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Der Herr der Ringe: Gollum fällt international durch

Kürzlich konnte Deadalic endlich den Release von Der Herr der Ringe: Gollum feiern. Doch ein Blick auf die internationalen Wertungen dürfte der Feierlaune einen erheblichen Dämpfer verpassen. Diese singen leider keine Lobeshymnen auf das Stealth-Adventure.

Seit dem 25. Mai können HdR-Fans endlich selbst in die Rolle des einstigen Hobbits Sméagol schlüpfen, der uns auf der abenteuerlichen Suche nach seinem Schatz zurück in die fantastischen Gefilde Mittelerdes führt, die uns aus J.R.R. Tolkiens Büchern bestens bekannt sind.

Dabei bedienen sich die Macher*innen nicht nur an der literarischen Vorlage, sondern versuchen sich auch an einer eigenen Interpretation des Ring-Stoffs. Das Spiel wurde zwar einer strengen Kontrolle seitens Middle-earth Enterprises unterzogen, stößt bei einigen Rezensierenden alllerdings dennoch auf harte Kritikpunkte.

Es hagelt unterirdische Wertungen für der Herr der Ringe: Gollum

So schafft es „HdR: Gollum“ lediglich auf einen traurigen Metascore von 40 für PS5. Ähnlich verhält es sich seitens der PC-Spieler*innen (Metascore: 43), die ihre Meinung via Metacriric kundtun. Hier halten sich schlechte und durchschnittliche Wertungen allenfalls die Waage. Positive Stimmen sucht man vergebens.

Das spanische IGN schreibt: „Der Herr der Ringe: Gollum ist ein Stealth-, Action- und Plattform-Abenteuer mit einigen interessanten Ideen, dem es aber an Kochkunst mangelt. Ein Videospiel mit klassischer Struktur, dessen Lücken sowohl in der Erzählung als auch im spielbaren, technischen und ästhetischen Bereich offensichtlich sind.“

Inverse betitelt das Game sogar als „chaotisch und frustrierend“. „Der größte Teil des Gameplays [bestehe] aus Plattform- und Stealth, obwohl beides nicht besonders gut [funktioniere].“ Des Weiteren sei „Gollum voller technischer Probleme, die ein […] unangenehmes Erlebnis noch schlimmer machen.“

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Inmitten der negativen Stimmen, die sich vor allem auf eine schlechte Performance und unterentwickelte Grafik beziehen, finden sich jedoch auch einige Lichtblicke. Laut PC Gamer sei LOTR: Gollum „trotz all seiner vielen Mängel ein oft wunderschönes und seltsam liebenswertes Abenteuer.“

Die Höchstwertung gab es von IGN Adria, die dem Spiel 7 von 10 Punkten gegeben haben. Dennoch wollen wir anmerken, dass seit dem Release erst wenig Zeit vergangen ist und daher noch weitere Bewertungen hinzukommen dürften, die zu einem repräsentativeren Ergebnis führen könnten.

Mandy Mischke

Vollblut-Gamerin, die bevorzugt in fantastischen Gefilden unterwegs ist. Bricht gerne aus der eigenen Komfortzone aus und findet Erholung in der Natur. Bekannt für eine ungesunde Portion Sarkasmus.

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