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Fazit und Wertung von Patrik Hasberg
Activision und Sledgehammer Games haben mit „Call of Duty: WW2“ ein pralles Päckchen geschnürt, das Shooter-Freunden das Herz höher schlagen lässt und unzählige Stunden vor den Bildschirm fesseln wird. Zwar ist die Singleplayer-Kampagne mit nur rund sechs Stunden Spielzeit erwartungsgemäß schnell durchgespielt und der Anspruch lässt sich oft vergeblich suchen. Um sich aber für die Multiplayer-Gefechte ein wenig aufzuwärmen oder an die Steuerung zu gewöhnen, taugt die Kampagne aber in jedem Fall. Zugute heißen muss man den Entwicklern, dass sie versucht haben neue Wege zu gehen. Letztendlich haben sie aber doch zu oft auf alte Gameplay-Mechanismen gesetzt. Wer soll es ihnen aber verdenken, schließlich funktioniert das Prinzip von Call of Duty schon seit 2003. Warum also zu viel Neues wagen? Mir persönlich haben besonders die Mission mit Widerstandkämpferin Rousseau sowie der Epilog gefallen. Hier könnten die Entwickler in Zukunft gerne weiter ansetzen.
Auf bereits bewährte Stärken haben die Verantwortlichen scheinbar auch beim Multiplayer gesetzt, weshalb es nur kleinere Änderungen am bekannten Gameplay gibt. Zwar ist das Setting neu und die Geschwindigkeit ein wenig reduziert worden, CoD-Veteranen werden sich aber schnell zurecht und vor allem wohlfühlen. Neuerungen wie das Hauptquartier oder frische Modi funktionieren gut und erweitern das Grundprinzip auf clevere Art und Weise. In Kombination mit dem packend inszenierten Zombie-Modus hat Sledgehammer in diesem Jahr ganze Arbeit geleitstet und insgesamt ein rundes Produkt abgeliefert, das definitiv seine Zielgruppe erfreuen und lange vor dem Bildschirm fesseln wird.
Pro
+ | Singleplayer-Kamapgne besticht durch hochwertige Zwischensequenzen |
+ | abwechslungsreiche Missionen |
+ | Multiplayer-Modus mit neuen Features und alten Stärken |
+ | Hauptquartier entpuppt sich als sinnvolle Neuerung |
+ | Neue frische Modi, die sich taktisch spielen |
+ | Insgesamt großer Umfang mit dem Zombie-Modus, der dieses Mal sehr düster ausfällt |
Contra
- | Singleplayer-Kamapgne gewohnt recht kurz und mit nur wenigen Neuerungen |
- | Handlung nicht sonderlich spannend, gewohnte Moorhuhn-Jagd |
- | Charaktere nicht besonders gut ausgearbeitet bzw. oft nicht nachvollziehbar oder überzeichnet |
- | zum Teil zu übertrieben, kaum Kritik am Zweiten Weltkrieg |
- | Hauptquartier funktionierte zum Release aufgrund von Serverproblemen noch nicht problemlos |