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Fazit und Wertung von Heiner Gumprecht
Ja, in den letzten Jahren, in denen „Dead Island 2“ in der Entwicklung war, ist eine Menge passiert. Man sieht es dem Spiel an und man spürt es, wenn der Vorschlaghammer mit Gewalt auf den Kopf eines Zombies hämmert und ihm die Augen aus den Kopf knallen lässt. Man sieht es an den feinen Details der Untoten und an der schönen, detailliert gefüllten Welt.
Aber nein, ein Hype rechtfertigt sich dadurch nicht, denn an allen anderen Ecken fehlt es. An Umfang, an End Game Content, an Abwechslung. Charaktere aus der Klischeeschublade, eine langweilige Handlung, winzige Maps, sich ständig wiederholendes Alles. Klar, damit kann man Spaß haben, wir hatten ihn auf jeden Fall. Aber das erfordert eine überaus positive Grundeinstellung.
Wer in Sachen Gameplay nicht auf das beschränkt werden möchte, was er oder sie bereits in den ersten drei Spielstunden präsentiert bekommen hat, kann sich gleich zu seinen Opfern ins Grab legen. Denn obwohl eine Menge geboten wird, ist das meiste davon doch einfach nur eine minimal veränderte Variante dessen, was man schon kennt. Launig. Aber leider auch faulig.
Pro
+ | Erstklassige Schadensmodelle bei Zombies |
+ | Tolle Grafik, sehr hübsche Effekte |
+ | Gute Eigenideen |
+ | Technisch einwandfrei |
+ | Erstklassige Originalsynchronsprecher*innen |
+ | Heftiges Soundfeedback |
+ | 6 realtiv unterschiedliche Spielcharaktere |
+ | Spaßiger optionaler Koop-Modus |
Contra
- | Geringer Umfang in allen Kategorien |
- | Repetitives Kampfsystem |
- | Keine deutschsprachige Tonausgabe |
- | Winzige Maps |
- | Nur ein (zu leichter) Schwierigkeitsgrad |
- | Keine Optionen für Barrierefreiheit |
- | Kein Neues Spiel Plus |