Foxconn stellt für Sony die PlayStation 4 her. In Vergangenheit wurde der Produzent stark für die misslichen Arbeitsbedingungen kritisiert. Nun sollen sogar Praktikanten gezwungen worden sein, die Konsole zusammenzubauen. Sony reagierte bereits auf die Vorwürfe.
Einer der größten Produzenten der Entertainment- und Technik-Branche ist Foxconn. Der Konzern stand in den letzten Jahren immer wieder in der Kritik, die Arbeitsbedinungen seien einfach zu schlecht. Manche Organisationen warfen dem Hersteller sogar die Missachtung der Menschenrechte vor.
Sony beauftrage das Unternehmen trotzdem zur Produktion der PlayStation 4. In einem Medienbericht des Regionalmagazins Games in Asia wird Foxconn nun zugemutet, dass man die Praktikanten und Studenten zum Zusammenbau der Konsole zwingt.
Die Jugendlichen stammen aus dem IT-Ingenieursprogramm des Xi'an Instituts für Technologie und sollen im Rahmen des Praktikums ein Gefühl für die Gesellschaft und eine Erfahrung für das Leben bekommen. Das Institut ist auf die Anschuldigungen noch nicht eingegangen.
Sony und Foxconn sind jedoch bereits an die Öffentlichkeit getreten. Sony dementiert die gezwungende Produktion der PlayStation 4 durch Praktikanten. Dies sei nicht vereinbar mit dem Zulieferer-Verhaltenskodex, der im Juni 2005 ins Leben gerufen wurde.
Foxconn hingegen dementiert nur, dass die Praktikanten Überstunden oder Nachtschichten machen. Der Konzern und das Xi'an Institut für Technologie stelle jedem schließlich auch frei, das Programm zu beenden.
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