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KI kann GTA 7 nicht entwickeln – Warum Rockstar auf menschliche Kreativität setzt

Die Diskussion rund um die Nutzung von künstlicher Intelligenz (KI) im Bereich der Videospielentwicklung wird immer intensiver. Diese Woche hat Strauss Zelnick, der CEO von Take-Two Interactive, seine Gedanken zu diesem Thema geäußert. Take-Two Interactive ist die Muttergesellschaft von Rockstar Games, dem Entwickler der beliebten Grand Theft Auto-Reihe. Zelnick sprach auf dem Technology Executive Council Summit, einer von CNBC organisierten Veranstaltung, und machte deutlich, dass KI in absehbarer Zeit keine zentrale Rolle bei der Entwicklung zukünftiger GTA-Titel spielen wird.

Der Standpunkt von Strauss Zelnick zu KI

Warum wird KI GTA 7 nicht erschaffen? Zelnick stellte klar, dass KI zwar in bestimmten Bereichen nützlich ist, jedoch nicht in der Lage ist, die kreative Arbeit zu leisten, die für die Entwicklung eines Spiels wie GTA erforderlich ist. Er betonte, dass KI im Wesentlichen auf großen Datensätzen basiert, die rückwärtsgerichtet sind, und dass dies nicht mit der kreativen Vision von Rockstar Games vereinbar ist. Er argumentierte, dass das Team von Rockstar in der Lage ist, Spiele zu entwickeln, die nahezu perfekt sind, und dass diese Art von Kreativität nicht durch KI ersetzt werden kann.

In seiner Rede erläuterte Zelnick, dass KI zwar bei der Datenverarbeitung und anderen technischen Aspekten hilfreich sein kann, jedoch keine originellen Inhalte schaffen kann. Diese Beschränkungen machen es unmöglich, dass AI ein Spiel wie GTA 7 von Grund auf neu entwickelt.

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Die Risiken der KI-Nutzung

Welche Risiken sieht Take-Two in der Nutzung von KI? Zelnick warnte auch vor den Gefahren der KI-Nutzung, insbesondere im Hinblick auf das Urheberrecht. Er betonte, dass es wichtig ist, sicherzustellen, dass KI nicht auf urheberrechtlich geschütztes Material zugreift oder dieses verwendet. Dies ist ein zentrales Anliegen für Take-Two, da das Unternehmen großen Wert auf den Schutz seiner geistigen Eigentumsrechte legt.

Darüber hinaus merkte Zelnick an, dass Unternehmen wie OpenAI ein „großes Risiko“ eingehen, wenn sie nicht sorgfältig mit urheberrechtlich geschütztem Material umgehen. Dies verdeutlicht die Herausforderungen, vor denen Unternehmen stehen, wenn sie KI in ihre Prozesse integrieren wollen.

Ein Blick auf die Zukunft

Wie wird sich die Rolle der KI in der Spieleentwicklung entwickeln? Obwohl Zelnick derzeit die Rolle von KI in der Spieleentwicklung skeptisch betrachtet, schließt er nicht aus, dass sich dies in Zukunft ändern könnte. Er bleibt jedoch bei seiner Meinung, dass die kreative Arbeit von Menschen nicht durch Algorithmen ersetzt werden kann. Für Zelnick ist die menschliche Kreativität unersetzlich, insbesondere in einem kreativen Prozess, der darauf abzielt, einzigartige und fesselnde Spielerlebnisse zu schaffen.

Diese Ansichten verdeutlichen, dass, obwohl KI in der Spielebranche eine Rolle spielt, es noch ein weiter Weg ist, bis sie die menschliche Kreativität vollständig integrieren kann. Die Spieler können gespannt sein, wie sich die Technologie weiterentwickelt und welche Rolle sie in zukünftigen Projekten von Unternehmen wie Take-Two spielen wird.

Was denkst du über die Rolle von KI in der Videospielentwicklung? Teile deine Gedanken in den Kommentaren mit!

B.J. Blazko

B.J. ist der glorreiche Bastard unter den Gaming-Redakteuren. Wenn er nicht gerade in alte Verliese oder Burgen einbricht, um fragwürdige Zeitgenossen um ihre Habe zu erleichtern, zockt er gemütlich mit seiner Familie eine Runde auf der Couch. Ein Cup in Mario Kart, Luigis Mansion und manchmal sogar Animal Crossing.
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