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The Last of Us: Der Schrecken der Infizierten strahlt in Episode 2 der HBO-Serie

Von Sven Raabe - Special vom 26.01.2023 11:47 Uhr
The Last of Us HBO-Serie Episode 2 Kritik
© SIE/Naughty Dog, HBO

Mit der ersten Episode hat die HBO-Serie The Last of Us bereits stark vorgelegt und mit Folge 2 gönnt die Videospiel-Verfilmung den Zuschauern keine Atempause. Nicht nur die Spannung wird erhöht, wenn der Schrecken der Infizierten in den Fokus rückt, auch das Risiko, dem sich Joel & Co. aussetzen, wird sichtbar.

Ein zarter Hoffnungsschimmer

Nachdem Ellie ihnen außerhalb der Quarantänezone Boston verraten hat, dass sie aus irgendeinem Grund immun gegen den Cordyceps-Pilz zu sein scheint, wissen Joel und Tess nicht, was sie tun sollen. Selbst am nächsten Morgen halten sie ihre Waffen griffbereit, um das Mädchen notfalls erschießen zu können.

Da sie jedoch ihr Ziel weiterhin vor Augen haben, die Suche nach Tommy, beschließen sie, den Auftrag abzuschließen. Das gestaltet sich allerdings schwieriger als gedacht, denn unterwegs treffen sie auf Clicker, besonders gefährliche Infizierte – und das ist noch längst nicht alles, denn es wird noch schlimmer.

Letztendlich müssen die drei eine harte Entscheidung treffen und sich fragen, wie weit sie bereit sind, für einen zarten Hoffnungsschimmer zu gehen. Könnte mit Ellies Hilfe tatsächlich die Wende in diesem bisher aussichtslos erscheinenden Kampf gelingen?

Tess ist die MVP

Einmal mehr wird die Episode von den starken schauspielerischen Leistungen der Darsteller getragen, wobei der Fokus diesmal noch mehr auf Joel, Ellie und Tess gelegt wird. Die ersten beiden kommen sich dabei nun langsam näher, was von den Verantwortlichen sehr nuanciert gezeichnet wird.

Joel und Ellie verstecken sich vor einem Clicker © SIE/Naughty Dog, HBO

Es sind kleine Äußerungen, die fast nicht auffallen und doch zeigen, dass beide einander langsam nicht mehr ganz egal zu sein scheinen. Während Pedro Pascal weiterhin überzeugend den grummeligen Joel mimt, darf Bella Ramsey als Ellie nun mehr zeigen, vor allem ihre jugendliche Naivität, die mit vielen neuen Eindrücken außerhalb der QZ konfrontiert wird, und ihren sarkastischen Bemerkungen.

Wirklich strahlen in dieser Episode kann jedoch Anna Torv, die als Tess groß aufspielt und klar der MVP der 2. Episode von „The Last of Us“ ist. Gerade Tess‘ Wandlung nach dem Kampf gegen die Clicker wird toll gespielt und es ist interessant zu beobachten, wie sie langsam immer aggressiver und lauter wird.

Anna Torv gibt in Episode 2 von „The Last of Us“ einfach alles © SIE/Naughty Dog, HBO

Torv darf hier diverse Facetten ihres schauspielerischen Könnens aufbieten, wobei insbesondere ihre finalen Momente in der Folge der HBO-Show schlichtweg hervorragend gespielt sind.

Die Mischung aus Hoffnung und Verzweiflung im Angesicht ihrer langsam schwindenden Menschlichkeit ist nicht nur ungemein spannend anzusehen, sondern vor allem eines: absolut herzzerreißend.

Erweiterte Infizierten-Lore

Darüber hinaus liefert uns die 2. Episode der „The Last of Us“-Serie frische Einblicke in die Lore rund um die Cordyceps-Infektion. Die Folge bestätigt nicht nur eine beliebte Fan-Theorie, sondern zeigt uns auch den Schrecken aus der frühen Phase der Pandemie und somit etwas, das im Spiel und ähnlichen Serien, etwa „The Walking Dead“, stets zu kurz kam.

Die Infizierten sind über ein Rankennetzwerk verbunden. © SIE/Naughty Dog, HBO

Zudem erhalten wir einen Einblick, wie das Netzwerk, das die Infizierten miteinander verbindet, funktioniert. Hierbei handelt es sich um Ranken, die sich, wie Ellie von Joel und Tess erfährt, über mehrere Meilen erstrecken können. Wenn jemand auf eine dieser Ranken treten sollte, könnten so Infizierte in großer Entfernung gewissermaßen aktiviert werden.

Kurz vor Tess‘ finaler Szene der Episode sehen wir, wie das genau funktioniert: Eine Ranke wuchert in die Leiche eines Infizierten und schickt durch das Netzwerk einen Impuls zu einer Gruppe Runner, die ein gutes Stück entfernt lauern.

Des Weiteren erlebt Tess aus erster Hand, wie die Infizierten eine Verbindung zueinander aufbauen und zwar in einem der wohl widerlichsten „Küsse“ der jüngeren TV-Geschichte.

Die Clicker jagten uns Schauer über den Rücken © SIE/Naughty Dog, HBO

Davon abgesehen schaffen es die Verantwortlichen, den Terror, den die Infizierten in den Games verursachen, in die HBO-Show transportieren. Als unser Hauptcharaktertrio im Museum auf zwei Clicker trifft, haben sicherlich nicht nur wir fast schon aus Reflex den Atem angehalten.

Die 2. Episode macht somit genau da weiter, wo die Auftaktfolge aufgehört hat: Sie hält das hohe Niveau, erhöht die Spannung, steigert die Einsätze und führt uns auf grausame Art und Weise die Schrecken der „The Last of Us“-Welt vor Augen.

Das Ende ist, im wahrsten Sinne des Wortes, ein gewaltiger Knall, der den nächsten Abschnitt der Reise unserer Hauptcharaktere bereitet.

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„The Last of Us“ ist hierzulande bei Sky Deutschland und WOW verfügbar.

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Anime-Liebhaber, Dragon Ball-Fan auf Super-Saiyajin Blue-Level, Videospiel-Enthusiast mit einem Hang zu Action-Adventures und abgedrehten Hack'n'Slays. Außerdem Sith-Lord (oder vielleicht doch Jedi?) mit einer Schwäche für DC- und Marvel-Adaptionen.
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