PLAYCENTRAL TESTS Mutant Year Zero

Mutant Year Zero: Test: Front-Schwein und Endzeit-Ente

Von Philipp Briel - Test vom 11.12.2018 11:11 Uhr
© Funcom

Nur die Harten kommen in den Garten

Wer schon einmal die namhafte Konkurrenz von Mutant Year Zero: Road to Eden gespielt hat, wird sich in den taktischen Kämpfen sofort zurechtfinden. Jede Figur verfügt über zwei Aktionspunkte die wir beispielsweise dazu verwenden, uns innerhalb der Kämpfe fortzubewegen oder unsere Feinde anzugreifen.

Doch einfach mit dem Gewehr im Anschlag auf die Feinde zuzustürmen, ist nicht unbedingt empfehlenswert. Selbst auf dem niedrigsten der drei Schwierigkeitsgrade spielt sich der Titel ziemlich knackig. Wer sein Vorgehen nicht geschickt plant und die Umgebung mit einberechnet, wird regelmäßig mit dem erneuten Laden eines Speicherpunktes konfrontiert.

Mutant Year Zero: Road to Eden richtet sich trotz niedlicher Charaktere vor allem an Genre-Profis, da unsere Helden nur wenige Treffer einstecken, bevor sie das Zeitliche segnen und Medikits Mangelware sind. Außerdem sind uns unsere Kontrahenten meist zahlenmäßig und in ihrem Level überlegen.

Erfreulicherweise dürfen wir unseren Spielfortschritt aber jederzeit sichern. XCOM-Veteranen wissen, wie nützlich der exzessive Gebrauch der Speicherfunktion ist. Besonders auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad mit zugeschaltetem Ironman-Modus, in dem gefallene Figuren dauerhaft tot bleiben.

In den anspruchsvollen Scharmützeln werden wir regelmäßig mit unserem Bildschirmtod konfrontiert. Besonders wenn ein vermeintlich sicherer Treffer wieder einmal daneben geht. Diese zufälligen Fehlschüsse gehören bei solchen Spielen leider einfach dazu, da hilft auch die beste Taktik nichts.

Doch keine Sorge: Trotz knackigem Schwierigkeitsgrad fallen die Kämpfe äußerst fair aus und wenn wir unser Vorgehen richtig planen, stellt uns das Spiel selten vor ernstzunehmende Probleme.

Taktische Tiefe

Die Kämpfe in Mutant Year Zero überzeugen mit einem unglaublichen taktischen Tiefgang. Wir müssen selbstständig Schutz suchen und dabei ein Auge auf zerstörbare Deckungen haben. Positionieren wir einen unserer Helden auf einem höhergelegenen Bereich, verbessert das seine Präzision. Dabei dürfen wir sogar alle Figuren unseres Dreierteams getrennt voneinander in Position bringen.

Außerdem können wir den Überwachungsmodus aktivieren, damit Dux und Co. die Feinde bei der ersten Bewegung aufs Korn nehmen oder uns eingraben, um unsere Verteidigung zu erhöhen, wenn wir einmal außerhalb der Trefferreichweite sind.
Gelungene und sinnvolle Bildschirmeinblendungen informieren uns in den Kämpfen stets über Statuswerte oder Trefferwahrscheinlichkeit unserer Angriffe. Für zusätzlichen Tiefgang sorgen die äußerst klugen und abwechslungsreichen Feinde.

Während uns die normalen Marodeure kaum vor eine Herausforderung stellen, wollen die verschiedenen Gegnertypen erst einmal verstanden werden. Beschwörer sind beispielsweise in der Lage, zusätzliche Verstärkung zu rufen, wenn wir sie nicht schnell genug über den Jordan schicken. Feuerteufel hingegen hantieren gerne mit Molotov-Cocktails: Mit einem gut gezielten Schuss können wir so für Zündstoff in den Reihen der Gegner sorgen.

Vor allem der leise Schleich-Ansatz erweist sich im Spielverlauf meist als beste Option, da wir so bereits im Vorfeld einzelne Gegner ausschalten. Etwas schade ist, dass Feinde gefallene Kameraden nicht bemerken und wir die Leichen nicht verschwinden lassen können. Das stört den ansonsten gelungenen Stealth-Ansatz ein wenig.

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Liebt Games und Serien auf allen Plattformen. Klemmt sich bevorzugt hinter das Lenkrad virtueller Rennwagen oder erholt sich an den Gewässern offener Spielwelten. Fühlt sich im Auenland aber genauso heimisch, wie in Battle-Royale-Shootern oder der nordischen Mythologie.
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