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Final Fantasy XIV: Eine Reise durch Eorzea: Questen wir uns durchs Land!

Von Pierre Magel - Special vom 07.09.2014 14:47 Uhr

Wer will nochmal, wer hat noch nicht? Das Tagebuch zu Final Fantasy XIV ist zurück und lässt euch dieses Mal in die Quests aus Eorzea blicken. Gemeinsam erleben wir ehrenhafte Aufgaben, die für das Volk von unermesslicher Wichtigkeit sind – oder wir beseitigen übelriechende Gase in heruntergekommenen Höhlen. Das ist schließlich auch wichtig. Wir machen Fortschritte in der Hauptstory, besuchen alte Dungeons und scheitern bei neuen Dungeons schon vor dem Start. Warum? Das lest ihr in den folgenden Zeilen – viel Spaß wünsch ich euch!

Von quasselnden Questgebern und quälenden Querulanten

Ich denke, jeder wird mir zustimmen, wenn ich sage, dass Quests den Hauptbestandteil der meisten MMORPGs bilden. Da macht Final Fantasy XIV keine Ausnahme – wer Arbeit im Fantasy-Titel sucht, der findet schnell welche. Schön ist dabei, dass die Mechaniken sich zwar oft wiederholen, die Rahmenbedingungen der Aufgaben allerdings stets abwechslungsreich und schön gestaltet sind. So locken mich die Quests in Eorzea in stinkende Höhlen, in denen ich Gase beseitigen muss, lassen mich Windmühlenräder im Sonnenaufgang überprüfen, geben mir den Auftrag, als Streitschlichter auf einer Brücke zu fungieren, damit der Verkehr wieder läuft oder verlangen, dass ich die aktuellen Modetrends in Ul'dah herausfinde. Besonders gut haben mir die Quests in der Gockelburg gefallen – dort musste ich dem Bauern helfen, die Qualität der Schafswolle zu retten, sollte wildgewordene Dodos einfangen und musste Maulwürfe von Kürbisfeldern jagen. Geheimtipp: Die nächste Runde Scrabble gewinnt ihr mit "Ogerkürbisfeldmaulwurfplage" locker! Dass man sich bei der Erledigung der zahlreichen Quests wohlfühlt, hat man als Spieler mitunter auch den wunderschönen Landschaften und der passenden Musik zu verdanken – ich erwische mich immer wieder dabei, wie ich einfach in der Welt abtauche und daher fast meine Aufgaben vergesse. Dann besinne ich mich aber wieder darauf, dass ich der einzige, allmächtige, superwichtige Retter von Eorzea bin und mache munter weiter Quests. Eine Quest musste ich allerdings direkt beenden: In Limsa Lominsa suchte einer Hilfe bei der Etablierung seiner Zeitung "Limder Rundschau" – Konkurrenzblätter werden nicht unterstützt!

Weiter im Text…und in der Story

Zwar machen die vielen kleinen Nebenquests Spaß, lassen einen Erfahrungspunkte sammeln und bieten mitunter wirklich witzige Geschichten, richtig spannend wird es aber erst, wenn man in der Story weiterspielt und die entsprechenden Quests annimmt. Da ich noch immer zu Fuß durch die Welt von Final Fantasy dümpel, möchte ich endlich soweit sein, dass ich mich für eine der drei Gesellschaften entscheiden kann und endlich zum Chocobo-Reiter werde! Bei der Fülle an Nebenaufgaben und anderen Aktivitäten passiert es mir allerdings dann doch wieder, dass ich nicht der Story folge, sondern einen Freibrief erfülle. Aufgabe: Ich muss den kleinen Memeroon an den Piraten vorbeischmuggeln – da greift das Spiel auf die Emotes-Funktion zurück, die einen Charakter vielerlei Aktionen ausführen lässt. Statt, dass der kleine Racker mir einfach folgt, muss ich ihn regelmäßig mit /herbeirufen zu mir locken und ihn so den Weg bestehen lassen – eigentlich eine simple Mechanik, die aber doch Spaß macht. Zum Glück kann man sich Emotes auf die Schnellleiste ziehen, jedes Mal /herbeirufen tippen wäre dann doch zu anstrengend. Mittlerweile ist wieder eine Stunde ohne Storyquest vergangen, aber dafür besitze ich nun die aktuelle Agenda, welche mir weitere Belohnungen und Quests auf den Weg gibt, habe die Linienluftschiffe freigeschaltet und gelte nun offiziell als Kartograph von Eorzea! 1000 Gegner habe ich ebenfalls schon besiegt und auch diese Errungenschaft gemeistert – mein Charakter macht sich.

