PLAYCENTRAL SPECIALS The Secret World

The Secret World: Special: Einzigartige Charaktere garantiert

Von Redaktion PlayCentral - Special vom 22.04.2012 15:39 Uhr

Mit The Secret World hat Funcom schon jetzt den Ruf eines absoluten Geheimtipps sicher, denn das neue MMO der Age of Conan Entwickler bietet mit Spannung erwartete Innovationen. Bisher wurden immer wieder kleine Informationshäppchen in Bezug auf die Charakterentwicklung über die Entwicklertagebücher und Blog-Einträge verteilt. Wir wollen daher die Gelegenheit, diese Informationen für euch in einem Special zusammenzustellen, nutzen und dabei natürlich die Fähigkeiten und Fertigkeiten in den Vordergrund stellen und detailliert beschreiben.

Auswahl der Marke „Grenzenlos“

Den Schlüssel zum besseren Verständnis des Fähigkeitensystems stellt selbstverständlich der Einblick in dessen Grundlagen dar, weshalb es sich lohnt, zunächst auf diese ausführlicher einzugehen. In The Secret World existieren immerhin insgesamt 525 einzelne Fähigkeiten, von welchen jede einzelne auf ihre Art und Weise einzigartig ist und in selbiger Form kein zweites Mal erscheint. Eine Fähigkeit birgt außerdem keine verschiedenen Ränge oder ausbaubaren Abstufungen, die Stärke wird stattdessen alleine durch eure Ausrüstung bestimmt. In der Theorie kann jeder Spieler zudem das komplette Sortiment an Fähigkeiten erlernen, Einschränkungen durch die Wahl bestimmter Talente zwingt Funcom den virtuellen Abenteurern nicht auf.
Die eigene Spielfigur gerät dabei denkbar simpel an ihre Fähigkeitspunkte. Mit steigender Erfahrung dürft ihr, wie in anderen MMORPGs auch, diverse Punkte in eure Fähigkeiten investieren. Dieses Prozedere erfolgt über ein „Fähigkeits-Rad“, auf welchem ihr, kreisförmig angeordnet, die komplette Auswahl aller aktiven und passiven Fähigkeiten findet. Zur besseren Übersicht dürft ihr jedoch nur maximal sieben aktive und sieben passive Skills vor Kampfantritt auswählen. Dabei macht Entwickler Funcom euch die Wahl so komfortabel wie möglich, denn die Fähigkeiten selbst sind den entsprechenden Waffen zugeordnet.

Habt ihr alle 14 Fähigkeiten einer Waffe erlernt, schaltet sich automatisch das fortgeschrittene Fähigkeits-Rad frei. Während sich jedoch die Basisfähigkeiten noch kostengünstig präsentieren, damit Spieler in Ruhe mit neuen Waffen experimentieren können, kosten die fortgeschrittenen Fähigkeiten deutlich mehr Punkte. Demnach sollte man sich darauf konzentrieren, bestimmte Aufgaben vollständig zu meistern um im Team mit anderen Spielern besonders effizient zu agieren.
Ein paar der wichtigsten Fähigkeiten bezeichnen die Entwickler darüber hinaus als „Aufbauer“ und „Vollstrecker“. Besonders wichtig im Kampf ist  an dieser Stelle, dass ihr bis zu fünf Ressourcen auf euch oder euer Ziel kumuliert und diese dann für einen speziellen, letzten Angriff nutzen könnt. Dabei hat jede Waffe ihre eigene Ressource, unterteilt in drei Kategorien. Bei den Nahkampfwaffen ist dies beispielsweise das Momentum, welches sich mit der Anzahl der Treffer am eigenen Charakter aufbaut und dann entladen werden kann. Magie arbeitet mit Ladung, die auch auf den Spieler konzentriert wird, aber am Nullpunkt startet und die es weiter zu sammeln gilt. Fernkampfwaffen als Dritte im Bunde besitzen den Fokus, der auf euer Ziel aufbaut und ebenfalls leer startet.

Wer kann mit wem?

Warum alle Waffen eine spezielle Ressource besitzen, die bis zu fünf Ladungen aufnimmt, hat natürlich einen berechtigten Grund. So soll es dem Spieler einfacher fallen, die Synergieeffekte der einzelnen Waffen zu verstehen und ihn ebenfalls dabei unterstützen, deren optimalen Einsatz kennenzulernen, da man zwei Waffen zur gleichen Zeit ausrüsten darf. Besonders nützlich: Ihr erlangt eine Ladung für beide Waffen, ganz gleich, welche ihr einsetzt. Das folgende Beispiel veranschaulicht das Prinzip: Angenommen, ihr greift parallel auf die Blutmagie und ein Sturmgewehr zurück. Attackiert ihr die Gegner nun mit dem Sturmgewehr, erlangt ihr einen Fokus-Punkt auf eurem Ziel und gleichzeitig einen Ladungspunkt auf eurem Charakter. Wichtig dabei ist, dass ihr nicht zwingend auf beiden Waffen eine Aufbau-Fähigkeit nutzen müsst. Vorzugsweise schwingt ihr zwei Waffen mit Fähigkeiten, die Synergieeffekte untereinander besitzen. Wie die Synergie in The Secret World funktioniert, möchten wir an dieser Stelle für die verschiedenen Typen erläutern.    

