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Hardware: Razer Seiren Emote: Das Streaming-Mikrofon mit einem 8-Bit-Display

Von Patrik Hasberg - Special vom 03.12.2019 13:15 Uhr
© Razer

Razer hat mit dem Seiren Emote vor einiger Zeit ein USB-Mikrofon auf den Markt gebracht, da durch sein 8-Bit-Display mit Emoticons auf die Zuschauer von Streamern reagieren kann. Doch kann das Mikrofon durch dieses neue Feature wirklich überzeugen?

Streamer suchen nach immer neuen Möglichkeiten, um während eines Livestreams möglichst viel mit der eigenen Community zu interagieren und auf bestimmte Situationen reagieren zu können. Der einfachste und offensichtlichste Weg ist es die eigene Stimme zu nutzen und diese per Mikrofon in den Stream zu schicken. Mittlerweile ist außerdem eine Webcam kaum noch wegzudenken, um den jeweiligen Streamer und seine Reaktionen direkt mit den Zuschauern zu teilen.

Doch wie in so vielen anderen Bereichen auch, bleibt die Zeit nicht stehen und Streamer möchten sich genau wie ihr Equipment ständig weiterentwickeln. Auch Hersteller entsprechender Peripherie versuchen daher am Ball zu bleiben und immer neue technische Gadgets anzubieten, die den Streamern ihren Alltag erleichtern oder diesen zumindest ein wenig bunter gestalten.

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Und an dieser Stelle kommt Razer ins Spiel, die sich in der Vergangenheit vor allem durch die Entwicklung und Herstellung von Peripherie wie Tastaturen, Mäuse und Headsets einen Namen gemacht haben. Doch in den letzten Jahren dürfen sich Spieler ebenso über qualitativ hochwertige Streaming-Mikrofone freuen, die per USB-Stecker angeschlossen und einfach auf den Tisch gestellt werden können. Innerhalb kürzester Zeit entsteht so ein gutes Streaming-Setting, das direkt genutzt werden kann.

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Mit dem Seiren Emote für 189,99 Euro geht Razer nun noch einen Schritt weiter. Denn darin befindet sich ein 8-Bit-Display verbaut, das dem Namen entsprechend Emoticons anzeigen kann und auf Razers Emote Engine basiert. Derzeit gibt es über 100 vorgefertigte Emotes, die statisch oder animiert dargestellt werden können. Reicht euch diese Auswahl nicht, können über Razers Companion App (ihr benötigt hier das Chroma Connect Modul) eigene 8-Bit-Grafiken hochgeladen und anschließend genutzt werden. Für die Nutzung müsst ihr im Vorfeld außerdem die Software Razer Synapse 3 installieren. Die App ist mit Twitch, Streamlabs, XSplit und Mixer kompatibel.

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Für wen eignet sich das Seiren Emote?

Doch an wen richtet sich ein solches Mikrofon überhaupt? Ganz klar, an Streamer, die sich nach einer höheren Interaktivität mit ihrer Community sehnen. Denn schließlich ist das Display auf der Rückseite des Mikrofons angebracht, sodass dieses durch die Webcam von den Zuschauern beobachtet werden kann. Dementsprechend kann auf dem Mikrofon bei einer bestimmten Aktion, wie einer Spende, zum Beispiel ein Dollarzeichen eingestellt und angezeigt werden. Oder aber neue Follower werden durch ein entsprechendes Emote begrüßt. Insgesamt reicht die Bandbreite an verfügbaren Vorlagen von allen erdenklichen Smileys bis hin zu animierten Herzen oder einem bunten Feuerwerk. Was sich daraus letztendlich zaubern lässt, hängt natürlich von dem jeweiligen Streamer ab.

Und tatsächlich dürfte ein solches Mikrofon für ambitionierte Streamer nicht die schlechteste Idee sein, vorausgesetzt die Qualität überzeugt. Schließlich gibt es wohl nichts schlimmeres als ein Mikrofon, das ständig Störgeräusche von sich gibt und selbst die hartgesottensten Zuschauer vergrault.

Doch keine Sorge, das Razer Seiren Emote kann sich durchaus hören lassen. Aufgenommen wird im Frequenzbereich von 100 bis 20.000 Hertz und mit einer Abtastrate von bis zu 48.000 Hertz. Damit unerwünschte Geräusche von außen nicht mit aufgenommen werden, verfügt das Mikrofon über eine eingebaute Stoßdämpferhaltung. Durch die Hyperkardiode-Charakteristik ergibt sich ein wirklich klarer Klang. Bei unseren Tests konnten wir unser Gegenüber klar und deutlich verstehen. Die Stimme hatte einen angenehmen und warmen Klang. Lediglich die Tastaturanschläge konnten wir deutlich vernehmen.

Durch den Schwanenhals kann das Razer Seiren Emote ganz einfach an die gewünschte Position verbogen werden. Dadurch könnt ihr es außerdem in die perfekte Stellung für die Kamera bringen, damit eure Community die jeweiligen Emotes möglichst gut erkennen kann. Soll das Mikro ein wenig niedriger stehen, könnt ihr den Schwanenhals einfach durch ein kürzeres Stück ersetzen.

Reichen euch diese Möglichkeit nicht, dann gibt es die Möglichkeit auf Mikrofonarme von Drittanbietern zurückzugreifen. Im Lieferumfang liegt außerdem ein ummanteltes Micro-USB-Kabel bei. Damit das Mikrofon sicher und fest steht, dürft ihr die kurze Stange oder den Schwanenhals auf einen Standfuß schrauben, der ein wenig Gewicht mit sich bringt.

Da das Seiren möglichst schnell einsatzfähig sein soll, bieten sich euch am Gehäuse kaum Einstellmöglichkeiten. Ihr könnt durch einen Regler lediglich die Lautstärke anpassen oder das gesamte Mikrofon stumm stellen. Wenn ihr nicht gerade durch unzählige Regler eure Stimme eurem Geschmack nach anpassen möchtet, dann könnt ihr mit dem Razer Seiren Emote also innerhalb weniger Sekunden losstarten. Wenn denn der Preis von 189,99 Euro nicht wäre. Zum Vergleich: das ebenfalls sehr gute Razer Seiren X verfügt zwar über kein 8-Bit-Display, kostet dafür aber auch unter 85 Euro.

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Fazit:

Letztendlich verhält es sich mit dem Razer Seiren Emote wie mit der RGB-Beleuchtung an PCs. Im Grunde braucht man diese Features und Gimmicks, die sich Hersteller vor allem für Marketing-Zecke immer wieder einfallen lassen, nicht unbedingt. Und trotzdem gibt es eine Zielgruppe, die für ein solches Display einen Einsatzzweck hat: Streamer. Wer nicht zumindest ein paar Mal in seinem Leben einen eigenen Livestream veranstaltet hat, wird dies vielleicht nicht ganz nachvollziehen können.

Doch die anzeigbaren Emotes sind wirklich eine coole Möglichkeit, um ganz ohne Worte oder Drücken eines Knopfs, mit seinen Zuschauern zu interagieren. Sicherlich wird nicht jeder Streamer auf ein solches Mikrofon setzen, doch vor allem ambitionierte Vollzeit-Streamer dürften an den vielen Emoticons ihre Freude haben – genau wie deren Community.

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Schreiberling, Spieleentdecker, praktizierender Perfektionist und Mann fürs Grobe. Außerdem laufender Freizeit-Hobbit, der Katzen liebt. – Hunde gehen auch. „Auch sonst eigentlich ganz ok“.
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