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Death Stranding 2 setzt auf Kampf statt Lieferung – Spieler gespalten

Death Stranding 2: On the Beach hat die Gaming-Community mit seiner Veröffentlichung im Juni 2025 in den Bann gezogen. Während der erste Teil der Serie vor allem durch seine einzigartigen Liefermechaniken bestach, hat sich der Nachfolger entschieden, den Fokus stärker auf den Kampf zu legen. Diese Entscheidung hat die Fangemeinde gespalten.

Die Rückkehr von Sam Porter Bridges

Warum ist Sam Porter Bridges wieder im Einsatz? Im zweiten Teil der Reihe kehrt Norman Reedus in seiner Rolle als Sam Porter Bridges zurück. Die Handlung spielt elf Monate nach den Ereignissen des ersten Spiels und führt Sam nach Australien. Hier muss er erneut isolierte Überlebende und Kolonien an das „chirale“ Netzwerk anschließen, um die Menschheit zu retten.

Die Welt ist weiterhin von übernatürlichen Kreaturen bedroht, und Sam muss diesmal nicht nur seine Lieferfähigkeiten unter Beweis stellen, sondern sich auch verstärkt Gefechten stellen. Diese Änderung der Spielmechanik hat die Diskussion entfacht, ob Death Stranding 2 ohne Waffen besser wäre.

Kämpfe im Fokus

Wie beeinflusst die neue Kampfmechanik das Spielerlebnis? Die verstärkte Ausrichtung auf den Kampf hat viele Spieler überrascht. Während die Schussmechanik im ersten Teil als klobig und wenig ermutigend empfunden wurde, zwingt das Sequel die Spieler nun öfter in Gefechte. Dies beginnt bereits in den ersten Stunden des Spiels, in denen eine Basis geräumt werden muss – eine Aufgabe, die es so im Vorgänger nicht gab.

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Die neuen Missionen erfordern oft den Einsatz von Waffen, was Sam in Konflikte verwickelt, die er im ersten Teil noch vermeiden konnte. Diese Entwicklung steht im Widerspruch zur ursprünglichen Idee von Death Stranding, das mehr auf Erkundung und Lieferung als auf Kämpfe setzte.

Kritik am Kampfsystem

Was sind die größten Schwächen des Kampfsystems? Kritiker bemängeln, dass das Kampfsystem trotz seiner zentralen Rolle im Spiel nicht mit der Präzision eines vollwertigen Shooters mithalten kann. Das Zielen bleibt schwammig, und Sam gerät oft ins Wanken, was präzise Schüsse erschwert. Das Wechseln zwischen Waffen ist ebenso umständlich und führt zu unnötigen Frustrationen.

Die Entscheidung, den Kampf in den Vordergrund zu rücken, wirkt umso erstaunlicher, da viele dieser Probleme bereits im ersten Teil vorhanden waren. Es scheint, als hätte Kojima Productions die Kritik ignoriert und stattdessen den Kampfanteil noch erhöht.

Die Vision von Hideo Kojima

Warum setzt Kojima auf eine verstärkte Kampforientierung? Hideo Kojima, der Schöpfer der Serie, hat mehrfach betont, dass er eine langfristige Liebe zu seinen Spielen anstrebt, anstatt eines kurzlebigen Blockbusters. Diese Philosophie steht jedoch im Widerspruch zur Entscheidung, das Spiel durch mehr Action massentauglicher zu gestalten.

Kojima ist bekannt für seine innovativen Ansätze, was er bereits mit der Metal Gear Solid-Serie bewiesen hat. Diese Spiele setzten auf nicht-tödliche Optionen und moralische Entscheidungen, die das Spielverhalten der Spieler beeinflussten. Eine ähnliche Tiefe fehlt bisher in Death Stranding 2.

Das Potenzial für einen anderen Weg

Wie könnte Death Stranding 2 ohne Waffen aussehen? Ohne den Fokus auf Waffen hätte Death Stranding 2 seine einzigartigen Elemente stärker betonen können. Sam als Charakter ist mehr Bote als Soldat, und das Spiel hätte davon profitieren können, wenn es seine Kreativität genutzt hätte, um Waffen durch alternative Werkzeuge zu ersetzen.

Das Spiel bietet Ansätze, diese Richtung einzuschlagen, wie etwa Missionen, die das Zerstören von Waffenfabriken beinhalten. Diese Momente zeigen das Potenzial, das Spiel mehr in Richtung Strategie und Problemlösung zu lenken, anstatt auf konventionelle Shooter-Mechaniken zu setzen.

Was hältst du von der stärkeren Kampforientierung in Death Stranding 2? Teile deine Gedanken in den Kommentaren! 🌍

Prinz Vegeta

Zwischen den Kämpfen sorge ich dafür, dass mein Super-Saiyajin-Haar perfekt sitzt und versuche meiner Tochter Bra beizubringen, dass ich der coolste Saiyajin-Papa bin. Es ist nicht immer einfach, aber ich gebe mir Mühe. Nebenher schreibe ich für PlayCentral.de.
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