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Fritz Meinecke: Werbepartner distanziert sich von sexistischen Aussagen, legt Zusammenarbeit auf Eis

Von Patrik Hasberg - News vom 28.07.2022 11:34 Uhr
Fritz Meinecke - Werbepartner
© YouTube: Fritz Meinecke

Ende des Jahres soll die zweite Staffel des erfolgreichen YouTube-Formats 7 vs. Wild auf dem YouTube-Kanal von Schöpfer Fritz Meinecke veröffentlicht werden. Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren und auch die Teilnehmer*innen sind mittlerweile gefunden worden. Doch obwohl die Verantwortlichen mit einer deutlich erfolgreicheren und medienwirksameren zweiten Staffel rechnen können, gerät Fritz Meinecke derzeit immer wieder kontrovers in die Schlagzeilen.

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Starke Kritik an Äußerungen von Fritz Meinecke

Ausgangspunkt einer hitzig geführten Debatte war eines von Meineckes Videos auf YouTube, in dem er eine Radtour von Berlin nach Istanbul mit der Kamera begleitet.

In dem Video vom 6. Juli 2022 kommentierte der 33-Jährige eine leicht bekleidete Frau am Straßenrand mit den Worten „F*cki f*cki, 5 Euro“.

Zunächst war die Frau sowohl im Video als auch auf dem dazugehörigen Thumbnail unzensiert. Erst im Nachgang wurden die besagte Szene aus dem Video geschnitten, der Videotitel abgeändert und das Thumbnail ausgetauscht.

Von Einsicht konnte in diesem Zusammenhang bei Fritz Meinecke aber offensichtlich keinesfalls die Rede sein. Innerhalb einer Instagram-Story meldete sich dieser zwar zu den Sexismus-Vorwürfen zu Wort. Anzeichen von Einsicht gab es darin aber nicht. Meinecke betonte in der Story stattdessen klar und deutlich: „Wer das als sexistisch und respektlos empfindet, ist auf meinem Kanal falsch.“

Einige Wochen später folgte eine weitere Story auf seinem Instagram-Account. Meinecke schreibt in seiner Story offen und unverblümt, dass ihn die völlig „verweichlichten Gutmenschen in der Gesellschaft nerven“ würden. Er müsse sich ständig für alles rechtfertigen, während sich alle auf den Schlipps getreten fühlen. Es werde erwartet, dass man sich zu jeder Zeit politisch korrekt verhält. Er meint:

„Mir geht diese völlig verweichlichte Gutmenschen Gesellschaft so auf die Eier. Ja nicht anecken, niemandem auf den Schlipps treten und für alles rechfertigen. Triggerwarnungen hier und da. Immer politisch korrekt. Er/sie/divers *innen übennennung von Begriffen, das darfste nicht mehr sagen, der fühlt sich dadurch angegriffen… “

„Ich möchte die manchmal schütteln. Vor lauter Liebe natürlich.“

Zusätzlich kritisiert er darin das Gendern sowie die Umbenennung von Begriffen. Vieles dürfe man mittlerweile nicht mehr sagen, da sich andere dadurch angegriffen fühlen.

Damit wurde die Diskussion rund um die Person Fritz Meinecke erneut entfacht und vor allem auf Twitter von anderen YouTubern, Streamern und Influencern geteilt und infolgedessen stark kritisiert.

Erster Werbepartner zieht sich zurück

Während zahlreiche Zuschauer*innen auf Plattformen wie Twitter und Reddit ankündigten, das Format „7 vs. Wild“ in Zukunft nicht mehr unterstützen zu wollen, hat nun auch ein erster Werbepartner die Zusammenarbeit mit Fritz Meinecke beendet. Dabei handelt es sich um die Versicherungs-App Clark, die als Sponsor in dem besagten Video auftritt.

Wie uns eine Sprecherin des Unternehmens auf Anfrage per E-Mail mitgeteilt hat:

„Wir haben entschieden, bis auf Weiteres keine Kooperationen mit Fritz Meinecke einzugehen.“

„Gleichberechtigung unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Sexualität und Religion sind bei Clark fest verankerte Werte. Daher distanzieren wir uns klar von den aufgeführten Aussagen von Fritz Meinecke“, heißt es in dem Statement, das uns als E-Mail vorliegt. „Wir haben uns nach der Veröffentlichung des Videos direkt mit dem Creator in Verbindung gesetzt, damit er den Videotitel, das Vorschaubild sowie die inzwischen herausgeschnittene Szene entfernt, da solche Aussagen nicht tolerabel sind.“

Weiterhin heißt es seitens der Unternehmenssprecherin:

Durch die bisherige Zusammenarbeit und seine jahrelange Präsenz in der Öffentlichkeit gab es für uns vorab keinen Grund zur Annahme, dass Fritz Meinecke derartige Aussagen veröffentlicht. Als Werbetreibender haben wir vorab keinen Einfluss auf den Content von Influencer:innen. Nach Bekanntwerden der Aussagen haben wir aber direkt reagiert.

Aktuell ist nicht bekannt, wie andere Werbepartner von Fritz Meinecke die weitere Zusammenarbeit mit dem YouTuber betrachten.

Wir haben bei dem Hersteller für Trink-Mahlzeiten YFood, der als Dauersponsor in den Videos von Meinecke in Erscheinung tritt, um eine Stellungnahme gebeten. Bislang haben wir auf unsere Anfrage keine Antwort erhalten. Wir werden diese aber nachreichen, sobald uns diese vorliegt.

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Schreiberling, Spieleentdecker, praktizierender Perfektionist und Mann fürs Grobe. Außerdem laufender Freizeit-Hobbit, der Katzen liebt. – Hunde gehen auch. „Auch sonst eigentlich ganz ok“.
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