In den USA drohen Spieler von Big Fish Games mit Klagen, da das Unternehmen seine Nutzer anscheinend in Abo-Fallen lockt. Auch in Deutschland praktiziert man mit ähnlichen Methoden.
Normalerweise sind Abonnements ja eine praktische Sache, wenn man sie denn wirklich will. Casual-Game Publisher Big Fish Games versucht es aber anscheinend auf die ganz dreiste Tour, seine Kunden von seinem Abo-Modell zu überzeugen. Wer dieses für eine Monatsgebühr von knapp 6 Euro nutzt, bekommt dicke Boni, wie zum Beispiel bis zu 70 Prozent Rabatt bei den Titeln spendiert. Das klingt nicht schlecht, wenn man es denn braucht und viele Games des Anbieters zockt.
Da Big Fish Games seine Kunden aber schon mal vorsorglich mit diesen Vergünstigungen ausstatten will, schließt jeder Käufer eines Spiels direkt schon mal ein Abo ab – zu Testzwecken und völlig kostenfrei natürlich. Allerdings nur für einen Monat, dann wandelt sich das Gratis-Abo in ein Reguläres um und dann muss man auch bezahlen. Wer das nicht möchte, kann das Test-Angebot natürlich kündigen, aber wie man sich sicher denken kann, setzt Big Fish Games hier auf die Vergesslichkeit seiner Kunden.
Deaktivieren kann man dieses Feature im Übrigen, durch setzen eines Häkchens, wenn man dies denn weiß. In den USA wollen nun aber verärgerte Spieler Klage gegen Big Fish Games einreichen, da der Link zu den Geschäftsbedingungen, in denen dieser Vorgang erläutert wird, recht gut versteckt und kleingehalten ist. Dies ist auch in Deutschland so. Liegt hier ein Fall von Betrug oder Irreführung vor? Das müssen die Richter entscheiden. Wir raten auf jeden Fall dazu, sich das Angebot von Big Fish Games ganz besonders gründlich durchzulesen.
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