Zustands-Synergie entsteht durch einen sekundären Effekt, sobald ihr euer Ziel in einem bestimmten Zustand attackiert. Verursacht eine Fähigkeit beispielsweise 100 Schadenspunkte im Normalfall, erreicht man 200 Schadenspunkte bei niedergeschlagenen Gegnern. Die Synergien zwischen einzelnen Fähigkeiten spielen demnach eine extrem wichtige Rolle, um im Kampf wirklich effektiv zu agieren.
Dies gilt auch für Trigger-Synergie, die immer dann auftritt, wenn Fähigkeiten Synergien auf Basis des Angriffes entwickeln. Ergebnisse können dabei normale Attacken, kritische Treffer, penetrierende Treffer, Blocken, Ausweichen oder weitere Manöver sein.
Synergien können auch von Subtypen hervorgerufen werden. Dies sind spezielle Attacken einer bestimmten Kategorie, die der Spieler modifizieren kann. So ist es zum Beispiel möglich, eine Kegel-Attacke mit dem Detonations-Subtyp zu markieren. Kombiniert man diese Modifizierung nun mit einer passiven Fähigkeit, die allen Detonations-Fähigkeiten Schaden über Zeit verleiht, ist das Ausmaß oft verheerend.
Ein großes Plus für Spieler, die sich an verschiedenen Waffen probieren möchten, sind insbesondere aber waffenunabhängige Fähigkeiten. An dieser Stelle ist anzumerken, dass nur die aktiven Fähigkeiten eine bestimme Waffenvoraussetzung besitzen. Sämtliche passive Fähigkeiten sind vollständig frei wählbar. Es kann also passieren, dass ihr die perfekte passive Fähigkeit für kritische Treffer in der Elementarmagie findet, die euch beim Angriff mit eurer Pistole oder eurem Hammer hilft. 

Nur ein geübter Soldat ist ein guter Soldat

Neben so vielen Fähigkeiten dürfen natürlich eure Fertigkeiten im Umgang mit den Waffen selbst und die Talisman-Fertigkeiten nicht außen vor gelassen werden. Fertigkeiten helfen euch als Spieler mit einer Waffe eurer Wahl besonders gut im Kampf. Dabei startet jede Fertigkeit auf Level eins und kann bis zu Level zehn gesteigert werden. Eine Beschränkung existiert auch hier nicht, in der Theorie könnt ihr also jede Fertigkeit bis zum maximalen Level trainieren. Jede Waffe stellt dabei immer vor die Wahl zwischen zwei Rollen, wobei eine hiervon immer das Austeilen von Schaden liefert.

Spielt ihr lange genug mit einer Waffe, dürft ihr neue Punkte in die Fertigkeiten dieser investieren. Bessere Waffen fordern ein bestimmtes Fertigkeitslevel als Voraussetzung der Benutzung, wodurch ihr euch erst länger mit einer Waffe beschäftigen müsst, ehe ihr stärkere Exemplare einsetzt. Liegt die Anforderung etwa bei sechs Punkten, ist wiederum egal, ob ihr diese nun auf Schaden oder auf Überleben gesetzt habt, ihr müsst lediglich eine der beiden Werte auf sechs Punkte gesteigert haben. Zusätzlich erhaltet ihr, neben den Punkten als Anforderung selbst, nette Boni bei höherem Level. Dann verursachen Pistolen zu einem gewissen Prozentsatz einen kritischen Treffer oder der Hammer teilt x% mehr Schaden aus.
Mehr Punkte braucht der Spieler

