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Hardware: Komplett-PC-Revenge V15 von HI-TECH im Test

Von Patrik Hasberg - Test vom 30.03.2018 10:35 Uhr

Die verbauten Komponenten

In dem Revenge V15 werkelt als Herzstück ein Intel i5-8600K, der auf der aktuellen Generation (Coffe Lake) basiert. Dabei arbeiten die sechs Kerne im Standard-Takt mit jeweils 3,6 Gigahertz bzw. 4,3 Gigahertz im Turbo Boost bei maximal 95 Watt TDP. Wie üblich hat es sich HI-TECH auch hier nicht nehmen lassen und den i5-8600k dank des offenen, frei wählbaren Multiplikators (erkennbar an dem „k“) übertaktet. Dadurch takten alle sechs Kerne mit satten 4,8 Gigahertz.

Als GPU wurde eine Palit GeForce GTX 1060 Dual/StormX mit 6 Gigabyte GDDR5 verbaut. Die Grafikkarte der Pascal-Architektur verfügt jeweils über einen DVI-, einen HDMI- sowie drei Display-Ports und taktet standardmäßig mit 1.506 Megahertz bzw. mit 1.708 Megahertz im Boost-Takt. Der maximale Takt der Karte liegt bei 1.911 MHz, in Spielen zeigen sich nach kurzer Zeit jedoch höchstens 1.848 MHz. In einigen Spielen schafft es die Grafikkarten diese 1.848 MHz zu halten. Auf der Palit GeForce GTX 1060 sind zwei 100 Millimeter breite Axial-Lüfter platziert. Ähnlich wie bei der GTX 1070 und GTX 1080 drehen die Lüfter erst ab einer bestimmten Temperatur, wodurch die Karte im Idle (Leerlaufbetrieb) nicht zu hören ist. Bei einer Full-HD-Auflösung von 1920×1080 Pixeln ist die GTX 1060 im Schnitt um sechs Prozent schneller als die AMD Radeon RX 480 und liegt bei Full-HD knapp auf dem Niveau der AMD Radeon R9 390X.

Prozessor und Grafikkarte sind auf dem MSI-Board Z370-A Pro verbaut. Dabei handelt es sich um ein ATX-Mainboard mit dem modernen Z370-Chipsatz von Intel, der für Intels Core-Prozessoren der 8000er-Serie gedacht ist und den Sockel LGA1151 als Grundlage verwendet. Das Mainboard verfügt über zwei PCIe-x16-Slots, von denen einer mit vollen 16 Lanes und der andere mit vier Datenleitungen an den Chipsatz angebunden ist. Dadurch unterstützt das Board AMDs CrossFireX-Technologie und bietet somit die Möglichkeit, mehrere Grafikkarten zu verbauen. Für Steck- und Erweiterungskarten verfügt das Board außerdem über vier PCIe-x1-Slots. Weiterhin verfügt das Z370-A Pro über insgesamt vier DIMM-Slots für DDR4-Arbeitsspeicher im schnellen Dual-Channel-Mode. In den vier Speicherbänken können bis zu 64 GB RAM verbaut werden. In unserem Test-PC hat HI-TECH ein G.Skill Aegis DIMM Kit DDR4-3000 (2x 8GB) mit insgesamt 16 Gigabyte RAM verbaut.

Um Datenträger anzuschließen, stehen ein M.2-Slot für besonders schnelle NVMe-M.2-SSDs sowie sechs SATA-6G-Anschlüsse für 3,5-Zoll- oder 2,5-Zoll-Festplatten und –SSDs zur Verfügung. Dabei sind die M.2-Ports über vier PCIe-Lanes im 3.0-Standard an den Chipsatz angebunden und ermöglichen in Kombination mit dem NVMe-Protokoll eine Datentransferrate von knapp 4 GB/s. Damit sind M.2-PCIe-SSDs bis zu acht Mal schneller als SATA-6G-SSDs. Unsere getestete Version des Revenge V15 hat eine Samsung SSD (871B) mit 128 Gigabyte und 2,5 Zoll verbaut. Wahlweise können wir uns in dem entsprechenden Konfigurator auf der Produktseite aber auch für eine SSD mit 250, 500 oder 1.000 Gigabyte entscheiden. Unserer Meinung nach sollte es schon mindestens 250 GB sein. Als sogenanntes „Datengrab“ steht eine Toshiba-HDD (P300) mit 1 Terabyte, einer Drehzahl von 7200 RPM sowie einem Formfaktor von 3,5 Zoll zur Verfügung.

