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Games: „Rollenspiele am Computer fördern roboterhaftes Verhalten“

Von Thomas Wallus - News vom 02.02.2015 10:00 Uhr
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Professor Ulrich Weger, Leiter des Departments für Psychologie und Psychotherapie an der Universität Witten/Herdecke, stellt in seiner neusten Studie fest, dass Rollenspiele am Computer roboterhaftes Verhalten fördern.

Videospiele sind nicht erst seit gestern auch ein interessantes Thema für verschiedenste Forschungsdisziplinen. Besonders spannend lesen sich stets die Studien, die aus dem Fachbereich der Psychologie stammen, da sie uns wissenschaftlich zu erklären versuchen, was Computerspiele mit dem Menschen vor dem Bildschirm machen. Einen Beitrag hierzu leistet nun Professor Ulrich Weger von der Universität Witten/Herdecke. Seinen neusten Beitrag in der Fachzeitschrift Psychonomic Bulletin & Review, der unter dem Link am Ende der Meldung kostenlos abgerufen werden kann, schließt er mit dem Fazit ab, dass Rollenspiele am Computer roboterhaftes Verhalten fördern und das eigene Urteilsvermögen des Spielenden senken.

Die im Rahmen der Studie durchgeführten Versuche trennten zwei Gruppen. Die Versuchsgruppe spielte ein Rollenspiel am Rechner, wohingegen die Vergleichsgruppe bloß Zuschauer waren. Im Anschluss galt es, die Berufseignung zweier Bewerber für eine Arbeitsstelle einzuschätzen. Hilfe bei der Entscheidung erhielten die Teilnehmer von virtuellen Assistenten, also wiederum von einem Computer. Diesen Assistenten folgten die Rollenspieler scheinbar häufiger blind als die Probanden es taten. 
„Von besonderem Interesse waren für die Studie die Fälle, in denen die virtuellen Assistenten falsche Urteile abgaben“, erläutert Prof. Weger. „In diesen Fällen zeigte sich, dass Personen, die vorab ein virtuelles Rollenspiel selbst gespielt hatten, eher geneigt waren, sozusagen blind den Einschätzungen der virtuellen Assistenten zu folgen – sie gaben dann auch ihrerseits gehäuft das falsche Urteil ab.“

Eine frühere Studie des Professors kam bereits zu dem Schluss, dass "Spieler eine verminderte Empfindlichkeit gegenüber emotionalen Informationen aufweisen."

Wie steht es um euer Urteilsvermögen: Wie beurteilt ihr das Ergebnis der Studie?

Bilder: Hawken/MechWarrior Online

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