Forever alone in der Gruppensuche

Ich war nun soweit, dass ich mit dem "Totenacker Tam-Tara" den zweiten Dungeon angehen durfte und ich hatte auch große Lust auf diese Herausforderung. Nachdem der erste Dungeon schon cool war und so manch netten Loot bot, wollte ich eigentlich direkt in den nächsten springen. Problem an der Sache war nur, dass ich meine Gruppensuche zum Totenacker um 3:45 startete und daher nach 20 Minuten noch immer keine Gruppe finden konnte. Der Dank gebührt meinem Schlafrhythmus. Toll. Die Erlebnisse aus diesem Dungeon gibt es dann in Teil 4 – beschwert euch wegen des Cliffhangers aber nich bei mir, ich bin unschuldig! Ich war dann allerdings nicht untätig, sondern habe mich nochmal in die Gruppensuche für die Sastasha-Höhlen geschwungen und sogar tatsächlich eine Gruppe gefunden. Die Leute dort waren super freundlich, wirkten im Dungeon sehr souverän und ich habe mal wieder gemerkt, wieviel Spaß das Gruppenspiel machen kann. Wir haben uns leicht durch die Höhle schnetzeln können und saßen dann noch ein paar Minuten auf dem Boden, auf dem vor wenigen Minuten noch der Boss kämpfte, unterhielten uns über die späte Uhrzeit, das Spiel und was jeder noch so machen wird – das finde ich klasse, ich mag das! Wann immer ihr mal zufällig meinen Charakter trefft: Sprecht mich an! MMORPGs ohne nette Gespräche mit Gleichgesinnten wären doch langweilig. Und wenn keiner mit mir sprechen mag, dann hab ich noch immer meine Schafe von der Gockelburg!

Vermaledeiter Keiler-König!!!

Da sich im Totenacker noch immer niemand finden ließ, nutzte ich die Zeit und machte meine Klassenquest für Level 20. Ab nach Gridania und direkt zur Gilde der Pikeniere. Mein Auftrag war es nun, gemeinsam mit dem zwielichtigen Foulques den Keiler-König zu besiegen. Bevor das aber angegangen werden konnte, musste ich zehn Schweine töten und deren Hauer als Spur platzieren – anders würde sich der Schweinechef nicht blicken lassen. Retrospektiv betrachtet hätte ich mir lieber aus einem der Schweinchen einen leckeren Braten mit viel Soße machen sollen. Verdammt, der Kampf war hart! Nach einer Zwischensequenz kam nämlich der Wutzboss monströs angestiefelt und…ließ sprichwörtlich mächtig die Sau raus. Nicht nur, dass mein feiner Mitstreiter urplötzlich seine Heilfähigkeiten verloren zu haben schien, nein, der Ferkelprinz rief reihenweise neue Gegner auf den Platz. Der erste Versuch ging da leider mächtig in die Hose – neuer Versuch! Oh, schon wieder tot. Grummel. So ging das Spiel dann leider noch einige Male weiter, bis ich die Taktik raushatte und mich einfach nur auf die Adds konzentrierte – den ollen Eberbaron übernahm mein Kollege und besiegte den sogar recht leicht. Immerhin gab die Quest eine neue, coole Lanze für mich und die üblichen Lobpreisungen vom Gildenführer.

Zwischenfazit und Zukunft

Mittlerweile komm ich immer besser in das Spiel rein und verstehe die ein oder andere Mechanik , die mich zu Beginn noch völlig verzweifeln ließ. Ich kenne mich recht gut mit der Welt und ihrer Umgebung aus, kenne die wichtigsten Wege bisher, habe einen groben Überblick der Features und weiß von einigen Sachen, auf die ich mich noch wirklich freue. Ich will unbedingt Gil für das Housing sammeln, möchte das Bestiarium füllen, mag das PvP probieren und mich an Raids messen. Anfangs dachte ich, dass das Spiel aufgrund des altbackenen Kampfsystems und der fehlenden Masse an Loot nicht lange einen Reiz auf mich ausüben würde – dieses Bild wandelt sich langsam und ich finde Gefallen am Spiel. Mal schauen, wo uns die Reise in der nächsten Ausgabe hinführen wird und, ob ich dann endlich auf einem Chocobo reiten darf. Wenn man mich dann noch in den Totenacker lässt und ich nie wieder den Hauerfürsten sehen muss, dann stimmt mich Final Fantasy als MMORPG-Fan wirklich glücklich. In diesem Sinne: Alles Gute zum Jubliäum!

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