An der I/O-Blende verfügt das Mainboard über verschiedene Ports für Eingabegeräte sowie andere Gaming-Peripherie wie vier USB-3.0- und zwei USB-2.0-Ports. Neben einem Intel 8111H Gigabit-LAN-Port befinden sich auf dem Board außerdem sechs 3,5-mm-Klinkenstecker, die dank Realtek ALC 892 Codec für ordentlichen 7.1-Sound sorgen. Ist keine externe Grafikkarte verbaut, kann ein Monitor direkt am Mainboard über den integrierten Grafikprozessor angeschlossen werden.
Strom liefert ein Enermax MaxPro Netzteil mit 600W, bei dem es sich um ein günstiges Einstiegsmodell handelt. Dieses ist 80 Plus zertifiziert und verfügt über einen Wirkungsgrad von bis zu 88 Prozent. Über modulares Kabelmanagement verfügt das MaxPro hingegen nicht. Allerdings erscheinen uns 600W für einen i5-8600K sowie einer GTX 1060 ein wenig überdimensioniert. Auf der anderen Seite schafft HI-TECH so Spielraum für die Zukunft. Vielleicht entscheidet ihr euch später doch dazu den PC selber aufzurüsten oder zu erweitern.

Der Intel i5-8600K wird durch den Tower-Kühler „Brocken“ von Alpenföhn heruntergekühlt. Dabei handelt es sich um einen leisen 92mm PWM Lüfter mit einem Drehzahlspektrum von 900 bis 2.200 (12V) Umdrehungen in der Minute, wodurch je nach Bedarf Silence oder Power Mode eingestellt werden kann. Unter 7V ist der Lüfter absolut nicht aus dem geschlossenen System herauszuhören und kühlt den Prozessor im Idle auf 23-24 Grad und damit beinahe auf Raumtemperatur. Unter Last konnten wir keinen Temperaturanstieg über 55 Grad beobachten.

Sämtliche Komponenten befinden sich in dem Midi Tower Aero 500 Black Edition von Aerocool, das über ein Echtglas-Sichtfenster verfügt, da eingen guten Blick auf die verbauten Komponenten bietet. An der Front sind dabei zwei orange leuchtende 120-mm-LED-Lüfter angebracht, die Frischluft von außen in das Gehäuseinnere saugen. Der dritte 120-mm-Lüfter auf der Rückseite befördert die erwärmte Luft von Grafikkarte, Prozessor und Co. wieder nach außen. Über den Mesh-Elementen an der Vorderseite befinden sich zwei externe 5,25-Zoll-Slots für optische Laufwerke oder Lüftersteuerungen und Card-Reader. Hier hat HI-TECH ein Standard DVD-Laufwerk von LG eingebaut. Auf der Oberseite befinden sich ein Power- und Reset-Button sowie je ein Audio In/Out, ein USB-3.0, zwei USB-3.0 Ports und ein Kartenlesegerät. Außerdem befinden sich hier zwei Lüftersteuerungen mit denen sich die Geschwindigkeit sowie die Helligkeit der Lüfterbeleuchtung steuern lassen. Am Deckel befindet sich ein magnetischer, abnehmbarer Staubfilter.

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Schreiberling, Spieleentdecker, praktizierender Perfektionist und Mann fürs Grobe. Außerdem laufender Freizeit-Hobbit, der Katzen liebt. – Hunde gehen auch. „Auch sonst eigentlich ganz ok“.
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