Nachdem bekannt wurde, dass an einem Halo-Titel für den PC gearbeitet wird, war die Freude groß. Allerdings soll das FPS-MMO nur in Russland spielbar sein. Einige Modder ändern das allerdings und geraten so in einen schweren Konflikt mit Microsoft. Die Gruppe sieht sich dennoch als "ehrbar".
Durch die Macht des Internets ist ein inoffizieller Launcher für Halo Online entstanden, der laut Aussagen der Macher dazu fähig ist, den kommenden Free-2-Play-Titel auch außerhalb von Russland zu starten. Vom sogenannten "El Dorito"-Hack hat jedoch auch Microsoft schon erfahren und sorgte schnell dafür, dass dieser verschwinden muss. Man würde es nicht akzeptieren, dass unerlaubte Fassungen des Spiels in den Umlauf gebracht werden. Das stört die Verantwortlichen hinter dem Hack aber nur sehr gering, denn sie sehen sich in diesem Konflikt als die gute Seite, die lediglich noble Ziele verfolgt.
So hat einer aus der Gruppe mit dem Nick Neoshadow42 der Internetseite TorrentFreak im Interview gesagt, dass man in der eigenen Handlung keinen Schaden für die wirklichen Entwickler sieht. Man will das Spiel einem breiten Publikum anbieten, es sogar verbessern und damit dafür sorgen, dass Spieler in den Genuss des Titels kommen, die ihn sonst gar nicht ausprobieren könnten. Weiter argumentiert er, dass Halo Online in seiner offiziellen Form sowieso kostenfrei angeboten wird und man daher "niemandem einen Bezahltitel stiehlt, wodurch also kein Verlust entsteht" – so Neoshadow42.
Es bleibt abzuwarten, in welche Richtung sich dieser Fall entwickeln wird – eine offizielle Aufhebung des Geo-Locks ist so schnell nicht geplant.
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