Vor sieben Jahren wagte Bethesda mit Fallout 76 den Sprung in den Bereich des Live-Service-Online-Multiplayer-Gamings. Bis zu diesem Zeitpunkt war die Fallout-Reihe vor allem für ihre Rollenspiele bekannt, die in einer offenen Welt angesiedelt waren. Dieser Schritt stellte eine große Veränderung für das Franchise dar.
Leider war es keine Verbesserung. Obwohl Fallout 76 seit seiner Veröffentlichung Fortschritte gemacht hat, hat es nicht das Niveau erreicht, auf das viele gehofft hatten. Anders als bei Cyberpunk 2077 blieb die erhoffte Wiederauferstehung aus. Das Spiel wurde zunächst wegen zahlreicher Bugs, fehlendem Inhalt und dem erwähnten Abweichen von dem kritisiert, was ein Fallout-Spiel ausmacht.
Die enttäuschende Entwicklung von Fallout 76
Warum hat Fallout 76 nicht den erhofften Erfolg gebracht? Der Kern von Fallout 76 ist eine brillante Idee: Ein riesiges Universum voller Möglichkeiten, in dem du in die Fallout-Welt eintauchen kannst. Anstatt auf die Geschichte eines einzelnen Charakters beschränkt zu sein, bietet das Spiel die Freiheit, als eigener Charakter in dieser bekannten Welt zu agieren. Bethesda war nicht falsch damit, diesen Versuch zu wagen.
Leider hat Bethesda das Ziel verfehlt und es nicht geschafft, das Spiel auf den richtigen Weg zu bringen. Technisch gesehen ist das Spiel zwar besser geworden, doch das Gameplay bleibt mangelhaft. Für ein Franchise, das seit einem Jahrzehnt kein storygetriebenes Spiel mehr hervorgebracht hat, ist das besonders enttäuschend.
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Vergleich mit anderen Spielen
Welche Parallelen gibt es zu anderen Multiplayer-Versuchen? Ein Vergleich mit Red Dead Online von Rockstar Games zeigt, dass auch andere große Entwickler ähnliche Probleme hatten. Die Idee, in einem geliebten Spieluniversum als eigener Charakter zu leben, ist genial, wurde aber weder von Rockstar noch von Bethesda erfolgreich umgesetzt. GTA Online wurde besser gehandhabt, aber auch hier gab es einen deutlichen Qualitätsabfall im Vergleich zu den Haupttiteln.
Ein weiterer Punkt ist, dass Bethesda mit Fallout 76 ein Spiel mit schlechter Grafik und wenig Inhalt abgeliefert hat. Die Spieler beklagten den Mangel an narrativem Inhalt, doch ein Spiel dieser Art sollte sich eher auf das Leveln und das Erledigen von Missionen konzentrieren. Auch hier hatte Bethesda Schwierigkeiten, ein ansprechendes Erlebnis zu bieten.
Die Zukunft von Fallout
Was bedeutet das für zukünftige Fallout-Spiele? Es ist unwahrscheinlich, dass Fallout 76 noch zu retten ist. Bethesda hatte seine Chance auf ein Comeback, doch diese wurde nicht genutzt. Es wird erwartet, dass Fallout 5 irgendwann erscheinen wird und Bethesda sich dann wohl auf Einzelspieler-Erfahrungen konzentrieren wird.
Das ist besonders enttäuschend, da es bedeutet, dass es wahrscheinlich keinen erneuten Versuch für ein Spiel im Stil von Fallout 76 geben wird. Das reiche Universum von Fallout, voller Hintergrundgeschichten und Details, wird wohl weiter nur in den Hauptspielen voll erlebbar sein.
Vielleicht wird eines Tages ein Entwickler in der Lage sein, die beeindruckende Welt von Fallout so zu gestalten, dass Spieler sie gemeinsam bewohnen können. Bis dahin bleibt Fallout 76 ein Beispiel dafür, was hätte sein können.
Teile uns in den Kommentaren mit, was du von Fallout 76 hältst und welche Erfahrungen du gemacht hast!



