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Games: Kann der eSport in Zukunft olympisch werden?

Von Pierre Magel - News vom 28.12.2014 08:03 Uhr
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Neuer Gesprächsstoff in der ewig währenden Diskussion, ob eSport mit "echten Sportarten" verglichen werden darf: Der ehemalige Chief Creative Officer Rob Pardo, der lange Zeit beim Entwicklerstudio Blizzard gearbeitet hat, ist der klaren Meinung, dass man in Zukunft den digitalen Wettbewerb sogar auf der großen Olympia-Bühne sehen können wird.

Schon seit vielen Jahren streiten sich Sportler, Experten und wir Spieler darum, ob man den eSport offiziell als Sportart anerkennen darf. Die eine Seite sagt, ein Sport bräuchte körperliche Anstrengungen, die der eSport nicht erfüllen kann – das andere Lager führt an, dass man während eines Matches auf hohem Niveau unheimlich viele Bewegungen gleichzeitig vollführen und dabei noch geistig hellwach sein muss. All das führt erwiesenermaßen dazu, dass sich Spitzensportler im Bereich eSport während der Turniere stark anstrengen und einen erhöhten Adrenalinaustoß zu verzeichnen haben.

Für weiteren Zündstoff zu diesem Thema sorgt aktuell der ehemalige Blizzard-Mitarbeiter Rob Pardo, der insgesamt über 17 Jahre für die Spieleschmiede tätig war und dabei unter anderem auch am eSport-Aushängeschild Starcraft gearbeitet hat – dieser ist nämlich der Meinung, dass man schon bald Videospiele als olympische Disziplin anerkennen könnte. Für ihn gibt es keinen Grund, diesen wachsenden Teil der Sportgeschichte komplett außen vor zu lassen, wenn es um die Ernennung neuer Sportarten geht, die für die Olympiade zugelassen sind. Er gibt zwar zu, dass man Videospiele schwer als Sport bezeichnen kann, wenn man es strikt nach der Definition der körperlichen Anstrengung bewertet. Seiner Meinung nach gibt es aber bereits jetzt schon einige Disziplinen, die dieses Kriterium nicht erfüllen – warum also nicht dem eSport eine Chance geben?

Eigene Meinung: Schwieriges Thema, da man durchaus beide Seiten verstehen kann. Ich denke allerdings, dass sich dieses Problem für uns Spieler mit der Zeit selbst auflösen wird – nämlich dann, wenn die neuen Generationen schon früh mit Spielen aufwachsen, es in der Gesellschaft vermehrt akzeptiert wird und man dann Entscheidungsträger hat, die das ganze Szenario besser nachvollziehen können. Ich glaube nicht daran, dass es in den nächsten 12 Jahren soweit ist, aber olympische Spiele, die den eSport anerkennen, dürften wir alle durchaus noch erleben. Die benötigte Masse an Fans und Zuschauern hätten wir auf jeden Fall.

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