PLAYCENTRAL TESTS Forza Horizon 4

Forza Horizon 4: Der König der Arcade-Racer ist zurück!

Von Philipp Briel - Test vom 25.09.2018 07:01 Uhr

Was ist denn jetzt wirklich neu?

Dass das Spiel dabei fast vollständig auf dem Vorgänger aufbaut bedeutet jedoch nicht, dass es gar keine spielerischen Neuerungen gibt. Investierten wir im dritten Teil noch unsere Erfahrungspunkte in einen allgemeinen Fähigkeitenbaum, wartet nun jedes der über 450 Fahrzeuge mit seinem eigenen Talentbaum auf. In einer Offroad-Kiste erhöhen wir so gewonnene Fans für Sprünge und andere Fahrmanöver, während uns ein Supersportwagen für besonders hohe Geschwindigkeiten belohnt.

Das sorgt zwar nicht für ein gänzlich neues Spielgefühl, wohl aber dafür, dass sich Forza Horizon 4 – abhängig vom gewählten fahrbaren Untersatz – deutlich individueller anfühlt. Stichwort Individualität: Diese markiert eines der wichtigsten neuen Elemente im Spiel. Zu Beginn wählen wir einen von 14 vorgefertigten Charakteren, für den wir im Laufe der Zeit neue Kleidungsstücke und Accessoires freischalten. Ob man dies nun unbedingt in einem Rennspiel braucht, steht allerdings auf einem anderen Blatt Papier.

Zudem finden sich über die gesamte Karte verteilt Behausungen, die wir käuflich erwerben können. Jede Immobilie liefert uns dabei einzigartige Vorteile – das erste Haus schaltet beispielsweise den Drohnenmodus frei, in dem wir schicke Luftfotos des virtuellen Großbritanniens schießen. Natürlich lassen sich auch alle Fahrzeuge wieder vollständig aufmotzen und dürfen mit schicken Designs versehen werden. Kreative Autofans kommen mit dem Spiel also erneut voll auf ihre Kosten.

Besonders erfreulich sind die neuen Komfort-Optionen des Rennspiels, denn ein Wechsel des aktuellen Autos ist nun jederzeit möglich. Auch für eine ausgedehnte Shopping-Tour auf dem Automarkt müssen wir nicht immer zum Festivalgelände fahren, sondern können dies nun bequem von unserem Haus aus erledigen.

Die wichtigste spielerische Neuerung stellen die Horizon Stories dar. Dabei handelt es sich um kurze, handlungsgetriebene Missionen, in denen wir uns unter anderem als Stuntfahrer für eine Filmcrew versuchen. Diese Missionen sind meist binnen weniger Minuten absolviert, sorgen aber dank abwechslungsreicher Aufgaben für frischen Wind und jede Menge Spaß.

Überzeugende Qualitäten

Dass die Entwickler von Playground Games ihr Handwerk beherrschen, haben sie bereits mit den Vorgängern eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Dementsprechend kann auch Forza Horizon 4 aus spielerischer Sicht vollends überzeugen.

Der Fuhrpark fällt mit über 450 Fahrzeugen nochmals deutlich größer aus und wartet dabei mit abwechslungsreichen Boliden auf. Vom klassischen Muscle Car über den hochgezüchteten Supersportwagen McLaren Senna bis zum Opel Manta bietet der Titel alles, was das Rennspiel-Herz begehrt. Selbstverständlich steuert sich ein Heckantriebler auf offenem Gelände ganz anders, als ein Allrad-betriebener Rallyewagen.

Ganz egal für welche Karosse wir uns entscheiden: Dank herrlich präziser Steuerung ist es eine wahre Freude, selbst die giftigsten Heckschleudern um die Kurse zu jagen. Neueinsteiger freuen sich über umfangreiche Fahrhilfen und Unterstützungen, welche wir stufenweise deaktivieren können. Für die größere Herausforderung belohnt uns das Spiel mit höheren Siegprämien. Das Fahrverhalten von Forza Horizon 4 ist jedenfalls über jeden Zweifel erhaben, eine waschechte Simulation darf man allerdings nicht erwarten. Trotzdem ist es bis heute keinem Rennspiel gelungen, ein derart stimmiges Gesamtpaket abzuliefern.

Besonders, da auch die Jahreszeiten enorme Auswirkungen auf das Fahrverhalten haben. Das geht sogar so weit, dass sich die Reifen unserer Karossen bei wechselnden Temperaturen anders verhalten. Am deutlichsten ist dies allerdings anhand der unterschiedlichen Fahrbahnbeläge spürbar, die sich realistisch auf die Lenkung auswirken. Während wir im Winter über einen gefrorenen Schnee schliddern, müssen wir im verregneten Frühling aufpassen, nicht im tiefen Matsch zu versinken.

Die Drivatare feiern ebenfalls ein Comeback: Statt mit einer drögen Gummiband-KI bekommen wir es im Spiel mit den Abbildern unserer Freunde zu tun. Die CPU-Gegner adaptieren das Fahrverhalten der echten Spieler und geben sich entsprechend aggressiv oder vorsichtig. Dabei schrecken sie allerdings auch nicht vor unverhofften Auffahrunfällen zurück oder drängen uns kurzerhand aus der Kurve. Da hilft nur die Verwendung der Rückspulfunktion, dank der wir Fahrfehler wieder ausbügeln.

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Liebt Games und Serien auf allen Plattformen. Klemmt sich bevorzugt hinter das Lenkrad virtueller Rennwagen oder erholt sich an den Gewässern offener Spielwelten. Fühlt sich im Auenland aber genauso heimisch, wie in Battle-Royale-Shootern oder der nordischen Mythologie.
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