PLAYCENTRAL PREVIEWS Spider-Man: Edge of Time

Spider-Man: Edge of Time: Ih Spinne! Bekommt Batman ernsthafte Konkurrenz? Unsere Vorschau mit Infos!

Von Redaktion PlayCentral - Preview vom 12.10.2011 08:00 Uhr

Der kanadische Entwickler Beenox lieferte uns zuletzt Spider-Man: Dimensions, in dem gleich vier verschiedene Varianten des Marvel-Superhelden spielbar waren. Zwar war der Actiontitel nicht unbedingt perfekt, dafür aber insgesamt eine gute Wahl für den geneigten Spidey-Fan, im Gegensatz zu mehreren vorherigen Versoftungen. Auch Publisher Activision zeigte sich mit der Arbeit zufrieden, weswegen Beenox mit Edge of Time erneut sein Glück versuchen darf. Wir haben auf der gamescom 2011 die XBOX 360-Demo angespielt, anschließend nahm sich Associate Producer Kevin Umbricht noch Zeit für einen kleinen Plausch mit uns.

Teamwork über mehrere Zeitebenen

Der eigene Tod ist kein sehr schönes Ereignis, vor allem wenn man ihn nicht kommen sieht. Diese Erkenntis erreicht auch Peter Parker, der ein Doppelleben als Spider-Man führt, denn er steht auf der Abschussliste des Wissenschaftlers Walker Sloan aus dem Jahre 2099. Sloan will in die Vergangenheit zurückreisen, um den Lauf der Dinge zu beeinflussen und somit auch die Zukunft zu verändern. Wichtiger Bestandteil dieses Plans ist der Tod von Peter Parker durch die Hand von Eddie Brock, welcher eigentlich als Anti-Venom einen Waffenstillstand mit Spidey geschlossen hat.

 

Glücklicherweise hat Miguel O’Hara, der Spider-Man aus der Zukunft, Wind von der Sache bekommen und setzt nun alles daran, Sloan das Handwerk zu legen und den Lauf der Zeit wieder in Ordnung zu bringen. Dabei stößt er auf das Zeitportal, mit dem Sloan in die Vergangenheit gereist ist, und nimmt Kontakt mit Parker auf. Spider-Man und Spider-Man 2099 müssen also über zwei verschiedene Zeitebenen hinweg zusammen arbeiten, um dem üblen Wissenschaftler das Handwerk zu legen.

Im Mittelpunkt des Spielgeschehens steht das sogenannte "Cause and Effect"-Gameplay, bei dem Handlungen in der Gegenwart Einfluss auf die Zukunft nehmen. Ihr schlüpft abwechselnd in die Rolle eines der beiden Spinnenmänner, um in der jeweiligen Zeitebene Missionsziele zu erfüllen. Am unteren Bildrand wird dann euer Partner eingeblendet, der mit euch kommuniziert und euch Hinweise gibt. So seht ihr in der Zukunft unten eine Einblendung vom Amazing Spider-Man, der sich gerade im Kampf mit Anti-Venom befindet und die Spielwelt um euch herum sich nach und nach verändert.

Ein konkretes Beispiel für die "Cause and Effect"-Mechanik findet sich im Demo-Part mit Peter Parker. Spidey erkundet gerade ein Labor von Sloan, in welchem er Mutanten züchtet. Plötzlich erreicht ihn ein Hilferuf von Spider-Man 2099, der von selbigen Mutanten in die Enge gedrängt wird. Wenn ihr also das Kroppzeuchs in der Gegenwart ausschaltet, hören die Gegner auch in der Zukunft auf zu existieren und euer Partner ist gerettet. Ähnliche Situationen sollen öfters auftreten, "Cause and Effect" wird häufig zur Schau gestellt werden.

 

 

Comic-Flair und Prügeleinlagen

Vom Gameplay her ist man sehr nah am Vorgänger Dimensions, auch wenn die Steuerung etwas überarbeitet und manche Funktionen der einzelnen Buttons ausgetauscht wurden. Spider-Man 2099 kann nicht mehr die Zeit verlangsamen, dafür kann er ein Phantombild von sich erstellen und damit Sicherheitssysteme überlisten, indem er ein Geschütz dazu bringt eine gepanzerte Tür mit einer zielsuchenden Rakete aufzubrechen, auch die Freefall-Passagen sind wieder enthalten, sie sind außerdem spürbar schwerer ausgefallen.

Gespielt wird mit einer Verfolgerkamera, die Ziele sind eigentlich immer klar definiert. Immer wieder stoßt ihr auf Gegnergruppen, die von euch vertrimmt werden wollen. Dadurch füllt ihr eine Combo-Anzeige auf, mit der ihr durch das Klicken beider Analogsticks ein Zeitparadoxon auslösen könnt, das alle Feinde für kurze Zeit auf der Stelle einfriert. Wirklich anspruchsvoll waren die Kämpfe nicht, einfaches Button-Mashing reichte aus um weiter voranzukommen.

Bei der Präsentation fährt man wieder schwere Geschütze auf, Josh Keaton und Christopher Daniel Barnes synchronisieren erneut jeweils einen der Spider-Männer, auch Stars wie Val Kilmer und Katee Sackhoff sind an dem Projekt beteiligt. Eine deutsche Sprachausgabe befindet sich ebenfalls in Arbeit, damit Zocker ohne Englisch-Kenntnisse nicht die ganze Zeit trockene Untertitel lesen müssen. Im Bereich Grafik bleibt man dem bisherigen Stil mit sehr kräftigen Farbtönen treu, lediglich das Leveldesign wirkte noch etwas abwechslungsarm.

Ein Fertigkeitsbaum, diverse Challenges und erlernbare Moves sollen euch in der Kampagne auf Trab halten, als Belohnung winken unter anderem alternative Kostüme für die beiden Spider-Männer, von denen einige bereits als Vorbesteller-Boni verteilt wurden. Übrigens: Wie Mr. Umbricht verriet, sollt ihr schon zu Spielbeginn Zugriff auf gut ein halbes Dutzend Kostüme haben, wenn sich auf eurer Festplatte ein Spielstand von Spider-Man: Dimensions befindet.

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Fazit

Viele Überraschungen dürfte es in Spider-Man: Edge of Time nicht geben, wenn man den Vorgänger gespielt hat. Das ist zwangsläufig nichts Schlechtes, da Spider-Man: Dimensions zu den besseren Lizenzspielen der letzten Jahre gehörte und zugleich ein exzellentes Fanpaket darstellte. Verbesserungswürdig zeigten sich das Kampfsystem und die Hintergründe, die im fertigen Spiel gerne etwas abwechslungsreicher sein dürfen. Der Releasetermin wurde kurzerhand vorverlegt, sodass man eine Woche Vorsprung gegenüber dem Konkurrenten Batman: Arkham City hat. Hoffentlich war das keine Notbremsung seitens Activision, denn Dimensions litt unter zahlreichen Bugs und Glitches. Wenn man diesen Fehler erneut macht, könnte DCs Superheld leicht die Oberhand gewinnen.

Prognose: Gut

Der offizielle Redaktion-Account von PlayCentral.de.
Spider-Man: Edge of Time Action Xbox 360, Wii U, N3DS, Wii
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