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Fazit
So viele Bedrohungen und scheinbar kein Ausweg. Während der dreistündigen Anspiel-Session bei Focus waren alle meine Sinne angespannt. Mit den Kopfhörern auf den Ohren und dem Blick auf den Bildschirm gerichtet, habe ich mich schnell in der Geschichte um Amicia und Hugo verloren. Nicht nur, dass den Kindern kaum Möglichkeiten zur Verfügung stehen, um sich zu wehren, sind sie ständig mit Dunkelheit und der Pest konfrontiert.
Mich haben dabei vor allem die englischen Synchronsprecher begeistert, denn das sind tatsächlich Kinder. Aufgrund ihrer Tonation und dieser natürlichen Naivität in der Stimme konnten diese die Situationen und Emotionen wirklich glaubhaft übermitteln, was immer wieder für Gänsehautmomente gesorgt hat.
Ihr werdet in diesem Game mit einer Schleuder schießen und doch ist es kein Shooter. Ihr werdet euch vor den Wachen verstecken und sie doch umbringen. Ihr werdet versuchen, der Pest aus dem Weg zu gehen und doch ständig tausende Ratten um euch haben. Diese Gegensätze und die passende Mischung aus narrativen Elementen, Kampf, kleinen Knobelaufgaben und den nervenaufreibenden Stealth-Passagen haben mich ein Wechselbad der Gefühle erleben lassen. Und ich will mehr!
