Returnal: Der PS5-Blockbuster im Test – Endlich sind wir in der Next-Gen angekommen

Die PlayCentral-Redaktion spricht eine Kaufempfehlung aus und meint: „Great“!

Ich muss zugeben, ich habe ein paar Mal bei „Returnal“ den Controller frustriert zur Seite legen müssen. Der Action-Horror-Shooter ist nicht nur bockschwer, das Roguelike-Prinzip bestraft mich außerdem bei jedem Bildschirmtod damit, dass ich wieder fast ganz von vorn anfangen muss. Immerhin gehen bis auf ein paar Ausnahmen das ganze Inventar und alle Aufrüstungen für Selene und ihre Waffe verloren. Das Game ist also sicher nicht für jeden geeignet, es sei denn, ihr seid bereit, oft zu sterben und eure Fähigkeiten durch ständig neue Anläufe zu verbessern.

Aber nichtsdestotrotz ist das Game verdammt gut! Sony und Housemarque haben in einer engen Zusammenarbeit ein Indie-Genre gekonnt in die AAA-Liga gehievt und ein Abenteuer geschaffen, das mit einer packenden, eindringlichen Atmosphäre besticht und fantastischen Gebrauch von der PS5-SSD und den DualSense-Features macht. „Returnal“ heißt uns endlich richtig in der Next-Gen willkommen und ist technisch gesehen ohne Zweifel ein Vorzeigetitel!

Die PS5-SSD ermöglicht blitzschnelle Ladezeiten, sodass das Spiel nur einige Sekunden zum Starten braucht und die detailvolle 4K-Auflösung, Raytracing sowie flüssigen 60 FPS präsentiert. Ladezeiten innerhalb des Abenteuers sucht ihr vergeblich, selbst Teleportationen dauern nur einen kurzen Augenblick und die neuen Areale sind sofort geladen. Die adaptiven Trigger und das haptische Feedback sind wunderbar ins Gameplay eingebunden: Verschiedene Schussmodi können intuitiv ausgewählt werden und bei Regenwetter spürt ihr jeden Tropfen „direkt“ auf den Controller prasseln.

Insbesondere besticht „Returnal“ als das mit Sicherheit atmosphärischste Spiel des Jahres mit einer düsteren und eindringlichen Welt auf dem fremden Planeten Atropos, dessen Erkundung immer wieder neue Gefahren auf euch hetzt, aber nach und nach die Geheimnisse über Selenes Schicksal in der Zeitschleife lüften kann – vorausgesetzt, ihr überlebt lange genug.