Doch wie entwickelt sich der Charakter während eurer Reise durch die Welt von The Secret World? Nun, zuerst einmal nicht wie in herkömmlichen MMOs, in welchen ihr zu Beginn zehn Schaden austeilt und diese Zahl am Ende auf 10.000 steigert. Diese Entwicklung trifft man zwar auch in The Secret World, sie ist aber deutlich „flacher“ gehalten als es in anderen Spielen des Genres der Fall ist. Besonderen Stellenwert kommt der Erfahrung, die ihr während eurer Missionen sammelt, zu Gute. Auch in The Secret World findet ihr am unteren Bildschirmrand einen Erfahrungsbalken, der sich nach und nach füllt. Egal, ob dies durch Missionen, PvP oder PvE geschieht. Nach jeweils einem Drittel gewinnt ihr einen Fähigkeitspunkt. Füllt ihr den Balken komplett, gibt es einen Fertigkeitspunkt obendrauf. Die Menge an Erfahrung, die ihr braucht, um einen Punkt zu erhalten, ist jedoch statisch, verändert sich also nicht mit steigendem Level im klassischen Sinne.
Logischerweise bekommt ihr mehr Erfahrung, je schwieriger die Missionen und Gegner sind. Je weiter ihr also seid und je besser euer Teamwork funktioniert, desto schneller erreicht ihr neuen Zugang zu Fähig- und Fertigkeiten. An dieser Stelle sei nochmals angemerkt, dass das Ausprobieren von neuen Waffen günstig ist und Punkte dort sinnvoll investiert sein können. Obwohl das Spiel „flacher“ ist, habt ihr dennoch viele Möglichkeiten an Erfahrung zu gelangen und interessante Orte und Missionen zu entdecken. In jeder Zone findet ihr zudem immer Lager für die besonders taffen Spieler. Ähnlich wie Instanzen sind diese Lager besonders anspruchsvoll und erfordern genaue taktische Abstimmung im Team und exakte Beherrschung eurer Fähigkeiten. Als Neuling habt ihr aber selbstverständlich noch keine Chance und werdet auch in den schwierigen Zonen wohl schnell das Zeitliche segnen. Dennoch ist euch freigestellt, jede beliebige Zone zu betreten und dort Abenteuer zu erleben. Die Monster sind aber farbig markiert, wodurch ihr schnell herausfinden werdet, wo es sich denn am besten zu leveln lohnt.

Hallo Secret-War-Craft

Entweder die Entwickler stehen auf den Indie-Hit Minecraft oder sind nur durch Zufall tatsächlich zum selben Resultat gekommen. Auch in The Secret World werden nämlich Gegenstände hergestellt. Das System selbst nennt sich Assemblierung und funktioniert ganz ähnlich wie im Klötzchenspiel. Durch die Assemblierung lassen sich sämtliche Arten von Ausrüstung herstellen. Alles, was ihr dazu braucht, sind die benötigten Materialien und ein wenig Verständnis im Bezug auf die gewünschten Gegenstände. Die Materialien müssen nämlich in korrekter Anordnung sortiert sein, um, je nach Form, das gewünschte Ergebnis zu erzielen. Dazu braucht ihr noch das passende Werkzeug und schon darf hergestellt werden, bis eure Werkzeuge glühen.
Materialien erhaltet ihr durch die Verarbeitung von Rohmaterial aus bestehenden Gegenständen oder als Belohnung von Monstern. Zerlegt ihr einen Gegenstand, erfahrt ihr übrigens sofort, wie die Anordnung im Assemblierungsraster aussehen muss. So lernt man schnell, wie welche Gegenstände hergestellt werden können. Da extrahierte Materialien jedoch von niederer Qualität sind, müsst ihr diese verbessern, bevor ihr wirklich gute Ausrüstung produzieren könnt. Das Verbessern ist jedoch denkbar einfach, kann der Spieler doch aus vielen schlechten Ressourcen wenige, dafür bessere, Materialien herstellen. Habt ihr durch das Verbessern von Ressourcen und mit dem passenden Werkzeug einen Gegenstand eurer Wahl gebastelt, ist aber noch lange nicht Schluss. Dieser Gegenstand kann nun weiter modifiziert und personalisiert werden. Die Ausrüstung selbst spielt eine große Rolle in The Secret World, sollte sie doch perfekt auf eure Waffen und Fähig- bzw. Fertigkeiten abgestimmt sein, da nur so die wirklich großen Fische (nicht wörtlich gemeint) besiegt werden können.

Fazit

Durch die massive Vielfalt an Fähigkeiten lässt sich eine große Anzahl an Kombinationen erreichen, die The Secret World wohl die versprochene Tiefe verleihen sollte. Die Fertigkeiten erlauben euch das Tragen von mächtigen Waffen und, abgestimmt auf eure Ausrüstung, sollte einem guten Kampf nichts mehr im Wege stehen. Die Kombinationsvielfalt klingt bereits jetzt unglaublich und verleiht Funcoms Online-Rollenspiel wohl eine bisher nie dagewesene taktische Komponente und erlaubt euch die Erschaffung eures absolut einzigartigen Helden, auf den viele Abenteuer noch warten.

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