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Fazit und Wertung von Franziska Behner
Mit „Anno 1800“ springen die Herzen von Aufbaustrategiespielern in die Höhe. Die Rückbesinnung auf klassische Elemente war eine kluge Entscheidung seitens der Entwickler. Eine wahnsinnig schöne Grafik, anspruchsvolle Aufgaben und sogar politische Aspekte lassen das Strategenhirn ganz schön arbeiten. „Anno 1800“ ist ein Spiel, in dem ich mich einfach verlieren kann.
Die Story, die während der Kampagne tröpfchenweise über kurze Dialoge und kleine Filmszenen erzählt wird, ist nett. Viel mehr aber auch nicht. So wirklich wichtig ist sie aber auch nicht. Wichtig war und ist einfach nur, dass meine Bewohner glücklich sind. Dass mir andere Mächte da einen Strich durch die Rechnung machen woll(t)en, fiel vor allem durch ihre Aktionen auf. Hier ein Seekampf, dort ein Angriff auf meine Küstenregion. Das hätte ich auch ohne Story-Erklärungen verstanden.
Ich rate euch übrigens dringend dazu, die Grafikeinstellungen direkt zu Beginn in den Optionen ordentlich hochzudrehen. Vor allem, wenn ihr einen guten Bildschirm habt, der bestenfalls 4K darstellen kann. Der Umstieg auf die höchste Grafikeinstellung hat noch mal einen ordentlichen Unterschied gemacht.
Pro
| + | Der Wusel-Faktor |
| + | melodischer Soundtrack |
| + | anspruchsvolle Missionen |
| + | Rückbesinnung auf alte Werte |
Contra
| - | Lippenbewegungen stimmen oft nicht mit Gesprochenem überein |
| - | Kleinere Ruckler |
| - | Geschichte eher unwichtig |
| - | Mangelnde Übersicht in puncto Micromanagement (zu viele Optionen, keine einheitliche Tabelle) |
