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Fazit und Wertung von Dustin Martin
In Watch_Dogs wird alles das zur Waffe gemacht, was die moderne Gesellschaft so modern gemacht hat. Egal ob als Aiden Pearce in Chicago oder als reale Person in Berlin, die immer größer werdende Macht und dessen Nutzung bestimmen immer mehr unser Leben. Ubisoft begann vor über fünf Jahren an der Entwicklung des Spiels – und ahnte nicht, welche Bedeutung die Thematik aus dem Spiel heute einnimmt.
Die Zukunft ist noch nie so nahe wie heute. Trotzdem ist und bleibt Watch_Dogs ein Spiel, das unterhalten soll. Zwischen den klassischen Open-World-Elementen und der zweipoligen Geschichte ist das Hacker-Setting perfekt platziert. An manchen Stellen hapert es jedoch, die Missionen und zentralen Inhalte von Watch_Dogs werden auch durch die große Mühe, die die Entwickler offensichtlich in das Medium investiert haben, nicht wirklich interessanter.
Wenn man das Spiel erst einmal durchgespielt hat, spürt man kein gewaltiges Verlangen danach, Watch_Dogs noch einmal zu starten. Dennoch überzeugen die Charaktere und die gerade wegen der aktuellen Situation realistische Inszenierung über die ganze Strecke hinweg. Das Spiel regt zum Denken an und das ist gut so. Es ist eine gute Gesellschaftskritik inmitten eines Familiendramas. Doch spielerisch setzen die Entwickler keine neuen Maßstäbe. Doch vielleicht wollten sie das auch nicht, wer weiß das schon.
Pro
+ | Realistische Inszenierung im lebendigen Chicago |
+ | Fokus auf das Hacker-Setting |
+ | Durchdachte Mischung aus Story und Mission |
+ | Authentische Nebencharaktere |
+ | Komische Minigames mit Abwechslungsfaktor |
Contra
- | Generische Missionen |
- | Keine Langzeitmotivation |
- | Allgemeine Unterhaltung |
- | Keine Innovationen |