfach mit einem unserer Schwerter drohen und mal schauen, ob er uns noch immer nicht sein Rezept geben will. Diese kleinen Aufgaben ändern zwar nichts am Storyverlauf, entscheiden aber darüber wie bestimmte Menschen uns Gegenüber stehen und was man im Vorbeigehen über uns erzählt.

Es gibt viel zutun, in der Handlung

Die Aufgaben, denen wir uns zwangsweise während des Storyverlaufs stellen müssen, nehmen natürlich wie schon im Vorgänger Einfluss auf die Geschichte. So gibt es, je nachdem wie man sich verhält und was für Entscheidungen man trifft, verschiedene Enden zu bestaunen, die es auch Wert sind, dass Spiel nochmal auf komplett anderer Art und Weise durchzuspielen. So gibt es nicht nur kleine Entscheidungen zu treffen, sondern auch schwerwiegendere Dinge. Geht man in Akt 1 zum Beispiel ins Zwergenlager Vergen, so kann man nicht ins Heereslager von König Henselt und umgekehrt. Natürlich bleiben dem Hexer so auch die Aufgaben verweigert, die im jeweils anderen Lager zu finden sind. Solche Entscheidungen gilt es öfter im Spiel zu treffen und machen das Abenteuer definitiv mehr als einmal spielenswert, was auch dringend nötig ist. Mit 25 Stunden fällt die Spielzeit zwar hoch aus, allerdings hätten wir ein wenig mehr erwartet. Dank des hohen Wiederspielwert um alle Enden zu sehen und alle Entscheidungen mal getroffen zu haben, könnte man die Gesamtspielzeit auf rund 40 Stunden schätzen.

Die Atmosphäre: Meistens super!

In Temerien kann man sich schnell verlieren und einleben. Die Welt wurde mit Liebe gebastelt, die Grafik ist wunderschön und die Menschen führen raue Dialoge, die man sich gerne anhört. Dennoch  ist The Witcher 2 noch lange nicht perfekt. So muss man ab und an ein wenig hektisch vor einer Tür herumhampeln bevor man endlich die Option bekommt diese zu öffnen oder im Kampf kann es schnell passieren, dass die gut gemeinte Auto-Zielhilfe den falschen Gegner anvisiert und wir ein zwei Schläge mehr als nötig einstecken. Auch die Begleiter-KI macht es uns manchmal schwer und bleibt an Wegpunkten hängen, ohne dass wir sie irgendwie wieder daraus kriegen. Diese kleinen Schwächen sind zwar aufgrund des seltenen Auftretens, Kritik auf hohem Niveau, drücken allerdings ab und an auf die sonst so einzigartige Atmosphäre.

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