PLAYCENTRAL TESTS The Dark Pictures Anthology

The Dark Pictures Anthology: Ein Tod kommt selten allein: Wie gut ist das Horror-Adventure Man of Medan?

Von Benjamin Braun - Test vom 28.08.2019 14:00 Uhr
© Supermassive Games / Bandai Namco Entertainment

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The Dark Pictures Anthology im Test

Fazit und Wertung von Benjamin Braun

Mich hat den Teenie-Slasher-Ansatz in „Until Dawn“ an sich mehr gereizt, als die Geisterschiff-Story in „Man of Medan“. Das neue Spiel von Supermassive Games gefällt mir am Ende dennoch etwas besser. Denn für mich passte es in „Until Dawn“ einfach nicht zusammen, dass ich wie in jedem Spiel selbstredend antrete, um zu gewinnen, aber meist absichtlich versagen muss, um die teils spektakulär-witzigen Todesszenen der Protagonisten zu erleben. In „Man of Medan“ gelingt es den Entwicklern durch knappe Zeitfenster bei den Quick-Time-Events die Dramatik konstant so hoch zu halten, dass nicht die (immerhin 69 möglichen) Todesarten den Hauptanreiz ausmachen, sondern die Angst davor, dass einer meiner Helden daraufgehen könnte.

Technisch gibt es zwar ein paar kleinere Mängel – und mit nur etwa vier Stunden Spielzeit ist der Umfang für einen Durchgang nicht gewaltig. Aber auch, wenn sich am Kernverlauf durch die Dialogentscheidung wenig ändert, sorgen die vielen kleinen Unterschiede dafür, dass ich immer das Gefühl habe, wirklich Einfluss nehmen zu können. Zudem sind die Charaktere alle auf ihre Art und Weise sympathisch. Unter den fünf gibt es niemand, der mir nicht ans Herz gewachsen wäre.

Das beste Erlebnis hatte ich eindeutig im Solomodus, die neuartige Koop-Variante solltet ihr aber dennoch unbedingt ausprobieren – und das am besten ohne währenddessen mit dem Mitspieler zu kommunizieren. Dann bekommt ihr zwar manches von dem, was der andere macht, gar nicht richtig mit. Aber sich später darüber auszutauschen, was man jeweils erlebt hat, entschädigt für das Manko, dass mir zunächst Dinge entgehen. Ich bin jedenfalls schon jetzt auf den nächsten Teil der Dark Pictures Anthology gespannt. Nach „Man of Medan“ hätte ihn jedenfalls am liebsten sofort!

Pro

+Spannende Mysterystory
+Sympathisches Helden-Quintett
+Gute Grafik
+Starke Inszenierung
+Sehr gute englische, gute deutsche Sprauchausgabe
+Koop-Variante spannender Bonus
+Viele kleine Entscheidung beflügeln Immersion
+Hoher Wiederspielwert

Contra

-Viele Texturnachlader und relativ lange Ladezeiten
-Separate Spielstände für Solo-, Koop- und Kinoabend-Modus
-Nur vier Stunden für einen Durchgang
Wortkarger Lange-Texte-Schreiber. FC-Fan und Piranha-Bytes-Vergötterer. Heizt mit Spielekonsolen statt mit Gas. Könnte täglich Pizza futtern, hat aber nie mehr als fünf Tage am Stück geschafft.
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